all TEIL C

Elektro- und Solarschiffe (VII)

2013


Auf der Boot Düsseldorf im Januar 2013 wird erstmals die 6,9 m lange Energy 23cs von Alfastreet Marine aus Slowenien vorgestellt, ein (optional) elektrisches Boot mit Schlafquartieren, das mit seinem 12 kWh oder 24 kWh Batteriepaket und dem 10,5 oder 14 PS Elektrosystem bis zu 100 km pro Ladung bei einer Geschwindigkeit von 3 - 4 Knoten  zurücklegen kann. Ansonsten wird das Boot mit einer Vielzahl von Benzin- und Dieselmotoren zwischen 170 und 250 PS angeboten.

2016 folgt mit dem Alfastreet Energy 23C ein vollelektrisches Tagesboot, das eine Höchstgeschwindigkeit von 16 km/h erreicht und dessen Batteriepack für 8 - 10 Stunden leise und vibrationsfreie Fahrzeit ausreicht. Diese Boot sollen hier eine ganze Klasse neuer Elektroboote repräsentieren, die in den Folgejahren auf den Markt kommen - neben verschiedenen Hybridversionen in unterschiedlicher Ausstattung und Größe.

In diesem Schwerpunkt der kleineren Elektroboote für den Privatgebrauch werden nun einige Beispiele die weitere Entwicklung illustrieren.


Bereits im Februar 2013 zeigen Mercedes-AMG und Cigarette Racing (AMGCR) auf der Miami International Boat Show als Ergebnis ihrer Zusammenarbeit das Design eines Elektro-Rennboots namens Cigarette AMG Electric Drive Concept, das von einem AMG-Elektromotor angetrieben wird, der eine Leistung von 2.220 PS (1.656 kW) für eine Höchstgeschwindigkeit von über 160 km/h oder über 86 Knoten liefert- weshalb es als das schnellste Elektroboot der Welt angepriesen  wird.

Cigarette AMG Electric Drive Concept Grafik

Cigarette AMG
Electric Drive Concept
(Grafik)

Als Plattform für den Bau wählt das Designteam die Cigarette Racing Top Gun, ein klassisches Zigarettenboot mit einer Länge von 37,5 Fuß und einer Breite von 8 Fuß, das seit über 25 Jahren ein fester Bestandteil des Cigarette Racing Teams ist. In seiner klassischen Form ist es mit zwei Innenbordmotoren erhältlich, die insgesamt 1.200 PS (894 kW) Leistung liefern.

In der neuen Elektroversion sind zwölf der AMG-Elektromotoren eingebaut, die ihren Strom von 240 kWh Lithium-Ionen-Batteriepaketen beziehen, die ein Gewicht von 2.200 kg aufweisen. Das Boot verfügt über zwei Ladegeräte mit einer Gesamtladeleistung von 44 kW, die für eine Ladung etwa sieben Stunden benötigen. Bei vollem Betrieb verbrauchen die beiden Elektromotoren 2,4 MW, so daß die Batterien nur etwa zehn Minuten lang volle Leistung liefern können.


Die 2008 von Anne Kloppenborg in Amsterdam gegründete holländische Firma New Electric kündigt im Oktober 2013 an, neben der Elektrifizierung von Fahrzeugen sowie von Booten wie dem Vermessungs- und Inspektionsschiff Pieter Kruiswijk mit zwei kompletten und separaten 45 kWh/100 kW Antriebssträngen, oder der Schlepper JAN und Dorus mit 100 kW Antriebssystemen, künftig auch eigene Elektro-Schiffe anzubieten, die auf älteren Speedboat-Modellen basieren. Das wird sich spätestens 2020 rechnen, wenn in Amsterdam nur noch E-Boote durch die Grachten schippern dürfen.


Im Januar 2014 folgt ein Solarboot des niederländischen Bootsherstellers Supiore. Das Uno genannte, vollelektrische Boot ist 5,25 m lang, 2,40 m breit, bietet Platz für den Kapitän und bis zu sechs Passagiere und fährt bis zu sechs Stunden pro Ladung, u.a. anderem dank der integrierten Solaranlage. Die Geschwindigkeit der Yacht ist elektronisch auf 10 Knoten (18,5 km/h) begrenzt.

