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Die erste Stufe der Crystal Rig Windfarm in Scottish
Borders, die später zu einer der größten Windfarmen des Landes wird,
kann im Mai 2004 abgeschlossen werden. Sie besteht
aus 20 Nordex N80 Turbinen mit zusammen 50 MW.
Eine Erweiterung Crystal Rig 1a folgt im Mai 2007 mit
5 gleichartigen WKA und 12,5 MW, während
die Ausbaustufen Crystal Rig 2 & 2a im September 2010 fertiggestellt
werden. Diese bestehen aus zusammen 60 Siemens SWT-2.3 Anlagen mit
insgesamt 138 MW, womit der Park mit zusammengerechnet
85 Turbinen eine Gesamtkapazität von 200,5 MW erreicht.
In der Vorplanung befindet sich eine dritte Phase, die aus 9 - 18 Turbinen
bestehen soll.
Die 2005 gegründete EU Energy Wingpower Ltd. in
Buckinghamshire (zu der u.a. der deutsche Windanlagen-Hersteller DeWind
gehört) entwickelt das – wirklich so genannte – ,Aeolian Roof Building
Augmented Wind Energy System’, das immerhin unter dem kundenfreundlichen
Label WingPower vermarktet werden soll.
Bei dem von Dr. Derek Taylor entwickelten und patentierten System handelt es sich um eine Reihe kleiner Windräder, die beispielsweise an Dachoberkanten installiert werden. Um den Wind stärker zu beschleunigen, befindet sich über ihnen eine Art Tragfläche, die das Durchströmverhalten unterstützt (Planar Concentrator). Die EU Energy wird 2006 von dem US-Kabelunternehmen Composite Technology Corporation (CTC) gekauft. Späteren Informationen zufolge wird das Unternehmen 2013 aufgelöst.
Ähnliche Systeme werden ausführlich unter Windenergie und Architektur behandelt (s.d.).
Großbritanniens erste Windfarm mit mehr als 100
MW ist die Hadyard Hill Windfarm in South Ayrshir,
die im März 2006 in Betrieb geht. Die 85 Mio. £ teure
Farm ist mit 52 Vestas-Anlagen bestückt und erreicht 130
MW. Nicht ganz so groß, aber immerhin doch mit einer Leistung
von 90 MW, wird im Juli die Barrow
Offshore-Windfarm von Dong Energy/Centrica in Cumbria in Dienst
gestellt, bei der sich 30 Vestas V90/3000 Offshore-Turbinen im Wind
drehen.
Über die Grenzen von 1.000 MW stößt England erst im Jahr 2005 vor, an dessen Ende eine Windkraftleistung von 1.353 MW vorgewiesen werden kann.
Im Dezember 2006 genehmigt die Regierung den Bau der
bis dato weltgrößten Offshore-Windfarm London Array,
nahe der Themse-Mündung rund 20 km vor der Küste. Die Farm aus 341
Turbinen soll 1 GW liefern – genug um ein
Viertel der Londoner Bevölkerung zu versorgen.
Beteiligt an dem 2,5 – 3 Mrd. € teuren Projekt, dessen Planungen 2001 begonnen hatten, sind E.ON UK, die Shell WindEnergy Ltd. sowie die CORE Ltd., ein Joint Venture zwischen der Farm Energy, dem Initiator des Projekts, und der Firma DONG Energy aus Dänemark.
Nachdem der Erdölkonzern Shell im Mai 2008 beschließt, seinen Anteil von 33 % an dem Windpark zu verkaufen, entscheidet sich im Oktober des Jahres Masdar aus Abu Dhabi (s.d.), eine 20 %-ige Beteiligung zu erwerben.
Im Dezember 2012 wird die erste Ausbaustufe mit 175 Siemens SWT 3.6-120 Windenergieanlagen und einer Gesamtleistung von 630 MW fertiggestellt, wobei die vollständige Inbetriebnahme im April 2013 erfolgt. Das London Array ist schon zu diesem Zeitpunkt der größte Offshore-Windpark der Welt.
Die Phase 2 mit weiteren 240 MW sollte bis 2016 abgeschlossen werden, die Pläne dafür werden allerdings im Februar 2014 verworfen.
Im Auftrag des Mobilfunkbetreibers und Internetproviders Orange UK entwickelt der Konstrukteur Ben Jandrel der Firma GotWind in Shropshire den Prototypen eines mobilen Miniatur-Windkraftwerkes von nur 150 g Gewicht, mit dem Handy-Akkus mittels Windkraft innerhalb von ein bis zwei Stunden wieder voll aufgeladen werden können. Der Rotordurchmesser beträgt 30 cm.
Der Prototyp des 0,5 W Orange Wind Charger wird innerhalb von nur vier Wochen entworfen und hergestellt. Der Öffentlichkeit wird er erstmals Mitte 2007 auf dem Glastonbury-Musikfestival präsentiert. In Produktion scheint er bislang aber nicht gegangen zu sein.
