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MUSKELKRAFT

Rollschuhe (2)


Doch es geht auch eine Nummer kleiner. Etwa 2005 kommen unter dem Namen Roni Roller (o. Flash Wheels) umschnallbare Rädersets auf den Markt, die sich unter Kindern bald großer Beliebtheit erfreuen – inbesondere wegen der eingebauten, bunten LEDs, die beim herumrollen aufstrahlen. Ihre Entwicklung und Herstellung scheint durch die gleichnamige indonesische Firma Roni Roller in Denpasar auf Bali erfolgt zu sein.

Roni Roller

Roni Roller

Die mit wenigen Handgriffen am Schuh montierbaren Einachser-Fersenroller bestehen aus nicht viel mehr als zwei Rollen, einer kleinen Trittplatte und dem Gurt.

Mit etwas Übung sollen sich damit leicht Figuren, Drehungen und Sprünge absolvieren lassen. Je nach Modell kosten sie zwischen 30 € und 40 €, in Europa werden sie über die österreichische Firma Roro GmbH in Oberwaltersdorf vertrieben.


Eine weiterentwickelte Version wird Anfang 2016 von der Firma Razor unter dem Namen Jetts für etwa 40 $ auf den Markt gebracht.

Die aus einem hochbelastbaren, anpassungsfähigen Kunststoffgestell hergestellten Rollen lassen sich mittels quick-click und Klettverschluß einfach anziehen und besitzen 50 mm Räder aus Urethan mit fettversiegelten Lagern. Bei einem Produktgewicht von 0,55 kg beträgt die maximale Belastbarkeit 80 kg.

Besonders bei Kindern sehr beliebt ist das Feature, durch Fersendruck während der Fahrt Funken auslösen zu können.

Heelys

Heelys


Das Fahren mit derartige Einachsen-Rollen erfordert aber einiges an Geschick – ähnlich wie die Heelys, in erster Linie für Kinder gedachte Sportschuhe, die mit einer herausnehmbaren Rolle im Fersenbereich ausgestattet sind.

Diese Heelys werden bereits 1999 von Roger Adams patentiert und anschließend von der Firma Heely Inc. (früher: Heeling Sports Ltd.) hergestellt. Bis Ende 2006 werden sie laut Angaben des Unternehmens 6,2 Millionen Mal verkauft. Der Preis der Rollen-Schuhe beträgt zwischen 60 € und 90 € (Stand  2015).


Ähnliche Rollschuhe werden inzwischen aber zunehmend auch mit elektrischer Verstärkung angeboten. Eines der ersten diesbezüglichen Konzepte erscheint im Juli 2010 in den Blogs und stammt von Peter Treadway, der sich damit am diesjährigen James Dyson Award beteiligt.

Um seine leichte, persönliche Transportlösung zu realisieren, die er Treadway Mobility nennt, testet der Innovator zahlreiche verschiedene Antriebsmethoden und baut diverse Prototypen – motiviert davon, daß ein Paar Rollschuhe wesentlich leichter portabel ist als elektrische Fahrräder oder Roller, selbst wenn diese faltbar sind.

Das Ziel des Designs ist ein System, das mittels einem Dual-Gurtsystem einfach am vorhandenen Schuhwerk befestigt und über eine drahtlose Handsteuerung bedient wird. Neben den von Lithium-Polymer-Akkus betriebenen Elektromotoren ist ein hinteres LED-Beleuchtungssystem für eine höhere Sichtbarkeit bei Nacht vorgesehen.

spnKiX

spnKiX

Obwohl Treadway keinen Preis gewinnt, gelingt es ihm mit seiner im kalifornischen Mountain View gegründete Firma ACTON Inc. das Konzept zu einem marktfähigen Produkt weiterzuentwickeln (und zudem noch ein elektrisches Skateboard sowie einen Elektro-Stehroller). Die hierfür im Dezember 2011 gestartete und sehr erfolgreiche Kickstarter-Kampagne kann bis Anfang Februar 2012 von 300 Vorbestellern einen Betrag in Höhe von 120.300 $ einsammeln – fast das fünffache des ursprünglich anvisierten Betrags. Immerhin soll der Kampagnenpreis der nun spnKiX genannten Skates bei nur 375 $ liegen, während als späterer Verkaufspreis 649 $ geplant sind.