Hinter der kurzen 400 W Solarfläche verbirgt sich ein Innenraum mit etwas, das wie ein einfacher Holztisch aussieht, ist in Wirklichkeit aber ein multifunktionales Gerät ist, das einen Grill, ein Waschbecken mit versenkbarem Wasserhahn, einen Wassertank und einen Getränkekühler beherbergt. Ein Audiosystem mit zwei 75 W Lautsprechern sorgt für den passenden Soundtrack. Was die Konstruktion anbelangt, so hat das Boot doppelwandige Schaumstoffwände und einen epoxidharzimprägnierten Rahmen.

Joyboat

Joyboat

Zeitgleich kommt auf der Düsseldorfer Bootsmesse auch das elektrische Joyboat von Sky-Yacht auf den Markt. Das Motorboot für  fünf Personen wird von zwei Elektromotoren angetrieben und mit einem Joystick gesteuert. Zwar werden bislang nur wenige Angaben zu den Batterien oder der Höchstgeschwindigkeit gemacht, doch bei durchschnittlicher Geschwindigkeit soll eine Ladung für acht Stunden Nutzung ausreichen, was sich auf einem 7"-Touchscreen-Display verfolgen läßt.

Zur Ausstattung des Basismodells gehören ein Geländersatz, eine rutschfeste Deckbeschichtung und eine Badeleiter. Die schickere Prestige-Version verfügt über stärkere Motoren, einen Tempomat, ein Bluetooth-Audiomodul, GPS und eine Fernsteuerung. Beide Modelle bringen 390 kg auf die Waage und sind 4,28 m lang und 2,17 m breit. Der empfohlene Preis für die auf der Messe ausgestellte Basisversion liegt bei 6.900 €.


Ein drittes, etwas größeres Boot, das auf der Bootsmesse seine Weltpremiere feiert, ist die Motoryacht Greenline 48 Hybrid der slowenischen Firma Seaway Yacht (o. Greenline Yachts).

Die leise und saubere Alternative für den Luxusbootmarkt sieht nicht viel anders aus als andere Motoryachten, ist aber mit einem neuen Innendesign und einer hydraulischen Heckplattform ausgestattet, die per Fernbedienung bedient werden kann. Mit einer Gesamtlänge von 14,99 m und einer Breite von 4,8 m verfügt das Boot über einen Salon mit acht Sitzplätzen, ein elektrisch betriebenes Schiebedach, drei Kabinen, sechs Betten und drei Badezimmer mit Duschen.

Das Herzstück der Greenline 48 ist jedoch der Hybrid-Antrieb, der serienmäßig aus zwei Fünfzylinder-Dieselmotoren mit 110 PS (81 kW) besteht, zwei Elektromotoren/Generatoren mit einer Leistung von 14 kW, einem 46 kWh Lithium-Ionen-Batteriesystem und dem 1,4 kW Solarsystem aus sechs PV-Paneelen an der Vorderseite der Flybridge. Das Hybridsystem arbeitet in einem von vier Modi, die mit einem einzigen Schalter gesteuert werden.

Im elektrischen Antriebsmodus wird der Strom von den Batterien und der Solaranlage geliefert, um leise in den Hafen ein- und auszulaufen. Der Antrieb erfolgt über die Elektromotoren, die im Elektrobetrieb jeweils 7 kW verbrauchen. Nach Angaben von Seaway kann die Solaranlage das Boot mit einer Geschwindigkeit von 3,5 Knoten (6,5 km/h) antreiben, ohne daß die Batterien entladen werden, solange genügend Sonnenlicht vorhanden ist.

Ethos E30

Ethos E30

Als erstes „Hybrid-Crossover-Boot der Welt“ wird das Ethos E30 von Azure Embark aus Mailand bezeichnet, das sich dank seines modularen Designs für Zwecke wie Vergnügungsschifffahrt, Tourismus, Angeln, Wassersport und Tauchen umbauen läßt und bereits im vergangenen September auf den Markt gebracht wurde. Die Modularität des E30 wird durch Deckswände mit integrierten Fächern untermauert, die zur Befestigung von Ausrüstung dienen.

