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Nach Einschätzung des internationalen Windenergieverbandes
(GWEC) weist Frankreich europaweit das zweitgrößte Windpotential nach
Großbritannien auf,
wobei die zahlreichen Standorte gut über das Land verteilt sind.
Ähnlich wie in den Niederlanden lassen sich auch in Frankreich die ersten Horizontalachsen-Windmühlen bis etwa ins Jahr 1300 zurückverfolgen, wo sie primär zur Bewässerung eingesetzt wurden.
Bis Ende des 19. Jahrhunderts werden verschiedene Windrotoren aus den USA importiert – bzw. in Frankreich in Lizenz nachgebaut (Schabaver; Bonnet; Araou; Péra; Bompard; Pilter; Wallut; Fafeur; Durand-Roger. u.a.).
Daneben gibt es aber auch eigene französische Innovationen, wie die wasserpumpende Éolienne Bollée, für die Ernest-Sylvain Bollée im Jahr 1868 das Patent bekommt. Sie charakterisiert sich durch eine große Zahl von Blättern – und durch einen weiteren, feststehenden Blattkranz, der den Wind senkrecht auf die sich drehenden Blätter richtet.
Sein erstes Modell hat einen Rotordurchmesser von 2,5 m, besitzt 18 Rotor- sowie 24 Statorschaufeln, und kann bei einem Wind von 6 m/s pro Stunde rund 0,65 m3 Wasser 25 m hoch fördern. Später werden die Modelle größer.
Zwischen 1872 und 1933 werden etwa 350 Exemplare hergestellt und vor allem in Frankreich installiert, von denen heute noch über 80 Stück stehen. Das Modell wird aber auch von anderen Produzenten gebaut, sodaß von insgesamt mindestens 500 Anlagen die Rede ist. Als Beispiel dafür sei Édouard-Émile Lebert genannt, der die Windmühlen von 1898 bis 1918 herstellt – und kommerziellen Erfolg hat, nachdem er die Bollée auf der Pariser Weltausstellung 1900 präsentiert.
Hier abgebildet ist eine Bollée Windpumpe auf dem Wasserturm des Ortes Le Clône in der Region Pons aus dem Jahr 1902.
Charles-Marie-Michel
Comte de Goyon (Charles Goyon), 3. Herzog von Feltre und ehemaliger
bonapartistischer Abgeordneter ist ein Diplomat und Politiker, der
dieses Parkett verläßt, um sich neuen Erfindungen zu widmen. Eine von
ihnen ist die erste französische Windkraftanlage zur Stromerzeugung,
die im Sommer 1887 in Cap de la Hève in der Nähe
von Le Havre errichtet wird. Hierfür wählt Goyon ein großes Standardmodell
von Halladay, das vermutlich von der U.S. Wind Engine and Pump Company
aus Batavia, Illinois, bereitgestellt wurde.
Der Rotor dieser Anlage hat 12 m im Durchmesser und der Turm ist 18 m hoch. Die beiden Lichtmaschinen sind in einer Kabine auf dem Boden installiert. Die ursprüngliche Absicht des Herzogs ist es, mit dem Strom Akkumulatoren aufzuladen, da die Übertragung von Elektrizität noch kein Thema ist. Goyon schlägt dem Minister für Öffentliche Arbeiten vor, Strom für ein Vorzeigeprojekt in la Hève zu liefern, doch über die Ergebnisse ist nichts bekannt, außer, daß die Windkraftanlage während des Winters bei Stürmen großen Schaden erleidet.
Trotzdem schlagen die Hersteller von Windpumpen mehr als 30 Jahre lang die gleichen Maschinen zur Erzeugung von Strom vor. Diese Industriellen, Amerikaner wie Fritchle oder Lewis bzw. Franzosen wie Chêne, de Saint-Quentin oder Beaume übernehmen Goyons Erfindung als ,System la Hève’. Allerdings können sich nicht viele Menschen der Belle Epoque die Erzeugung von Strom zu Hause leisten.
Ein großer Pionier auf dem neuen Gebiet der Strömungsmechanik ist
auch der berühmte Gustave Eiffel, dessen Turm aussieht,
als sei er irgendwie durch den Wind selbst geformt worden. Eiffels
Labor leistet Anfang des 20. Jahrhunderts im Bereich Aerodynamik große
Dienste (s.u.).