Der Erfinder Tom Lawton wiederum stellt im September 2007 mit
seinem Firewinder eine geniale Kombination von Windkraft
und LEDs vor, bei der schon die leiseste Brise ausreicht um Licht zu
generieren.
Die 65 cm hohe Hängelampe rotiert senkrecht und zaubert wirbelnde Lichtspiralen hervor, wobei die Lichtstärke der 14 helixförmig untereinander angeordneten LEDs mit der Windstärke zu- bzw. abnimmt. Der 2,3 kg schwere Firewinder soll 120 £ kosten, als er Anfang 2010 auf den Markt kommt, eine spätere Version Firewinder Mini von 41 cm Länge wird im Januar 2014 für knapp 50 £ angeboten.
Die Kundenkommentare sind allerdings äußerst negativ, da die meisten Teile nur kurze Zeit lang funktionieren.
Der Ausbau der Windenergie an Land kommt derweil wegen des Widerstandes
der jeweiligen Anlieger nur schleppend voran. Die britische Windenergievereinigung
begrüßt deshalb die Verlautbarung des Wirtschaftsministers im Dezember 2007 um
so mehr, der zufolge bis zum Jahr 2020 alle Haushalte
des Landes mit Strom aus Offshore-Windkraftanlagen versorgt werden
sollen.
In absoluten Zahlen sieht das Bild ein wenig besser aus, denn während Ende 2006 bereits 1.963 MW am Netz sind, wird 2007 eine Gesamtkapazität von 2.389 MW erreicht.
Ein kleiner britischer Hersteller mit großen Problemen ist die ca. 2008 gegründete
Firma Evoco Wind Energy Ltd. in Brighouse, West Yorkshire,
die ihre Evoco 10 kW Turbine für rund 45.000
£ verkauft.
Während extrem starker Winde gibt es technische Probleme, deren Ursache ein Fehler im Pitch-Control-Mechanismus ist. Bei einer Ende 2010 installierten Anlage in Huddersfield beispielsweise fliegen die Blätter im Februar 2011, im September 2011 und nochmals im Februar 2012 ab, sodaß sie das Unternehmen jedes Mal ersetzen muß. Trotzdem erhält Evocos Anlage Anfang 2011 die MCS Akkreditierung.
Evoco versucht die Probleme zu lösen, und liefert ein Upgrade nach dem anderen, muß im Januar 2012 nach einer Reihe von spektakulären Ausfällen seine in drei Jahren gewonnenen 200 Kunden jedoch bitten, ihre Windkraftanlagen anzuhalten.
Zwar scheint die Firma in April 2013 neu gegründet worden zu sein, doch Ende 2014 ist sie nicht mehr zu finden, obwohl ein Tweet vom September 2013 noch begeistert gezwitschert hatte, daß man eine 100 %-ige Finanzierung gesichert habe.
Mitte 2008 werden in Schottland bereits circa 10 %
des elektrischen Stroms aus der Windkraft gewonnen, weitere rund 11
% kommen aus der Wasserkraft. Die schottische Regierung plant, bis 2020 50
% des Stroms aus nachhaltigen Quellen zu generieren, wobei andere Berichte
sogar das Ziel von 100 % nennen.
Schon seit dem Vorjahr wird bei East Renfrewshire, etwa 20 km südlich von Glasgow, an der größten Onshore-Windfarm in Großbritannien gearbeitet, die bereits im Januar 2008 ihren ersten Strom abgibt. Zum Zeitpunkt ihrer vollständigen Inbetriebnahme im Mai 2009 ist die 300 Mio. £ teure Whitelee Windfarm im Eaglesham Moor mit ihrer Nennleistung von 322 MW auch die größte Farm Europas. Sie ist mit 140 Siemens-Turbinen vom Typ SWT-2.3 ausgestattet.
Im November 2010 beginnt Iberdrola Renovables über die Tochter ScottischPower Renewables mit den Arbeiten zum Ausbau des Parks mittels weiterer 75 Turbinen, was diesem ab dem Mai 2012 zusätzliche 217 MW Leistung beschert, um insgesamt 539 MW zu erreichen. Hierbei werden erstmals 69 Stück der neuen ECO 100 Windenergieanlagen (3 MW) von Alstom eingesetzt, während die übrigen sechs Anlagen vom Typ ECO 74 sind (1,67 MW). Die Gesamtkosten der Erweiterung betragen rund 200 Mio. €.
Im Frühjahr 2009 beginnt auch der Bau der 600 Mio.
£ teuren 456 MW Clyde Windfarm in
der Nähe von Abington in South Lancashire. Die 152 Turbinen (ebenfalls
Siemens SWT-2.3) gehen offiziell im September 2012 in
Betrieb. Hier wird im Juli 2014 bekannt, daß eine
Erweiterung um 54 zusätzliche Turbinen zugelassen wurde, wodurch die
Gesamtleistung des Windparks auf 512 MW ansteigen
wird.