Die Rollschuhe verfügen über einen Rahmen aus Aluminum und glasfaserverstärktem Nylon, und jeder einzelne ,Schuh’ enthält alle elektronischen Teile samt 80 W Motor und Li-Ion-Akku. Die drahtlose Fernbedienung hat einen einfachen Schalter, um die Geschwindigkeit stufenlos zu steuern und zu bremsen. Statt der LEDs gibt es nun kleine Reflektoren an der Rückseite, wo sich auch Stützräder befinden. Die elektrische Reichweite beträgt etwa 3 – 5 km bzw. 40 Minuten, die maximale Geschwindigkeit theoretisch 16 km/h, bei realen Tests werden aber nur knapp 13 km/h erreicht. Der Hersteller empfiehlt, daß der Fahrer mindestens sechzehn sein sollte – und nicht schwerer als 81 kg.

RocketSkates

RocketSkates

Im Juli 2012 wird gemeldet, daß die spnKix nun auf dem Markt verfügbar sind – zu einem Preis von 699 $. Dafür gibt es aber auch eine lebenslange Garantie. Tester beanstanden allerdings das hohe Gewicht von je 3,4 kg pro Skate – und daß in jedem Skate nur ein Rad tatsächlich motorisiert ist.

Auch die zweite Kickstarter-Kampagne, die im Juli 2014 beginnt, verläuft ausgesprochen erfolgreich, als 733 Unterstützer insgesamt 550.725 $ aufbringen, um die Herstellung eines Nachfolgermodells namens Acton R RocketSkates zu ermöglichen. Dieses wird nicht mehr über eine Fernsteuereinheit bedient, sondern durch eine interne Synchronisation der Rollschuhe gesteuert, die nun auch mit jeweils zwei Radnabenmotoren ausgestattet sind.

Gestartet wird, indem ein ,führender’ Fuß gewählt wird (d.h. der, der voraus fährt), beide Schuhe angeschaltet und dann kurz gewartet wird, bis sich diese drahtlos synchronisieren. Sobald dies erfolgt ist, wird durch Kippen des Führungsschuhs beschleunigt, während ein Absetzen der Ferse die Fahrt verzögert. Dabei kopiert der Folgeschuh alles, was der andere macht.

Es werden nun drei Modelle mit unterschiedlicher Batterieleistung angeboten: R6 mit knapp 10 km Reichweite oder 45 Minuten zu einem Preis von 249 $, R8 (~ 13 km / 70 Minuten, 499 $) und R10 (16 km / 90 Minuten, 4 x 50 W Motoren, 599 $). Die Höchstgeschwindigkeit wird nun mit 19 km/h angegeben. Über eine begleitende App können Dinge wie die Überwachung der Akkulaufzeit, das Verfolgen der Strecken und die Überprüfung der Gesamtlaufleistung durchgeführt werden.

In den Kommentaren häufen sich allerdings Meldungen darüber, daß viele Kunden enttäuscht darüber sind, wie groß und schwer die RocketSkates tatsächlich sind und wie billig die Fernbedienung aussieht. Die Rollschuhe seien sehr unbequem, das Fahren fühlt sich unbeholfen und unsicher an. Positiv wird dagegen die konstante Haltekraft der Bremswirkung empfunden, die viel besser als alle mechanischen Bremsen sei.

2015 sind mehr Modelle im Angebot: das per Funkfernsteuerung oder Smartphone kontrollierte R5 (8 km / 11,2 km/h / 2 x 50 W Motor / nur ein motorisierter Skate, 399 $), das R 6 (499 $), das R 8 (599 $) und das R10 (699 $). Aber es ist nur noch von einer 1-Jahres-Garantie die Rede.


Eine Parallelentwicklung, die bereits 2008 auf der CES vorgestellt wird, stammt von Ilya Kaganovich und Boris Kaganovich aus Plymouth, Minnesota, und soll besonders einfach zu erlernen sein.