Die Idee der Nutzung von Wind zur Stromproduktion
scheint zum ersten Mal von dem Ingenieur und Journalist Edouard
Hospitalier im Jahr 1880 im Magazin
La Nature formuliert worden zu sein.
Nachdem die Erfinder zunächst, von Windmühlen inspiriert, Luftpropeller zum Antrieb von Luftschiffen bauen, wie 1883 die Brüder Tissandier, die dabei sogar einen Elektromotor nutzen (s.d.), wird nun daran gearbeitet, das Gerät umzukehren. Dabei will man die Windkraft verwenden, um eine fast identische Schraube anzutreiben, welche dem Luftschiff zum Vorschub verhilft. In den Jahren 1910 – 1940 resultieren daraus Kleinwindkraftanlagen, die Strom aus dem Fahrtwind gewinnen, der für Geräte wie Navigationsinstrumente, Funk, Fotoapparate, Beleuchtung, Heizung usw. verwendet wird (moulinet d’avion).
Zu den Herstellern dieser kleinen Maschinen gehört auch der französische Luftfahrtpionier Louis Charles Joseph Blériot, der im Juli 1909 als erster Mensch den Ärmelkanal in einem Flugzeug überquert. Ein Patent dafür erhält Blériot im Jahr 1916. Einen Einfluß auf die weitere Entwicklung hat ebenso die Dissertation des polnisch-russischen Ingenieurs und Erfinders Stefan Drzewiecki ,Theorie generale de l’helice’ von 1920, die seitens der Französischen Akademie der Wissenschaften als grundlegende Arbeit in der Entwicklung moderner Propeller gewürdigt wird.
Louis
Constantin, der nach dem 1. Weltkrieg in der Forschungsabteilung
des Propellerherstellers Levasseur arbeitet, hat die Idee, Flugzeugpropeller
zu nutzen, um damit die bisherigen Windmühlen und Mehrblatt-Windrotoren
zu ersetzen. Er formuliert das Prinzip der schnellen, modernes Turbinen
– das er ab 1920 zuerst bei einem kleinen Boot namens Bois Rosé umsetzt,
über das ich ausführlicher im Kapitelteil Gegenwindfahrzeuge berichte
(s.d.).
Constantins erste feststehende Anlage mit dem Namen Mont Ventoux ist ein großer, sehr schnell rotierender Zweiblatt-Rotor mit 30 - 40 m Durchmesser, den er 1926 zuerst im Zentralmassiv, und später in seiner Heimatregion Camargue errichtet. Die zwei Schaufeln aus Stahlblech sind von den Levasseur-Flugzeugpropellern inspiriert. Anfangs wird die Installation verwendet, um eine Pumpe zu betreiben, später wird sie genutzt, um Akkumulatoren zu laden. Die Leistungsabgabe von ca. 13 kW bei einem Wind von 10 - 12 m/s gilt in der Fachliteratur aber als vermutlich übertrieben.
Für seine Arbeit tut sich Constantin mit einem Industriellen und Erfinder namens Fortier-Beaulieu aus Roanne zusammen, außerdem wird er von Senator Jules-Louis Breton unterstützt, dem Direktor des Amtes für Erfindungen und großen Förderer der angewandten Forschung.
Eine weitere französische Technologie-Innovation ist der Darrieus-Rotor,
der auf den Erfinder und Luftfahrtingenieur Georges Jean-Marie Darrieus
aus Toulon zurückgeht, welcher sein Patent darauf im Jahr 1927 erhält
(s.d.).
Andere Akademiker der Vorkriegszeit, die sich öffentlich
zugunsten von Strom aus Windkraftanlagen stark machen, sind der Geologe
Louis Launay, der Geophysiker Charles Maurain, der Ingenieur Joseph
Bethenod u.a. Einflußreiche Werke aus dieser Zeit sind ,Les
moteurs à vent, von Lemonon und Houard aus dem Jahr 1919, die Bücher
mit dem gleichen Titel von René Champly von 1930 und 1933, sowie ,Les
aéromoteurs modernes, von Henry Lanoy im Jahre 1944.
Während der Besetzung des Landes im 2. WK und trotz Knappheit und Kriegswirtschaft beginnen einige Hersteller Initiative zu zeigen. Lucien Pabion zum Beispiel fängt bereits 1941 in Tunis damit an, eine Reihe von Kleinwindmaschinen (32 V - 700/900 W) zu bauen, wird dann aber verhaftet und nach Deutschland deportiert. Ab 1943 ist auch Pierre Gane in Quimper aktiv, und G. Bretel aus Quédillac berichtet 1946, daß man im Laufe der vergangenen neun Jahre rund hundert Gruppen kleiner Windkraftanlagen installiert habe.