Auch für Großbritannien insgesamt gibt es große Pläne, denn das Land
möchte bis 2020 etwa 15 % seines Energiebedarfs
durch erneuerbare Quellen decken – was bedeuten würde, daß dann 36
% des Strombedarfs durch Windkraft erzeugt werden müßten. Die gegenwärtig
erwirtschaftete Leistung von nur 4 % läßt diese Pläne allerdings
als ambitioniert erscheinen.
Im Oktober 2008 verkündet die im Vorjahr durch den
britischen Carbon Trust gegründete NGO Partnership for Renewables,
die vor allem auf Land im Besitz des öffentlichen Sektors Windkraftsysteme
entwickeln, bauen und betreiben soll, daß sie gemeinsam mit den British
Waterways (später: Canal & River Trust) im Laufe der folgenden
fünf Jahre 50 Windturbinen in der Nähe von Flußläufen und Kanälen aufstellen
möchte – mit einer Gesamtleistung von 100 MW.
Bis Ende 2014 ist von einer Umsetzung aber noch nichts
zu sehen.
Der schwedische Staatskonzern Vattenfall gibt im November 2008 bekannt,
daß er im Vereinigten Königreich stärker investieren will. Als erster
Schritt kauft sich der Konzern von dem Finanzunternehmen Christofferson
Robb & Co. für 35 Mio. £ die Rechte an einem der zukünftig größten
Windparks des Landes, dem 300 MW Thanet
Offshore-Windpark in der Themsemündung, der mit seinen 100
Turbinen im September 2010 in Betrieb geht, zu Gesamtkosten
in Höhe von 780 Mio. £. Es handelt sich um den zu diesem Zeitpunkt
größten Offshore-Windpark der Welt.
Vattenfall, schon im Besitz der 2005 in Dienst gestellten 90 MW Kentish Flats Offshore-Windfarm vor der Küste im Südosten des Landes, bei der 30 Turbinen des Typs V90-3MW von Vestas im Einsatz sind, plant nun seine britischen Windenergie-Kapazitäten auf 6 GW aufzustocken. Anfang 2008 hatte der Konzern bereits die englischen Windkraftentwickler AMEC Wind Energy und Eclipse Energy übernommen.
Die Erweiterung von Kentish Flats um 17 weitere Windenergieanlagen wird im Februar 2013 genehmigt, dabei sollen im Jahr 2015 Vestas-Anlagen des Typs V112 installiert werden, welche die Leistung des Parks dann auf insgesamt 139,5 MW steigern.
Im Juli 2013 gibt Vattenfall die Errichtung von zwei neuen Onshore-Windparks in Großbritannien bekannt. Mit einer Investitionssumme von insgesamt rund 534 Mio. € soll unweit von Cardiff in Südwales der 228 MW Pen y Cymoedd Windpark mit 76 Anlagen, und in der Nähe von Aberdeen, Schottland, der 36,9 MW Clashindarroch Windpark mit 18 Turbinen entstehen. Letzterer geht im September 2014 in Betrieb, während der größere Park noch im Bau ist, dessen Inbetriebnahme 2016 erfolgen soll.
Seit 2008 hat Vattenfall eigenen Angaben zufolge 2,3 Mrd. € in die Errichtung von fünf Offshore- und Onshore-Windparks in Großbritannien investiert, die zusammen über eine installierte Leistung von mehr als 1,5 GW verfügen. In den weiteren Ausbau der Windenergie sollen bis 2017 mehr als 2 Mrd. € fließen.
Ebenfalls im Juli 2013 investiert Vattenfall in die innovative Radartechnik der US-Firma C Speed, um die Erweiterung seiner Offshore-Windparks in Großbritannien zu ermöglichen. Das System namens C Speed LightWave Radar wird am Flughafen Manston in Kent getestet, welcher der nächstgelegene Flughafen zur o.g. Kentish Flats Offshore-Windfarm ist.
Grund dafür sind Bedenken über die Auswirkungen der hier geplanten Erweiterung auf den Luftverkehr in Manston, der hauptsächlich von der niederländischen Fluggesellschaft KLM verwendet wird – sowie als Basis von British Airways, um Piloten und Kabinenpersonal am Airbus A380 zu trainieren.
Was in Deutschland schon längst Usus ist, erreicht Ende 2008 auch
England: Man denkt darüber nach, auf den ehemaligen Kohleabbau-Minen
Windparks zu errichten. Im Rahmen einer Zusammenarbeit zwischen der
UK Coal und der britischen Energiefirma Peel Group sollen an mehr als
einem Dutzend Standorten 54 Turbinen bis zu 133
MW Windstrom erzeugen.