Unter dem Namen iShoes werden motorisierte Rollschuhe mit etwas ungewöhnlichem Aussehen gezeigt, die 5,3 kg das Paar wiegen, mit ihren Lithium-Akkus und 500 W Motoren eine elektrische Reichweite von knapp 5 km oder 30 Minuten besitzen und eine Höchstgeschwindigkeit von 21,6 km/h erreichen – dafür aber auch 600 $ kosten sollen, was ein bißchen hoch ist für den kleinen Komfort einer Handtaste, deren Drücken es nur ermöglicht zu beschleunigen bzw.  zu bremsen.

Hinweis: Die Rollschuhe sind nicht mit dem iShoe zu verwechseln, den Apple 2009 patentieren läßt, einem Sensor, der die Abnutzung von Schuhen mißt; mit dem iShoe von Erez Lieberman-Aiden aus dem Jahr 2010, bei dem es sich um eine Schuhsohle zur Erkennung von Gleichgewichtsstörungen beim Menschen handelt; oder mit der gleichnamigen australischen Schuh-Firma iShoes.

Skataz

Skataz

Möglicherweise aufgrund dieser Namensverwirrung ist später nichts mehr davon zu hören – dafür wird im Mai 2010 eine Art kleinere Nachfolgerversion unter dem Namen Skataz präsentiert, deren Aussehen aber noch immer äußerst gewöhnungsbedürftig ist. In der Presse wird von einem gleichlautenden Unternehmen Namen Skataz berichtet (das sich beim Update 2015 aber nicht mehr finden läßt).

Die neuen E-Rollschuhe haben nun einen 350 W Motor nebst Li-Io-Wechselakku an einem Fuß, besitzen ein Hochleistungsgetriebe und abgedeckte Räder, sind leichter und größenverstellbar, passen in einen Rucksack und sollen zudem besser zu manövrieren sein. Für die  Geschwindigkeitskontrolle gibt es eine kabelverbundene Handbedienung. Bislang existieren die Skataz nur als Konzept, da für die Massenproduktion noch das nötige Kapital fehlt, weshalb nun nach Investoren gesucht wird – anscheinend erfolglos, denn danach ist auch über den Nachfolger nichts mehr zu erfahren.


Auch die 2012 von Paul Chavand gegründete französische Firma Rollkers SAS aus Iguerande meldet sich mit der Entwicklung eines elektrischen Rollschuhs auf dem Markt – für den es auf der Erfindermesse Genf 2013 eine Silbermedaille gibt.

Die als weltweit erste elektrische ,Unter-Schuhe’ bezeichneten Rollkers werden im Januar 2015 auf der CES in Las Vegas als neues Produkt vorgestellt. Auch diese werden einfach unter den Schuhen angebracht und ermöglichen Geschwindigkeiten von bis zu 11 km/h zu erreichen. Weitere technische Details werden aber noch nicht bekanntgegeben.

Rollkers Prototyp

Rollkers (Prototyp)

Im Gegensatz zu Inline-Skates kann man auf den Rollkers sofort die Balance finden, da sie ein elektronischen Stabilisierungssystem besitzen. Ein spezielles Training ist daher nicht erforderlich. Das Produkt soll Ende 2015 für Lizenznehmer zur Verfügung stehen.

Nun wird auch bekannt, daß die E-Rollschuhe durch 1.000 mAh Lithium-Polymer-Akkus angetrieben werden, die bis zu zwei Stunden Laufzeit bieten. Jeder Skate verfügt über einen kleinen Elektromotor und vier übergroße Räder, um auch mit rauheren Oberflächen klar zu ommen.


Eine andere Entwicklungslinie betrifft die Rollskier (o. Rollerskis), die erstmals Mitte der 1930er Jahre in Italien und Nordeuropa gebaut und verwendet werden, um während des Sommertrainings Skilanglauf auf Asphalt zu simulieren. Anderen Quellen zufolge soll der erste Rollski 1924 in Berlin gesichtet worden sein – ein umgebauter Kinderroller. Bereits 1927 gibt es bei Sport Hummel in Innsbruck erste Rollskimodelle zu kaufen, und in den 1950ern entwickelt Oskar Rösch aus Pforzheim Skiroller mit Ballonreifen und Kabelzugbremsen, die bald auch ins Ausland verkauft werden.