Unmittelbar nach dem Krieg gibt es großes Interesse an der Windenergie, und Ganes Firma ENAG erhält Dutzende von Aufträgen, die meisten aus der Region Paris. Im Laufe von fast einem halben Jahrhundert produziert das Unternehmen mehr als zweitausend Maschinen, von denen viele exportiert werden. Sie sind bekannt dafür, besonders robust zu sein, weshalb ein entsprechender Rotor auch von dem Polarforscher Paul-Emile Victor bei einer Grönland-Expeditionen 1950 mitgeführt wird.
Ein weiterer Hersteller, Paris-Rhone, der auch für seine Produktion von elektrischen Geräten und Ausrüstungen bekannt ist, beginnt ebenfalls zu dieser Zeit mit der Produktion von Kleinwindanlagen im Bereich zwischen 500 W und 1,2 kW. Zwischen 1941 und 1950 stellt das Unternehmen mit Sitz in Lyon übrigens auch kleine Dreirad-Elektroautos her (s.d.).
1943, noch unter der mit
Deutschland verbündeten Vichy-Regierung, wird ein technisches Komitee
zur Untersuchung der Windenergie gebildet, das von Pierre
Ailleret geleitet wird. Als im April 1946 mit der Befreiung und der Verstaatlichung
der Elektrizitätsunternehmen der französischen Stromkonzern Electricité
de France (EDF) gegründet wird, übernimmt Ailleret die Position des
Leiters der Direction des Etudes et Recherches (DER) und forciert im
Laufe der Folgejahre Studien im Bereich der Wasser-, Gezeiten-, Wind-
und Nuklearenergie. Leiter des EDF-Windenergie-Geschäftsbereichs zwischen
1948 und 1966 ist André Argand.
Bereits im September 1946 findet in Carcassonne, wo Ailleret im Vorjahr einen entsprechenden Ausschuß zur Untersuchung der Verwendung von Windenergie gegründet hat, der erste Windkongreß statt, auf dem die technischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Aspekte der Windenergie behandelt werden.
Ebenfalls 1946 beginnt in Frankreich ein bis 1950 laufendes Projekt, bei dem bis zu 500 Anemometer installiert werden, z.T. auch in Übersee wie in Afrika und Südamerika, um genauere Aufschlüsse über das tatsächlich nutzbare Windaufkommen zu erhalten.
Bei der technischen Umsetzung tun sich in diesen
Jahren insbesondere zwei Gruppen hervor: das 1958 gegründete
Bureau d’Etude Scientifique et Technique (BEST) von
Lucien Romani, das besonderes
Augenmerk auf die Entwicklung von kleinen Maschinen für Leuchttürme
und Leuchtfeuer setzt, sowie die von Louis Vadot geführte Windenergieabteilung
der in Grenoble beheimateten Firma Neyrpic-Sogreah,
die für ihre Wasserbauvorhaben bekannt ist.
Ailleret initiiert eine Zusammenarbeit der beiden Unternehmen mit seiner DER, bei welcher verschiedene größere Windkraftanlagen entworfen, installiert und getestet werden.
Lucien Romani, der technische Direktor des Labors Eiffel (Laboratoire d’essais aérodynamiques subsoniques), ist ein Pionier, der sich bereits seit den 1940er Jahren zusammen mit dem Institut Aerotechnique (IAT) an der Saint-Cyr l’Ecole in Yvelines mit der modernen Windenergieforschung beschäftigt und ab 1950 verschiedene Kleinanlagen entwickelt und testet, darunter auch eine Windturbine mit zwei parallelen Rotoren, die an die Modelle von Honnef erinnert (s. Deutschland).
Eine seiner Windkraftanlagen versorgt beispielsweise im Geologischen Jahr 1957/1958 die Polarstation Charcot mit Strom.
Um 1956 herum beginnt Romani mit der Entwicklung größerer Anlagen. Im Testbetrieb untersucht er zuerst eine 10 kW Anlage, u.a. im Windkanal des Office National d’Etudes et de Recherches Aérospaciales (ONERA) in Chalais-Meudon, sowie im Windkanal der Ecole Nationale Supérieure de Mécanique et d'Aérotechnique in Poitiers.