Die Peel Group, die mit 28 % an UK Coal beteiligt ist, hat bereits Erfahrungen mit Onshore-Windparks und betreibt in Lancashire auch die Scout Moor Windfarm mit 26 Stück 2,5 MW Turbinen. Neben anderen Bereichen des Energiesektors beschäftigt sich das Unternehmen auch mit dem Nutzen der Wellenenergie.
Damit auch die ästhetischen Aspekte der Windparks von Northumberland
und in der Nordsee nicht zu kurz kommen, wird der Künstler Alec Finlay
im Dezember 2008 beauftragt, gemeinsam mit Ingenieuren
des New and Renewable Energy Centre (NaREC) Veränderungen an den
Designs der Windkraftwerke durchzuführen.
Neben der Bemalung einiger Anlagen schreibt der Künstler auch kurze Gedichte über Rotorblätter und stellt um die Masten herum kleine Skulpturen aus.
Ende 2008 erreicht die installierte Windkraftleistung
in Großbritannien 2.974 MW (andere Quellen: 3.288
MW).
Der British Wind Energy Association (BWEA) zufolge stecken zu diesem Zeitpunkt allerdings 262 verschiedene Projekte mit einer Gesamtkapazität von 7 GW fest, da die international zunehmende Nachfrage und andere Veränderungen der Wirtschaftslandschaft auch den englischen Windenergie-Unternehmen Schwierigkeiten bereiten.
Das Erdöl- und Erdgasunternehmen Centrica hat beispielsweise Probleme damit, seine 250 MW Lincs Offshore-Windfarm etwa 8 km vor Skegness an der Küste von Lincolnshire zu verwirklichen, da die Preise der Turbinenhersteller und anderer Zulieferer zwischenzeitlich dermaßen angezogen haben, daß sie das Projekt an die Grenze der Wirtschaftlichkeit getrieben haben.
Centrica hatte das Projekt bereits im Jahr 2004 von der Renewable Energy Systems erworben, und 2008 die Baugenehmigung dafür erhalten. Der Bau beginnt dann im Jahr 2010, und die Inbetriebnahme erfolgt im September 2013. Die Gesamtkosten des Projekts mit 75 Siemens SWT-3.6-107 Anlagen werden einschließlich der elektrischen Übertragungsstrecken auf 1 Mrd. £ geschätzt.
Eine weitere Offshore-Windfarm der Centrica ist die direkt benachbarte und im März 2009 ans Netz angeschlossene 194,4 MW Lynn and Inner Dowsing Windfarm mit 54 Turbinen, die 300 Mio. £ gekostet hat.
Im April 2009 installiert die dänische DONG
Energy die erste Turbine des 172 MW Gunfleet
Sands Offshore-Windparks in der Themse-Mündung vor Essex.
Nachdem der 108 MW Windpark Gunfleet Sands 1 mit 30 Turbinen bereits 2003 die Baugenehmigung erhalten hatte, erwarb Dong Energy das Projekt im Jahr 2006 und stellte umgehend den Antrag für einen angrenzenden zweiten 64,8 MW Windpark Gunfleet Sands 2 mit 18 Rotoren, dessen Genehmigung im Jahr 2008 erteilt wurde.
Der Bau der beiden Windparks findet zwischen 2008 und 2010 statt, wobei Siemens SWT-3.6-107 Anlagen zum Einsatz kommen. Im Jahr 2010 beginnt ferner die Planung für ein Demonstrationsprojekt Gunfleet Sands 3, um die neuen 6 MW SWT-6.0-120 Windkraftanlagen von Siemens zu testen, von denen dann im Jahr 2013 zwei Stück installiert werden.
Im Jahr 2009 wird im schottischen Edinburgh die Spin-off
Firma NgenTec Ltd. gegründet, um Permanentmagnet-Generatoren
mit Direktantrieb und modularem sowie Luftkern-Design zu vermarkten,
die an der Universität von Edinburgh entwickelt worden sind. Die kompakten,
leichten und preisgünstigen Geräte sollen eine erhebliche Verbesserung
gegenüber alternativen Lösungen für große Windkraftanlagen darstellen.
Die von vier Patenten geschützte Kerntechnologie wurde ab 2004 von Prof. Markus Müller am Lehrstuhl für Energiesysteme entwickelt, dem sich 2006 Alasdair McDonald anschloß. In der Folge wurden drei Prototypen entwickelt, gebaut und getestet, zwei Radialfluß-Generatoren mit 15 kW und 20 kW, sowie ein Axialfluß-Generator mit 25 kW, der auch auf einer handelsüblichen Windkraftanlage montiert wird und dort erfolgreich Strom erzeugt.
