werkzeugTEIL B

GESAMTENERGIE-KONZEPTION

ZUSAMMENFASSUNG

 

Neben der kreativitätsanregenden Wirkung der Systemtechnik stellt uns diese ,Technologie' auch ein reichhaltiges Sortiment an Untersuchungs- und Bewertungsmethoden zur Verfügung, die zum Teil in der vorliegenden Arbeit eingesetzt worden sind.


Im Rahmen eines ,Zielfindungs- und Problemlösungsprozesses' stelle ich fest, daß die Elektrizität die optimale Energieform ist. Sie läßt sich leicht in andere Energieformen umwandeln (Bewegung, Licht, Wärme, Schall usw.), die notwendigen Verteilernetze existieren bereits in gut ausgebautem Umfang, es liegen uns langjährige Erfahrungswerte vor usw.


Allgemeine Begriffe wie ,Energie' werden genauer spezifiziert. So wird eine ,reine Nutzenergie', die direkt und effektiv in andere Energieformen umgewandelt werden kann, Exergie genannt. Wind, Sonne, fallendes Wasser usw. bilden einzelne Energieformen, die teilweise in Exergie umwandelbar sind. Systeme, die gleich mehrere verschiedene Energieformen integrierend nutzen können, um Exergie zu liefern, entsprechen dem Prinzip der Synergie.


Dagegen werfen Primärenergieträger fossilen und nuklearen Ursprungs, deren Verbrennungs- bzw. Spaltungswärme bei schlechten Wirkungsgraden und hohem Verschleiß (durch Hitze, Druck, chemische Aggress­vität, Strahlung usw.) zur Erzeugung von Exergie genutzt wird, immens viele wirtschaftliche und ökologische Probleme auf. Die höchsten Wirkungsgrade erreichen derzeit Systeme aus Wasserturbinen und Generatoren, wobei deren Entwicklung noch nicht einmal abgeschlossen ist. Außerdem gehört das Reservoir der selbsterneuernden Wasserkraft zu den wirtschaftlich und ökologisch am stärksten vertretbaren Energiequellen.


Unter Anwendung systemtechnischer Modelle wird aufgezeigt, daß eine ,Bio-Logische' Gesamtenergiekonzeption nur auf einem (oder mehreren) selbsterneuernden Primärenergieträger(n) aufgebaut werden kann. Das hierzu notwendige technische Verfahren wird aller Voraussicht nach synergetischer Natur sein, denn erst die Synergie ermöglicht energetische Abläufe, die durch ihre Eigendynamik partiell antientropisch wirken.


Aufgrund der vorherrschenden Informationsflut ist es schwer, ohne systemtechnische Werkzeuge zu einer exakten Problemdefinition oder gar zu einer Problem­lösung zu gelangen. Im Falle ihrer Anwendung gelingt es allerdings, sich dem Ziel durch die ausführliche und vergleichende Analyse alternierender ,Ersatzenergien' zu nähern.


Lesen...