Aus der experimentellen 10 KVA BEST-Romani abgeleitete Modelle werden später von der Firma Aérowatt hergestellt (s.u.). Danach arbeitet Romani an einer 650 kW Anlage.
Die gemeinsamen Forschungstätigkeiten unter Aufsicht der EDF führen zu drei Prototypen. So errichtet die EDF in Zusammenarbeit mit Neyrpic ab 1955 zwei dreiflügelige Windgenerator-Prototypen in St-Rémy-des-Landes (Manche) an der Ärmelkanalküste bei Cotentin, die von der EDF als Forschungsanlagen betrieben werden. Von diesen weist die eine mit einem Rotordurchmesser von 21 m und Blättern aus einer mit Plastik beschichteten Aluminiumlegierung eine Leistung von 132 kW auf, während die andere mit ihrem 35 m durchmessenden Rotor und Blättern aus einem Faserverbundwerkstoff 1.000 kW erreicht.
Die kleinere Maschine wird im Jahr 1965 verschrottet, während die größere, die ab Juni 1963 Aufgrund vieler technischer Probleme nur mit Unterbrechungen arbeitet, nach einem Lagerschaden im Getriebe 1966 demontiert und von Neyrpic übernommen wird. Im Laufe der nur 7 Monate ihres eigentlichen Betrieb produziert diese Anlage 500.000 kWh (andere Quellen: 700.000 kWh).
Neyrpic installiert außerdem Windpumpen. So wird im November 1956 im Dorf Saintes-Maries in der Camargue beispielsweise eine 13 m hohe Windkraftanlage aufgebaut, die aber 1966 wieder zerlegt und durch einen Elektromotor ersetzt wird.
Die dritte experimentelle Windkraftanlage mit 800 kW wird im Kanton Nogent-le-Roi aufgebaut. Die Montage der 150 Tonnen schweren Anlage mit ihrem gut 30 m durchmessenden Rotor, die unter dem Namen 800 KVA BEST-Romani bekannt ist, erfolgt liegend, ihre Aufrichtung 1956, und die Inbetriebnahme für erste Tests Ende 1957. Da diese während des Algerienkrieges stattfinden, befürchtet man einen Angriff gegen die Windkraftanlage, weshalb die WKA mit Karabiner bewaffnete Wachen bekommt.
Die Anlage beginnt im März 1958 mit ihrer Stromproduktion, und liefert bis bis April 1962 insgesamt 220.540 kWh. An einem Tag mit sehr starkem Wind im Oktober 1959 wird einerseits zwar ein Spitzenwert von 1.025 kW erreicht, anderseits aber auch der Generator und die Kupplung so sehr beschädigt, daß sie ausgewechselt werden müssen.
Im April 1962 erfolgt die Installation eines neuen Satzes von Blättern, doch bei der Prüfung des nun schnelleren Propellers bricht eines der Blätter, was zum Ende der Versuche führt. Da diese frühe Initiative aufgrund technischer Probleme gescheitert ist, beendet die EDF ihre Forschungen an Windkraftanlagen im Jahr 1962, wonach der Konzern kaum mehr Einfluß auf den weiteren Verlauf der Windkraftentwicklung in Frankreich hat. Im Mai 1966 wird die Windkraftanlage verschrottet, von der heute nur noch die Betonsockel zu sehen sind. Der staatliche Monopolist EDF widmet sich stattdessen ab Anfang der 1970er Jahre fast nur noch der Kernenergie.
Es ist eine Ironie der Geschichte, daß die deutsche Firma Enercon 40 Jahre später, im Jahr 2006, nur wenige Kilometer vom Standort der BEST-Romani Anlage den mit sechs E66 WKA bestückten 12 MW Chemin de Tulers Windpark errichtet – ohne auch nur das Geringste von dieser Geschichte zu wissen...
Im Jahr
1966 stellt das BEST seine Arbeit ein, worauf einige
Mitarbeiter die Firma Aérowatt mit Sitz in Ingre
gründen. Bis 1970 reduziert sich ihre
Zahl auf 2,5 Personen (wie es in den entsprechenden Quellen heißt).
Grundlage sind die kleinen WKA, die im Rahmen der Kooperation entwickelt
worden waren. Eine 1979 auf der Insel Ouessant errichtete 100
kW 2-Blatt-Maschine
des Unternehmens, die von der EDF bereits 1970 in
Auftrag gegeben wurde, erleidet 1980 allerdings schwere
Schäden aufgrund ihrer mangelhaften Blattbefestigung – ein schwerer
Konstruktionsfehler.