Unterstützt wird die NgenTec von der Scottish Development International, dem SMART Zuschußprogramm von Scottish Enterprise, sowie der High Growth Unit, ebenfalls von Scottish Enterprise. Im April 2010 erhält das Unternehmen einen Zuschuß aus dem Environmental Transformation Fund des Department of Energy and Climate Change (DECC) in Höhe von 800.000 £, gefolgt von Investitionen seitens der in Amsterdam ansässigen SET Venture Partners sowie dem Co-Investment-Fonds der Scottish Investment Bank im Dezember in Höhe von jeweils 1 Mio. £.
Im Mai 2011 wird eine industrielle Partnerschaft mit dem globalen Maschinenbaukonzern David Brown Gear Systems in Huddersfield geschlossen, um gemeinsam den Prototypen eines 1 MW Generators zu bauen und zu prüfen, der die Sektion einer 6 MW Maschine darstellt, welche aus sechs entlang der Welle gestapelten Sektionen besteht, von denen jede weniger als 500 kg wiegt.
Die Versuche mit dem 1 MW Prototyp beginnen im Februar 2012, verlaufen erfolgreich, und die Firma hofft nun, ihr Produkt im Jahr 2013 auf den Markt bringen zu können. Außerdem hofft man, weitere 4 Mio. £ zu bekommen, um zu zeigen, daß die Technologie auch auf der Ebene von 6 MW funktioniert, sowie nochmals Mio. £, um eine Fertigungs- und Montageline vorzubereiten.
Immerhin gibt es im April 2012 eine zweite Finanzhilfe aus dem Ministerium für Energie und Klimawandel (DECC) in Höhe von 782.991 £. Im Verkauf befindet sich der neue Generator aber auch Ende 2014 noch nicht.
Weil Windkraftanlagen Radarsysteme stören können, blockieren die Flugsicherungsbehörden
und das Militär allein in Großbritannien den Bau von Windenergieanlagen
im Umfang von 10 GW. Im Oktober 2009 startet
deshalb die britische Regierung gemeinsam mit dem Radaranlagen-Hersteller
Raytheon Canada ein mit 8,5 Mio. $ finanziertes Forschungsprojekt,
in dessen rahmen bestehende Flugsicherungssysteme so umgerüstet werden
sollen, daß sie den Radarabdruck eines Windrades zweifelsfrei erkennen
und herausrechnen können.
Die vorgeschlagene Lösung ist ein Algorithmus, der in Tracking-Software verwendet wird. Diese kann dann entscheiden, daß bestimmte Objekte keine Flugzeuge sein können, weil sie still stehen. Solche fixen Objekte würden dann gar nicht erst auf dem Radarschirm angezeigt werden. Und da es dafür eine Menge Geld gibt, will Raytheon die nötigen Algorithmen sowohl für kurzwelliges als auch für langwelliges Radar bis 2011 fertig haben, um anschließend die 250 Raytheon-Systeme in aller Welt nachzurüsteen, die rund 40 % des Marktes ausmachen.
Dazu sollte man aber wissen, daß Raytheon bereits seit 2006 zusammen mit den National Air Traffic Services (NATS), der Flugsicherung in Großbritannien, an dem Projekt arbeitet, Luftverkehrs-Radarsysteme so zu aktualisieren, daß sie zwischen Flugzeugen und den drehenden Blättern von Windkraftanlagen unterscheiden können. Da fragt man sich wirklich, was daran denn so schwer sein soll.
Im März 2010 präsentieren Forscher der University
of Nottingham um Prof. Seamus Garvey ein System, das Offshore-Windenergie
noch attraktiver machen soll. Mit dem Integrated Compressed
Air Renewable Energy Systems (ICARES), an dem dort seit 2006 gearbeitet
wird, soll Windenergie mittels sogenannter ,Energy Bags’ gespeichert
werden. Die Windturbinen füllen diese Unterwasser-Beutel mit Druckluft,
welche dann bei Bedarf Generatoren antreibt. Über diese und ähnliche
Technologie berichte ich ausführlich im Kapitelteil Druckluft-Speicher (s.d.).
Die 2010 als teilweises Spin-off der City University
London von Wolf Dietrich gegründete Totempower Energy Systems
Ltd. in Winchester, Hampshire, entwickelt Kleinwindkraftanlagen,
die auf einer neuen, von Simon Prince erfundenen Technologie basieren,
welche Passive Air-jet Vortex Generator (PAVOG) genannt
wird.
PAVOG besteht aus einer Anzahl von sehr genau berechneten, geformten und angeordneten Staustrahl-Einlässen an der Vorderkante der Blätter, die über innen verjüngte Kanäle mit Luftdüsen-Auslässen an der Blattoberfläche verbunden sind. Beim Austreten erzeugt die Luft, die durch diese Kanäle übertragen wird, kleine Wirbel, die dem Luftstrom über das Blatt neue Energie zuführen und damit die Trennung der Grenzschicht verzögern, welche der Grund für den Strömungsabriß und die entsprechenden Leistungsverluste ist.