Die Weiterentwicklung erfolgt in den 1960er Jahren in der DDR (Grimmer-Roller) und in Italien – wobei die erste Serienproduktion von Rollski allerdings in Skandinavien stattgefunden haben soll.

Nachdem sich eine Art Standard für die Rollski entwickelt hat, finden in den 1970er Jahren die ersten Rennen statt. Zu diesem Zeitpunkt haben alle Rollski ein Rad vorne, zwei Räder an der Rückseite und sind zwischen 70 und 100 cm lang. Hier abgebildet ist als Beispiel das (neue) Modell V2 Aero 125RC der Firma Akers Ski Inc. aus Andover in Maine.

Unter Verwendung von Materialien und Technologien aus der Luftfahrtindustrie und dem Einsatz von schmalen, festen Rädern mit harter Lauffläche gelingt dem Piloten Giustino Del Vecchio im Jahr 1976 in Monza mit seinem selbst entworfenen Rollski ein Rekord von 240,5 km in 24 Stunden. Als Erfinder der Zweirad-Rollski, wie er später populär wird, gilt Paolo Miorin.

Als erster Rollskiverband wird 1979 der italienische Rollskiverband (IRF) gegründet, gefolgt vom Europäischen Rollerski-Verband, der um 1985 herum entsteht. Die ersten Europameisterschaften finden im Jahr 1988 in den Niederlanden statt, wo in Den Haag 1993 auch die erste Rollski-WM abgehalten wird.


Ein paar Beispiele für die neueren Entwicklungen in diesem Bereich sollen aber auch noch genannt werden.

Die Firma Boss Sports GmbH aus dem deutschen Weingarten bietet 2011 mit den FLEET Skates F3 ein Modell mit zahlreichen Verbesserungen an, das für Nordic Skating geeignet ist und eine Mischung aus Inline-Skates (mit Luftreifen) und verkürzten Rollskiern (Schuhbindung, Anschub mit Stöcken) darstellt. Vor dem F3 gab es einige Prototypen und eine kleine Vorserie.

Die Rollschuhe für den neuen Outdoor-Trend Cross Skating sind in Leichtbauweise ausgeführt, besitzen ein hochwirksames und präzise zu dosierendes Bremssystem und haben ein Drehgelenk mit Gleitlagern und Drehteilen aus Edelstahl. Das Gewicht incl. Reifen und Gurtesystem beträgt knapp 2,5 kg, der Preis 499 €.

Skike Skates

Skike Skates


Ein weiterer Hersteller ist die Firma Skike Sports International Ltd. aus Hong Kong, deren etwas leichteres Modell Skike V07 Plus beispielsweise, das ein Paar große 15 cm Räder sowie eine Mittelversteifung aus faserverstärktem Kunststoff besitzt, Anfang 2013 knapp 240 € kostet.

Das Original Skike wurde 1997 von dem österreichischen Erfinder Otto Edder entwickelt und anfänglich in Handarbeit produziert. Später wird das Design verfeinert und nach einem Lizenzvertrag mit der Firma Four Ace International in Hong Kong seit 2006 dort hergestellt. Der Preis dieses Modells beträgt inzwischen 280 € (Stand 2015). Zudem werden Modelle mit Fersenhochgang und Speed-Rollen angeboten.


Ebenfalls 1997 beginnt die deutsche, 1994 gegründete Firma Powerslide Sportartikelvertriebs GmbH in Bindlach eine eigene Produktlinie mit eigenen Marken zu erstellen – woraus im Laufe der Jahre ein breit gefächertes Angebot wird, das neben Nordic Inline Skates auch Rollschuhmodelle für rauhes Terrain umfaßt, wie den Powerslide SUV Metropolis mit drei 125 mm Luftreifen.