Ihren ersten Windpark nimmt die Gesellschaft im Jahr 1983 in der Aude in Betrieb. Der 100 kW Windpark Château de Lastours in der Gemeinde Portel des Corbières, Region Languedoc-Roussillon/Aude, wird mit zehn kleinen 10 kW Generatoren ausgestattet. Es ist der erste experimentelle französische Windpark überhaupt.
1989 wird die Aérowatt von der Firma Vergnet SA aufgekauft (s.u.). Hergestellt werden in dieser Zeit Anlagen mit einer Leistung zwischen 200 kW und 275 kW und Rotordurchmessern von 30 m bzw. 32 m. Die ersten Windenergieanlagen in Übersee werden 1992 installiert.
Vermutlich 2002 wird die Aérowatt als Spin-off der Vergnet neu gegründet und auch weiter diversifiziert, um nun im französischen Mutterland und in den überseeischen Gebieten Wind- und Solarkraftwerke zu entwickeln, wobei für letzteres u.a. 2008 in Tavel, Languedoc-Roussillon, die Firma Heliowatt gegründet wird.
Zu diesem Zeitpunkt ist Aérowatt Eigentümer und Betreiber von 21 Windparks mit zusammen 57 MW, sowie von 11 Solarparks, die gemeinsam 1,5 MW erreichen. Bis Mitte 2009 wächst die Leistung der firmeneigenen Windparks auf 69 MW, die der Solarparks auf 2,8 MW.
Im Jahr 2009 wird die Aérowatt Energies SA mit Sitz in Saran gegründet, in welcher Aérowatt Aktionär mit 65 % der Anteile und industrielle Betreiber ist, während die Caisse des Dépôts 35 % hält.
Dem Stand vom März 2011 zufolge betreibt Aérowatt 25 Windparks mit zusammen 106 MW, sowie 28 Solarparks, die fast 16 MW sauberen Strom liefern.
Bereits ab 2010 erkunden die beiden französischen Projektierer Aérowatt und JMB Énergie eine langfristige Partnerschaft oder Fusion, und im August 2012 übernimmt JMB eine 65,3 %-ige Beteiligung an der auf 36 Mio. € bewerteten Aérowatt. Im Frühjahr 2013 folgt ein vereinfachtes Übernahmeangebot für die restlichen Aktien. Das Ergebnis der Fusion wird Ende Juni der Öffentlichkeit präsentiert: die neue Firma Quadran.
Ende 2014 betreibt Quadran fast 40 Windparks mit insgesamt fast 250 MW. Darüber hinaus sind 230 MW neue Windkraftprojekte in Arbeit, die zwischen 2015 und 2016 in Betrieb gehen werden, sowie ein Portfolio von in der Planung oder Entwicklung befindlichen On- und Offshore-Windprojekten mit einem Umfang von mehr als 2.000 MW.
Das Unternehmen Vergnet in Ormes hat eine längere
Vorgeschichte, die bis zur Entwicklung einer muskelbetriebenen Pumpe
durch den späteren Gründer Marc Vergnet im Jahr 1974 zurückreicht,
über die ich ausführlicher im Kapitel Muskelkraft berichte
(s.d.). Die weiteren Aktivitäten in diesem Sektor laufen unter der
Tochterfirma Vergnet Hydro.
Im Jahr 1988 wird die Firma Vergnet SA mit dem Ziel gegründet, windbetriebene Pumpsysteme für die Landwirtschaft zu produzieren. 1989 wird die Aérowatt gekauft und in eine Unterabteilung für die Windenergie-Projektentwicklung verwandelt. Außerdem werden die kleinen Aérowatt-Windkraftanlagen aufgegeben bzw. in Modelle mit höherer Kapazität weiterentwickelt.
Der erste experimentelle Windpark in Frankreich wird 1993 mit Farwind-Windgeneratoren von Vergnet errichtet.
Im September 1999 erhält Vergnet den Auftrag für einen 180 kW Windpark auf der Ile des Pins in Neukaledonien, östlich von Australien im Südpazifik, bestehend aus drei 60 kW Windkraftanlagen, die nebst Dieselaggregat ans Netz der Insel angeschlossen werden sollen. Der Kostenpunkt des Hybridparks wird mit 550.000 $ angegeben.