Totempower hält die weltweite Exklusivlizenz für die entsprechend patentierten bzw. zum Patent angemeldeten Technologien, von denen einige an der City University London und andere bei Totempower entwickelt wurden.
Als Machbarkeitsnachweis wird ein Prototyp SD-1 mit einem Rotordurchmesser von 2,2 m und einer Nabenhöhe von 10 m entwickelt, der mittelfristig zu einem Preis von 4,995 £ für ein vollständig installiertes System auf den Markt kommen soll. Über die Leistung der Anlage wird allerdings nichts gesagt. Eine interessante Besonderheit ist die Bauweise der Gondel als Schlitten, der sich am Mast hochziehen läßt.
Im Sommer und Herbst 2011 wird der Prototyp umfassend und erfolgreich getestet, und das Unternehmen hofft nun, die Finanzierung zu sichern, um im Jahr 2012 zwei Modelle in Produktion zu nehmen, ein kleineres Modell für Privathaushalte, das jährlich 2.000 kWh erzeugen soll, sowie ein größeres Modell für kommerzielle Einrichtungen mit 15.000 kWh pro Jahr.
Zwar wird in Zusammenarbeit mit der Firma Zodiac Maritime Agencies Ltd. noch im April 2012 eine Forschungsinitiative mit dem Ziel gestartet, die mögliche Verwendung von Windenergieanlagen an Bord kommerzieller Schiffe zu bewerten – doch schon im gleichen Monat wird die weitere Entwicklung der SD-1 Turbinen bis auf weiteres eingefroren. Der Grund dafür ist die angekündigte Reduzierung der Einspeisevergütungen für Turbinen zwischen 1,5 kW und 15 kW durch das DECC um rund 40 %.
Nachdem die britische Regierung den Zubau von Anlagen zur Stromerzeugung
aus erneuerbaren Energien bislang durch ein reines Quotenmodell gefördert
hat, werden ab dem April 2010 für Anlagen bis 5
MW Leistung feste Einspeisetarife für einen Zeitraum von 20 bzw.
25 Jahren garantiert, ähnlich wie beim deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetz
(EEG). Den aktuellen Regierungsplänen zufolge sollen bis zum Jahr 2020 insgesamt 31
GW an Onshore- und Offshore-Windanlagen installiert sein.
Die installierte Gesamtleistung Ende 2009 wird mit 4.051 MW angegeben, bis Ende 2010 erreicht sie 5,204 MW. An dem Zuwachs 2010 sind Offshore-Anlagen in einem Umfang von 653 MW beteiligt.
Im August 2011 meldet die Presse, daß das britische
Verteidigungsministerium Pläne für insgesamt 1
GW Windkraft im Nordwesten Englands und Südwesten Schottlands
blockiert, weil das Grundrauschen der Windenergieanlagen die Erkennung
von Atomwaffentests in der ganzen Welt verhindern würde.
Die entsprechende Abhörstation in der Nähe von Lockerbie überwacht den Globus, um die Durchführung von Atomtests in Verletzung des Teststoppvertrags aufzuspüren.
Im November 2010 berichten Forscher um Chloe Long
an der Universität Loughboroh in Großbritannien, daß
durch die Färbung der Rotorblätter in anderen Farben als dem traditionellen
weiß/grau, die Gefahr vermindert werden kann, daß Vögel und Fledermäuse
von den rotierenden Blättern erfaßt werden.
Da keiner der angesprochenen Anlagenbetreiber bereit ist, einer Anlage versuchsweise einen neuen Anstrich zu geben, kann das Team nicht mehr tun, als 30 cm große Farbkarten, die jeweils in einer von zehn normierten Außenfarben gestrichen sind, unter einem 13 m hohen Windrad auf einer Wiese in der Nähe von Leicestershire zu plazieren – und dann über drei Jahre hinweg die Anzahl der Insekten zu zählen, die auf den Karten krabbeln oder über ihnen herumfliegen.
Während Gelb die bei Weitem meisten Insekten anlockt – kaum überraschend, da dieser Farbton häufig bei Blumen vorkommt –, stellt sich heraus, daß die zweit- und drittattraktivsten Nuancen genau diejenigen sind, die für Windkraftanlagen am häufigsten genutzt werden: reinweiß und hellgrau. Im Vergleich zu dunkelgrau, hellblau und rot lockt die violette Karte am wenigsten Insekten an.
Die Wissenschaftler schlagen daher vor, daß zumindest einige Anlagen lila lackiert werden, da dies vermutlich schon ausreichen würde, um ein anderes Verhalten der Tierwelt zu fördern. Und daß dies auch die ansonsten eher ,blinden’ Fledermäuse retten kann, liegt daran, daß diese ihren Beute-Insekten folgen, die wiederum durch die Farbe der Anlagen beeinflußt werden.