Die Kabine sorgt für zusätzliche Vielseitigkeit, da sich das Boot mit Hilfe von Wänden, die sich mit einem Schraubendreher herausnehmen lassen, schnell von einer geschlossenen in eine offene Kabine verwandeln läßt. Indem die Tür weggelassen wird, entsteht eine halboffene Kabine. Zur Standardausstattung gehören ein Badezimmer mit Toilette, Waschbecken und Dusche, zwei Betten und eine Sonnenlounge im Bug.

Die Konstruktion der 9,5 m langen Ethos E30 basiert auf einem V-förmigen Rumpf aus Verbundwerkstoff, und der Standardantrieb besteht aus einem 170 PS Dieselmotor. Optional sind ein 250 PS Diesel und ein Hybridantrieb mit 13 kW Motor erhältlich, ebenso wie eine auf dem Dach montierte Solaranlage. Die Ethos E30 kostet ab 128.500 € für das Open-Modell, das ohne Kabinenwände geliefert wird, oder 148.500 € für das geschlossene Cabin-Modell mit Wänden.


Auf der Düsseldorfer Bootsmesse 2015 präsentiert der deutsche Bootsbauer Rivers and Tides ein Elektroboot, das sich noch in der Entwicklung befindet, aber Geschwindigkeiten von bis zu 130 km/h verspricht, was es zu einem der schnellsten E-Boote auf dem Wasser machen würde - obwohl die Firma zugibt, daß der Antriebsstrang derzeit nur Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h ermöglicht.

Das NOX SV wird von einem äußerst leistungsfähigen Elektromotor mit 160 kW angetrieben, wobei der Antriebsstrang nebst den 70 kWh LiPo-Akkus und einem eingebauten Batterieladegerät in einen klassischen Teakholz-Mahagoni-Rumpf mit einer am Cockpit hängenden D-Type-ähnlichen Rennflosse als Zugabe verpackt sind. Für den Rennbetrieb als Einsitzer ist das 6,80 m lange und 2,08 m breite Boot mit einem abnehmbaren Deckaufbau ausgestattet, darunter verbirgt sich ein klassisches Interiour mit Platz für bis zu sechs Personen.

Rivers and Tides plant, mit dem NOX SV nach seiner Fertigstellung Rennen zu fahren, um zu zeigen, was elektrische Energie zu leisten vermag. Anschließend soll das Boot in einer limitierten Auflage von nur fünf Exemplaren angeboten werden - zu einem Grundpreis von knapp über 273.000 €.


Ein weiteres Exemplar, das im März 2015 in den Blogs erscheint, stammt von dem 2008 in den Niederlanden gegründeten Unternehmen VanDutch, dessen Produktpalette Schiffe von 30 - 55 Fuß Länge umfaßt. Nun hat sich die Firma mit dem Amlin Aguri Formula E Team (später: Team Aguri) zusammengetan, um basierend auf dem Van Dutch 40 mit dem VanDutch E das erste elektrische Modell zu entwickeln. Es läßt sich aber nicht belegen, daß die Pläne auch umgesetzt worden sind.


Im August folgt ein Kunststoffboot, das der dänische Designer Carl Kai Rand für Komfort, Konversation und Sicherheit entworfen hat - und das aus recycelten Plastikflaschen und nachhaltigem Holz hergestellt ist.

GoBoats

GoBoats

Das GoBoat, im Grunde ein schwimmender Picknicktisch mit Sitzplätzen für acht Personen, das in Kopenhagen ausgeliehen werden kann, ist mit genügend Schwimmern gefüllt, um unsinkbar zu sein und verfügt über ein selbstlenzendes Cockpit, das nahezu idiotensicher ist.

Das 280 kg schwere Boot wird von einem 8 PS Torqeedo-Elektroaußenbordmotor angetrieben und fährt mit einem gemächlichen Tempo von etwa 3-4 Knoten, was 5-7 km/h entspricht. Die Batterien werden von Solarzellen auf dem Dach des GoBoat-Terminals aufgeladen.