Auf der Insel Neukaledonien selbst werden in den Jahren 2003 - 2009 mehr als 100 neue Windturbinen errichtet, hauptsächlich in den Windfarmen der Provinzen Prony im Süden (bei Mont Dore), und Kafeate im Norden (nahe der Ortschaft Koné).
Zusammengenommen gibt es hier sechs kleine Windparks mit insgesamt 116 Turbinen und einer installierten Leistung von 31 MW. Auch hier kommen aufgrund der Hurrikan-Gefahr die kippbaren Anlagen von Vergnet zu Einsatz.
2001 bringt Vergnet eine 200 kW GEV MP C Windturbine auf den Markt, die es später auch als 225, 250 und 274 kW Versionen gibt.
Gleichzeitig wird die Produktionslinie der mittelgroßen Farwind-Generatoren gestartet, die sich besonders gut für abgelegene Gebiete mit starken Winden und sogar für Zyklon-Windzonen eignen, da sich der abgespannte Turm leicht kippen läßt.
2002 folgt das Outsourcing der Windfarm-Entwicklung an die (wieder ausgegeründete) Firma Aérowatt (s.o.), und 2005 wird mit der Fiji Electricity Authority (FEA) die Errichtung der ersten 10 MW Windfarm mit Farwind-Anlagen vereinbart. 2006 beginnt Vergnet mit der Entwicklung eines Farwind HP Windkraftwerks mit 1 MW Leistung.
Im Jahr 2007 wird die Tochterfirma Photalia gegründet, die maßgeschneiderte PV-Systeme für verschiedene Einsatzbereiche anbietet, und in Australien wird mit der Coral Bay Windfarm die erste Wind/Diesel-Hybridanlage errichtet, die aus drei Rotoren, sieben Dieselgeneratoren und einem Schwungrad-Energiespeicher besteht.
Dazu erfolgt in diesem Jahr auch der Börsengang des Unternehmens. Die Firma bietet seine 2-Blatt-Rotoren inzwischen in Größen von 200 kW bis 1 MW an, die Rotordurchmesser von 32 - 63 m aufweisen.
Als sich Mitte August 2007 der Hurrikan Dean nähert, gelingt es den lokalen Besatzungen alle zu diesem Zeitpunkt in der Karibik installierten 216 Windkraftanlagen in einer Rekordzeit von nur 14 Stunden ,umzulegen’. Die 27 Turbinen auf Guadeloupe, die fest am Boden befestigt sind, halten anschließend Sturmböen von mehr als 250 km/h stand.
Vergnet unterzeichnet im Oktober 2008 einen Vertrag mit Äthiopien zur Lieferung von 120 Stück seiner 1 MW Turbinen, die zwischen 2011 und 2013 in der Ashegoba Windfarm ans Netz gehen (s.d.).
2008 wird auch die erste ,antizyklonale’ GEV HP 1 MW Windkraftanlage in Betrieb genommen. Da diese zum Kippen wohl doch zu schwer ist, hat das Unternehmen eine spezielle Technologie entwickelt, bei der sich im Bedarfsfall die gesamte Gondel auf eine ebenerdige Landeplattform ,abseilen’ läßt – im Bereich größerer WKA eine vermutlich einzigartige Technologie, die auch die Blattreinigung erheblich erleichtert.
Dem Stand von 2014 zufolge hat Vergnet vier regionale Tochterfirmen – und über 700 installierte WKA, die ebenso in Australien stehen wie auf Vanatu.
Zurück zur allgemeinen Chronologie:
Und zuerst noch ein Nachtrag, denn um das Jahr 1980 herum wird eine 5 kW Darrieus-Anlage der Firma EOLE 80 aus Lille errichtet, die L’Eolienne oder EL5000 genannt wird. Leider ist es mir bislang nicht gelungen, nähere Details darüber zu finden.
Anfang
der 1990er Jahre bekommt
die Entwicklung der Windenergie in Frankreich eine neue Dimension,
als neue, vor allem industrielle Akteure die Bühne betreten und die
Windenergie aus ihrer Nische herausführen. Hilfe bekommt die sich neu
bildende Industrie dabei nicht viel, und am allerwenigsten von der
französischen Regierung.
Einen signifikanten Schritt weiter geht es 1991, als die nordfranzösische Stadt Dunkerque mit Hilfe des Entwicklers Philippe Bruyerre aus dem Beratungsbüro Espace Eolien Développement (EED) an der Küste bei Malo-les-Bains eine dänische 300 kW Windmaster Turbine installiert. Nach guten Ergebnissen werden nahe dem Industriehafen der Stadt im Jahr 1996 weitere neun Anlagen errichtet, die bis 2007 in Betrieb sind.