Die Forscher finden auch heraus, daß die UV- und IR-Komponenten der Lackfarben, welche die Menschen nicht sehen können, dafür aber die Insekten, ebenfalls einen wesentlichen Einfluß haben, da höhere Mengen von UV- und IR-Komponenten auch mehr Insekten anziehen. Damit hätten die Turbinenlackfarben sowohl während des Tages als auch in der Nacht einen wesentlichen Einfluß auf die Anziehungskraft auf Insekten. Die Ergebnisse werden allerdings als noch unzureichend betrachtet, da bislang nur elf Farben getestet worden sind – und es noch Tausende gibt, die als Alternative in Frage kommen.
Im Gesamtjahr 2011 werden etwa 723
MW neue Windkraftleistung Online gebracht, von denen 120
MW durch den Windpark Arecleoch in South Ayrshire
geliefert werden, dem größten in diesem Jahr in Dienst gestellten Park,
während 183,6 MW von dem einzigen Offshore-Windpark
stammen, der 2011 in Dienst gestellt wird, der Phase
1 des Offshore-Windpark Walney, in dem 51 Siemens-Turbinen
ihren Strom erzeugen (Walney 2 mit ebenfalls 51 Turbinen dann wird
im April 2012 aktiviert).
Damit sind Ende 2011 in Großbritannien Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 6.556 MW installiert.
Im Juni 2012 gibt die britische Regierung grünes Licht
für die Finanzierung von zwei großen Offshore-Windparks vor der Küste
von Norfolk, deren kombinierte Investitionen rund 3 Mrd.£ betragen.
Es handelt sich um den von Centrica entwickelten 580
MW Race Banks Windpark, der im Dezember 2013 für
50 Mio. £ an DONG Energy verkauft wird, und dessen Baubegin im Frühjahr 2016 erfolgen
soll – sowie den von Warwick Energy entwickelten 560
MW Dudgeon Windpark.
Dieser wird im Oktober 2012 von Statoil (70 %) und Statkraft (30 %) im Zuge ihrer Übernahme aller Aktien der Warwick Energy erworben. Im Dezember 2013 wird die Reduzierung der Windparkskapazität auf 402 MW bekannt, und im Januar 2014 werden Aufträge an die Firma Siemens über die Lieferung, Montage und Inbetriebnahme von 67 Stück 6 MW Windenergieanlagen für das Projekt vergeben.
Geplant ist nun, im Jahr 2015 mit den Arbeiten an Land zu beginnen, während 2016 die Fundamente gesetzt und 2017 die Turbinen installiert werden sollen.
Im August 2012 meldet die Fachpresse, daß die Vermögensverwaltungsgesellschaft
MEAG für die Munich Re drei Windparks in Großbritannien mit einer Gesamtleistung
von 102 MW erwirbt: den 21
MW Windpark Tir Mostyn in North Wales, den 16
MW Windpark Bagmoor in Lincolnshire, sowie
den 65 MW Scout Moor Windpark in
der Nähe von Manchester, einer der größten derzeit in Betrieb befindlichen
Onshore-Windparks des Landes. Diese Investition in Höhe eines niedrigen
dreistelligen Euro-Millionenbetrages ist Teil des Programms Renewable
Energies and New Technologies (RENT) mit einem derzeit angestrebten
Volumen von 2,5 Mrd. €.
Anfang 2013 erwirbt die MEAG zusammen mit GE Energy Financial Services und EDF Energies Nouvelles übrigens 32 am Netz befindliche Windparks in Frankreich mit einer Gesamtleistung von 321,4 MW, wobei der von der Munich Re erworbene Anteil 40 % beträgt.
Die Existenz eines neuen holografischen 3D-Radarsystems,
das zwischen den Rotoren von Flugzeugen und denen von Windkraftanlagen
zu unterscheiden vermag – was ja Ziel des o.g. und satt finanzierten
Projekts der britischen Regierung und Raytheon Canada ist – wird im
Dezember 2012 bekannt.
Das von der in Cambridge beheimateten Firma Aveillant entwickelte System kann in einem Radius von 20 nautischen Meilen (37 km) jede Turbine identifizieren, was mehr Standorte für Windparks im Umfeld von Flughäfen erlaubt.
Ende 2012 erreicht die installierte Windkraftleistung 8.445
MW (andere Quellen: 8.871 MW).
Im Januar 2013 beauftragt das britische Energy
Technologies Institute (ETI) – eine öffentlich-private Partnerschaft
zwischen BP, Caterpillar, EDF, E.ON, Rolls-Royce, Shell und der britischen
Regierung – die Entwicklungsfirma Blade Dynamics Ltd. in
Hampshire mit der Entwicklung und Demonstration von Technologien zur
Konstruktion von Rotorblättern, die eine Länge zwischen 80 m und 100
m erreichen sollen. Zum Einsatz kommen werden sie in der nächsten Generation
großer Offshore-Windkraftanlagen mit einer Kapazität von 8
- 10 MW, wie sie derzeit überall in der Entwicklung sind.