Der Designer und seine dänische Firma Rand Boats bekommen im Januar 2016 viel Presse mit der Einführung der Motorboote Picnic und Picnic Sport als leichte, elektrobetriebene Alternative zu herkömmlichen bezinbetriebenen Booten mit großem Fassungsvermögen. Beide Modelle wiegen nur 280 kg, bieten aber Platz für bis zu zehn Personen. Je nach Wahl der Motoren und Batterien können sie bis zu 16 Stunden bei einer Höchstgeschwindigkeit von 13 km/h fahren.

Auch diese 2 x 5 m großen Rümpfe bestehen aus recycelten Plastikflaschen und Holzelementen, die ausschließlich aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen. Zu den Sicherheitsmerkmalen gehören abgerundete Rümpfe mit schützenden Gummischutzblechen und breiten Kanten, rutschfeste Böden und ein selbstentleerender Boden. Außerdem gibt es viel Stauraum und Kapazität, nämlich 700 Liter bzw. 900 kg. Zu den Optionen gehören auch ein Steuerrad anstelle der Pinne.

Die Eigner haben die Wahl zwischen Lithium- und Gel-Batterien, die am Dock angeschlossen, an anderer Stelle entnommen und aufgeladen oder über die Solarzellen des Bootes aufgeladen werden können, um den Torqeedo-Elektroaußenbordmotor zu versorgen. Die Preise für das Picnic beginnen bei 9.995 €, während das Picnic Sport, das die meisten der verfügbaren Optionen enthält, 12.950 € kostet. Die Motoren und Batterien werden je nach den Wünschen des Käufers separat verkauft.

Leisure 28 Electric

Leisure 28
Electric

Im Januar 2018 folgt mit der Leisure 28 ein neues Flaggschiff, das danach mehrfach umgebaut und optimiert wird, um noch leichter und schneller zu werden und gleichzeitig seine Stabilität und seine maritimen Eigenschaften zu erhalten. Das Ergebnis ist die im März 2020 vorgestellte Leisure 28 Electric, die mit einer Länge von 8,44 m das größte Modell der Palette ist. Sie behält das für die Werft charakteristische große Cockpit bei, bietet aber auch eine kleine Kabine und eine Toilette.

Das Motorboot ist mit einem E-Drive-Heckantriebssystem erhältlich, das aus einem hocheffizienten Permanentmagnet-Motor mit 240 kW und einem modularen Lithium-Batteriepaket mit bis zu 120 kWh besteht. Diese Kombination ermöglicht Spitzengeschwindigkeiten von über 40 Knoten (72 km/h), bis zu zwei Stunden Gleitgeschwindigkeit pro Ladung oder eine Reichweite von etwa 260 km, wenn man es etwas ruhiger angehen läßt.

Die für zwei Personen konzipierte Leisure 28 Electric bietet Platz für bis zu zwölf Personen und verfügt über einen großen Tisch, der zusammengeklappt die Basis für eine Kingsize-Sonnenliege bildet. Es gibt ein Touchscreen-Entertainment-System am Steuerstand, eine eingebaute Küche und eine Bar im Cockpit, eine Badeplattform im hinteren Teil des Bootes und unter Deck einen Schlafbereich mit einem Queensize-Bett. Das Boot soll bald zu einem Startpreis von 178.000 € erhältlich sein.

Ein weiteres Modell mit einer Rumpflänge von 7,2 m, das im September vorgestellt wird, ist für etwas mehr Gemütlichkeit ausgelegt. Die Mana 23 bietet Platz für zehn Passagiere und erreicht eine Geschwindigkeit von 5 Knoten bei einer Reichweite von bis zu 100 Seemeilen. Die Optionen für einen Außenbordmotor werden noch nicht bekannt gegeben, aber es wird über Solarpaneele zum Aufladen der Batterien gesprochen.