Ebenfalls 1991 stellt das Cabinet Germa (später: Compagnie du Vent, s.u.) eine 200 kW V25 Maschine des dänischen Herstellers Vestas in Port-la-Nouvelle auf, Region Languedoc-Roussillon/Aude. Es soll sich um die erste netzverbundene Anlage des Landes handeln. 1993 wird aus dem Standort mit zusätzlichen vier V39 Turbinen eine Windfarm – die dann im Jahr 2000 um weitere zehn V47 erweitert wird.
1992 wird auf der Insel La
Désirade des Überseedépartements Guadeloupe die erste Windfarm
installiert, die mit dem Dieselgenerator der Insel gekoppelt ist. Der Windpark
Le Souffleur besteht
aus 16 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 540
kW.
Andere Quellen sprechen von 20 Anlagen mit einer Einzelleistung von 25
kW.
Im Jahr 1996 erfolgt über ein Unterwasserkabel die Verbindung des Windparks mit dem Festlandnetz von Guadeloupe, und 2000 wird in Baie-Mahault ein zweiter Windpark gebaut.
Für die ältesten Windparks auf Guadeloupe legt Aérowatt 2005 ein Repowering-Programm vor, für das es 2008 die Baugenehmigung gibt, und das im September 2009 startet. Dabei werden die vorherigen Windkraftanlagen demontiert und dem Recycling zugeführt, während fünf neue WKA mit einer Gesamtleistung von 1.375 kW errichtet werden, deren Inbetriebnahme im März 2010 erfolgt. Im Februar 2011 kommt eine 6. Anlage hinzu.
Dem Stand vom Mai 2011 zufolge betreibt Aérowatt im Windpark Désirade III 35 Stück weniger leistungsfähige Maschinen vom Typ Vergnet GEV 15/60 (60 kW, Rotordurchmesser 15 m), weitere 20 Maschinen stehen in Saint-François (Fonds Caraïbes), 7 in Terre de Bas (Les Saintes), 23 in Capesterre de Marie-Galante (Morne Constant) sowie Dutzende Anlagen auf dem Petit Canal Windpark auf Guadeloupe.
Beim Repowering kommen die oben erwähnten antizyklonischen WKA der Firma Vergnet zum Einsatz, welche die Windparks auch besitzt und betreibt, die inzwischen eine Erzeugungskapazität von insgesamt mehr als 2,5 MW haben. Dabei ist die durchschnittliche Jahresproduktion von rund 5,5 GWh viel höher als der Verbrauch der rund 2.500 Einwohner, weshalb sich das Unterwasserkabel auch schnell bezahlt macht.
Im Jahr 1994 installiert
Frankreich seinen ersten Windpark im Tramonte-Windkorridor des westlichen
Mittelmeeres, der mit vier 500 kW Turbinen von Vestas ausgerüstet wird.
Die aufstrebenden französische
Windkraftindustrie beginnt sich erst im Jahr 1996 zu
organisieren, als sie den Verband France
énergie éolienne (FEE)
gründet. Zu diesem Zeitpunkt wird die Anzahl der Windkraftanlagen in
den Statistiken mit 33 Stück angegeben, deren kumulierte installierte
Leistung 3
MW beträgt,
aus denen Ende 1997 5 MW werden
(andere Quellen: 10
MW).
In diesem Jahr 1997 schaffen es die Grünen endlich in die Regierung, was dem Ausbau der Windenergie in Frankreich einen neuen Impuls gibt. Trotzdem bleibt der Zuwachs der nächsten Jahre relativ bescheiden: 1998 werden 21 MW erreicht, 1999 knapp 25 MW, im Jahr 2000 etwa 68 MW (andere Quellen: 61 MW, 79 MW), und 2001 bereits 95 MW. Die 100-er Grenze wird im Folgejahr 2002 überschritten, an dessen Ende eine Gesamtwindleistung von 148 MW steht, die von etwa 375 WKA stammt.
Im Laufe dieser Jahre werden etwa dreißig Windkraft-Projekte mit einer Nennkapazität zwischen 15 kW und 750 kW gestartet, die Hälfte davon aufgrund der Ausschreibungen des ,EOLE 2005’ Programms, von denen viele aber bereits wieder abgebaut sind. Etwa die Hälfte der Projekte entstehen auf den Inseln der überseeischen Departements und Korsika.