Das Unternehmen arbeitet schon seit einigen Jahren an der Gestaltung dieser Blatt-Technologie, welche Kohlefasern anstatt herkömmlicher Glasfasern einbezieht – sowie ein neues Konstruktions- und Herstellungsverfahren, bei dem die Rotorblätter aus mehreren kleineren, präziser und leichter hergestellten Komponententeilen zusammengesetzt werden. Damit sollen die Blätter bis zu 40 % weniger wiegen als die traditionelleren Modelle.
Das neue und 15,5 Mio. £ schwere Projekt soll die Entwicklung nun zur Marktreife bringen, um bis Ende 2014 mit der Produktion beginnen zu können.
Das international tätige Energieunternehmen BP p.l.c. mit
Hauptsitz in London gibt im April 2013 bekannt, daß
es seine Windparks in den Vereinigten Staaten zum Verkauf anbietet,
um den Fokus in Zukunft wieder mehr auf das Hauptgeschäftsfeld Öl und
Gas zu richten. Als urbritisches Unternehmen muß es hier erwähnt werden
– und auch wegen der eigentümlichen Wendungen, die es in seinem Geschäftsgebaren
zeigt.
Im Jahr 2005 hatte BP zugesagt, innerhalb der nächsten 10 Jahre 8 Mrd. $ in alternative Energien zu investieren – und aus dem bisherigen Namen British Petroleum wird mit großem Pomp und neuem Logo das Motto Beyond Petroleum.
Nach späteren, eigenen Angaben fließen bis Ende 2013 sogar 8,3 Mrd. $ in diese Projekte, mehr als die Hälfte davon in den USA. Dort baut oder kauft BP in neun Bundesstaaten 16 Windparks mit einer Gesamtleistung von rund 2,6 GW, weitere 2 GW befinden sich in der Entwicklung. Grund sind in erster Linie saftige Steuererleichterungen sowie der billigere und einfachere Zugang zum Bauland.
Außerhalb der USA umfaßt das Windgeschäft von BP allerdings nur einen einzigen kleinen Windpark in Großbritannien, der durch eine separate Geschäftseinheit betrieben wird, sowie einige Farmen in Indien.
Als im Frühjahr 2007 John Browne die Leitung der BP an Tony Hayward abgibt, läutet dies den Rückzug aus dem Sektor der erneuerbaren Energien ein. Das betrifft sogar die seit 1981 als einer der Marktführer tätige BP Solar, da sich die Solarindustrie aus Sicht des Unternehmens in den letzten Jahren zu einem Massenmarkt mit niedrigen Margen entwickelt hat und keinen Anreiz mehr bietet. Im April 2009 werden daraufhin eine Reihe von Produktionsstätten in Spanien und den USA geschlossen.
Im Juni folgt die Schließung der in London basierten Zentrale für alternative Energien, und im September verkauft das Unternehmen seine drei operativen Windparks in Indien für knapp 100 Mio. $ an die Green Infra Ltd., einen unabhängigen Energieversorger im Privatbesitz.
Der Plan zum Verkauf der Windparks in den USA wird im Juli 2013 allerdings wieder abgesagt, weitere Informationen gibt es bislang nicht.
Die gesamte installierte Windkraftleistung erreicht Ende 2013 eine
Höhe von 10.531 MW (andere Quellen: 10.976
MW). Die auf 4.246 Stück bezifferten Windkraftanlagen in Großbritannien
liefern etwa 7,5 % der Elektrizität des Landes. Während starker Winterstürme
werden sogar bis zu 17 % des Strombedarfs gedeckt.
Im Februar 2014 berichtet die Presse über die Ergebnisse
einer Studie des Imperial College London, deren Aussage
lautet, daß auch ältere Modelle von Windkraftanlagen eine viel längere
Haltbarkeit haben als vorhergesagt. Bei einer umfangreichen landesweiten
Analyse unter Nutzung der lokalen Windgeschwindigkeitsdaten der NASA
über einen Zeitraum von 20 Jahren zeigt sich, daß die Anlagen eine
Lebensdauer von etwa 25 Jahren erreichen, bevor sie aktualisiert werden
müssen.
Die Forscher um Prof. Richard Green stellen fest, daß die frühen, in den 1990er Jahren gebauten Turbinen in Großbritannien nach 19 Jahren in Betrieb noch immer drei Viertel ihrer ursprünglichen Ausgangsleistung produzieren, was fast doppelt so viel ist, wie vorher behauptet. Davon ausgehend ist zu erwarten, daß auch die neueren Anlagen eine längere Lebensdauer haben werden.
Die Ende 2014 installierte Windleistung beträgt ~
12.000 MW, wobei die Seite thewindpower.net insgesamt 737 Windparks
auflistet.
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