Eine weitere Firma, die allerdings 2012 Konkurs anmeldet, ist der US-amerikanische Hersteller Gateskate, der insbesondere mit seinem Offroad-Modell TrailSakte berühmt geworden war, das mit Luftreifen und einer hydraulischen Trommelbremmse mit Bremshebel ausgestattet 299 € gekostet hat.


Primär zum Skaten mit einem Lenkdrachen – ähnlich den o.e. Wheels Of Doom – entworfen ist das Modell Leap der inzwischen auch nicht mehr existenten Firma Rockville, das mit 8 oder 12 Zoll Rädern und Handbremse ausgerüstet war und über die RASE Inc. in Richfield, Utah, international vertrieben wurde. Auch hier wurden daneben noch All-Terrain-Rollschuhe angeboten, wie die Modelle Street Feet, Ranger und Fleet Feet.


Technisch sehr weiterentwickelt ist der RollerSafe genannte Rollerski des norwegischen Erfinders und Industriedesigners Atle Stubberud, der Ende 2012 in die Presse kommt.

Hauptsächlicher Grund dafür ist, daß es sich um das weltweit erste System handelt, das ein drahtlos auszulösendes, hydraulisches Scheibenbremssystem besitzt, welches es beträchtlich leichter macht die Geschwindigkeit zu kontrollieren und zu einem sicheren Halt zu kommen. Der Controller dafür ist in den Stockgriff integriert. Auf die Idee dazu war Stubberud bereits 1999 gekommen, als er in der steilen und hügeligen Stadt San Francisco das College besuchte.

Der sich noch in der Prototypen-Phase befindliche RollerSafe-Ski soll nun bis Ende 2013 zur Marktreife gebracht werden. Das hierfür im März 2015 neu gegründete Unternehmen RollerSafe AS in Son kann dann im Mai tatsächlich die RollerSafe Release Party feiern. Die aufwendigen, in Handarbeit gefertigten Modelle RS Skate Limited Edition und RS Classiv Limited Edition werden für jeweils 9.950 KR angeboten.


Nicht unerwähnt soll bleiben, daß es derweil auch einige Zusatzantriebe für Inline-Skates oder Rollerblades gibt, deren Vorläufer sich bis zu einem Patent des Amerikaners Henry Beauford aus Kansas City im Jahr 1905 zurückverfolgen lassen (US-Nr. 823.385) – aber alle aus dieser Übersicht herausfallen, da sie mit Verbrennungsmotoren funktionierten.


Neue Systeme sind natürlich elektrisch betrieben – so wie das hier als Repräsentant dieser Gattung vorzustellende FlyRad des Erfinders Thomas Rank aus Mittelfranken, das Ende 2010 in die Presse kommt, als der Prototyp erstmals auf der Internationalen Erfindermesse in Nürnberg, Deutschland, vorgestellt wird.

FlyRad

FlyRad

Rank, der seit 2004 an seinem motorisierten Einrad arbeitet, das Rollerskate-Fahrer stark beschleunigen soll, betont, daß sich das FlyRad stehend gezogen oder sitzend auf dem bequemen Sattel nutzen läßt, wobei das System in drei Größen, für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, angeboten wird. Die größte Ausführung wiegt 24 kg, besitzt einen 500 W Radnabenmotor und eine Akku-Reichweite von bis zu 50 km. Zukünftig soll zudem auch eine 1 kW Version verfügbar sein.

Während der für alles, was Rollen oder Kufen hat, geeignete Zusatzantrieb theoretisch bis 40 km/h erreichen kann, muß er in Deutschland auf ,verkehrssichere’ 6 km/h  gedrosselt werden, während in Österreich und der Schweiz immerhin 20 km/h erlaubt sind.

In der Herstellung kostet das FlyRad ohne Batterie 450 €, mit Batterie 650 €. Bei der gegenwärtigen Einzelanfertigung beträgt der Verkaufspreis bis zu 1.260 €. Zwischen 2011 und Frühjahr 2015 gelingt es Rank und der auf den Namen seiner Frau laufenden Firma Shelley Rank in Bechhofen allerdings nur 19 Stück zu verkaufen. Der aktuelle Preis 2015 wird mit 1.475 € angegeben.

 

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