Solara 33

Solara 33

Die Mana 23 wird ab Anfang 2021 zu einem Startpreis von 43.900 € erhältlich sein, wobei die Motor- und Batterieoptionen auf die spezifischen Kundenbedürfnisse zugeschnitten werden können. Eine spezielle Öko-Edition kommt mit einer Materialpalette aus Balsaholz, Flachsfasern, Bioharz und Kork.

Weitere Elektroboote der Firma sind das Hardtop-Design Rand Escape 30 mit offenem Bug, ein leistungsstarkes 30-Fuß-Boot mit Motoren von 105 - 460 kW und entsprechend dimensionierten Lithium-Ionen-Batterien, das bis zu zwölf Personen befördern kann und ab etwa 195.000 $ kostet, sowie der solarbetriebene Tageskatamaran Solara 33, der über ein großzügiges Dach verfügt, das auch den mit einem bequemen Doppelsitz ausgestatteten Steuerstand schützt.

Das Boot wird in drei Konfigurationen angeboten, die jeweils zwei 40 kW Epropulsion-Außenbordermotoren umfassen sowie wahlweise mit einer 94 kWh, einer 141 kWh oder einer 188 kWh Lithium-Batterie ausgestattet sind, was zu Preisen von 299.900 €, 325.900 € bzw. 349.900 € führt. Auf den Abbildungen wirkt die Überdachung wie ein Solardach - es lassen sich aber keine technischen Details darüber finden.


Im September 2015 zeigen die Blogs ein sehr eigenes Elektroboot, das aus der Zusammenarbeit zwischen dem Bootsbauer Will Reed und dem Programmierer Jonas Jongejan entstanden ist.

Das gemeinsam mit der Londoner Kreativagentur Featuring & Featuring entwickelte Boot ist für einen einzelnen Passagier gedacht, um diesen bequem auf einer vorab festgelegten Route zu befördern, die in einem Smartphone gespeichert ist. Die spezielle App steuert dann das Antriebssystem und bringt den Passagier an sein Ziel. Ein Ruder ist nicht erforderlich, da sich auf beiden Seiten des Bootes zwei kleine Motoren befinden, die vom Bordcomputer und GPS gesteuert werden.

Das Auto Boat ist aus Marinesperrholz gebaut, das mit amerikanischer Kirsche furniert ist, und der Kiel ist aus amerikanischer Weißeiche gefertigt. Mit einer Länge von 2,4 m und einer Breite von 950 mm ist es ziemlich klein, aber  geräumig genug für eine Person, um meditativ über das Wasser zu treiben. Details über die E-Motoren und den Batteriesatz sind nicht zu finden, es scheint auch bei dem einen Exemplar geblieben zu sein.


Riverbreeze

Ein besonders schönes elektrisch betriebenes Flußboot erscheint im November 2015 in der Presse. Das von den schlanken Holzbooten aus der Mitte des 19. Jahrhunderts inspirierte Boot stammt von dem McLaren-Designdirektor Frank Stephenson, der schon den Mini Cooper, den Fiat 500, den Ferrari F430, den McLaren 670S und den McLaren 570S entworfen hat.

Das Flußboot Riverbreeze ist eine Kombination aus wunderschönen Harthölzern mit kontrastierenden Palisander- und Mahagonihölzern aus Brasilien und Afrika, die beim Bau mit fünfzehn Schichten Lack überzogen wurden. Zum Antrieb verwendet es einen torpedoförmigen 4,2 kW Elektromotor, der 14,7 kWh aus acht Blei-Säure-Batterien von Varta bezieht, die in etwa acht Stunden aufgeladen werden können.

Die Speicherkapazität reicht aus, um Stephenson und seine Gäste auf der Themse von seinem Haus in Henley-on-Thames zu den etwa zehn Stunden entfernten Cotswolds und zurück zu bringen. Das Elektroboot verbraucht unterwegs etwa die Hälfte seiner Batterieladung, aber entlang des Flusses gibt es überall Ladestationen.

 

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Nach den Elektroschiffen wenden wir uns nun der dritten Dimension zu und schauen uns an, wie die Entwicklung auf dem Sektor der Elektro- und Solarflugzeuge verlaufen ist.

 

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