Das 1996 lancierte Programm des französischen Staatssekretariats für Industrie, das auf eine Steigerung der installierten Leistung von 5 MW auf 250 - 500 MW im Jahr 2005 ausgerichtet ist, ist die erste regulatorische Maßnahme der Regierung zur Förderung der Windkraft und Unterstützung ihrer Wettbewerbsfähigkeit.
Zu den neuen Herstellern zählt auch die 1993 in
Jeumont Cedex gegründete Firma Jeumont Industries
SA, die dem Framatome-Konzern
gehört (heute Areva), einem der Hauptakteure der
französischen Atomindustrie. Jeumonts
Kerngeschäft sind elektromechanische Komponenten für Kernkraftwerke,
Marineschiffe und U-Boote, die Herstellung von Supraleitermagneten,
sowie die industrielle Energieproduktion. Auch
dieses Unternehmen
wird durch das Programm zur Förderung der Windenergie ,EOLE
2005’ dazu motiviert, sich mit der Herstellung von
Windkraftanlagen zu beschäftigen.
Mit Hilfe der französischen Umweltagentur ADEME, dem EU-Thermie-Programm und der Regionalregierung von Nord Pas-de-Calais, welche die Mittel für das entsprechende Forschungsprogramm beisteuern, kann Jeumont 1999 den Prototyp des im Laufe von zwei Jahren selbstentwickelten Windgenerators vom Typ J48/750 vorstellen, eine Maschine mit Direktantrieb (vgl. US-Nr. 6.285.090 von 2001, angemeldet 1998, Priorität von 1997), die erstmals in Widehem bei Dünkirchen aufgestellt und im Oktober eingeweiht wird.
Im Jahr 2000 meldet das Unternehmen übrigens auch das Patent für eine Windturbine mit gegenläufigen Rotoren an, die bislang aber nicht umgesetzt worden ist (EP-Nr. 009532631).
Die Typenbezeichnung J48/750 verweist sehr klar auf die Leistung von 750 kW, bzw. den Durchmesser von 48 m. Es ist das einzige Modell, das dieser Hersteller produziert, der zu diesem Zeitpunkt auch der einzige heimische Produzent von großen Windkraftanlagen ist, wobei die Anlage augenscheinlich noch nicht ganz marktreif ist, wie mehrere Unfälle belegen, die sich in den Folgejahren zutragen. Trotzdem beginnt im Jahr 2001 die Kommerzialisierung der Anlage.
Im April 2001 vergibt Jeumont die weltweiten Rechte seiner Technologie an die spanische Gruppe General Eólica Aragonesa (GEA), allerdings nicht exklusiv, und im September geht in der Nähe von Le Touquet der mit inzwischen sechs Jeumont-Maschinen ausgestattete 4,5 MW Widehem Windpark in Betrieb. Eine weitere Lizenz für die J48/750 kauft das Groupement éolien Québécois (GEQ) Helimax Energie, ein kanadisches Konsortium aus Unternehmen in Quebec.
2002 beginnt die Firma mit der Serienproduktion der J48/750 Anlagen, während bereits Pläne für eine viel größere direkt angetriebene Turbine J70/77 gemacht werden, die 1,5 - 2 MW erreichen soll. Im März werden vier J48/750 Anlagen korrosionsbeständig gemacht und mit elektrischen Bremsen ausgestattet, um mit ihnen den ersten Offshore-Windpark in Frankreich zu errichten, dessen Erfahrungen dann in die nächste Generation der Jeumont-Turbinen einfließen sollen.
Der geplante 7,5 MW Windpark Breedt (Mardyck Bench), in einer Tiefe von 7 - 8 m vor Dünkirchen, wird von einem Konsortium aus der Landesregierung, einer Tochtergesellschaft der EDF, sowie den Ölgesellschaften Shell und Total/Fina/Elf gebaut (noch nicht verifiziert).
Gleichzeitig hat das Unternehmen auch erste Erfolge im Ausland. 2002 wird eine Turbine als Teil 3 der Klipheuwel Windfarm in Südafrika installiert, und 2003 werden in Kanada die Le Renard Windfarm in der Region Gaspé mit drei Anlagen, und in Südkorea die Peyongchang Windfarm mit einer nicht bekannten Anzahl J48/750 WKA bestückt, die inzwischen allerdings wieder demontiert sein sollen.
Im Jahr 2003 folgen die Jeumont-Windparks Plougras mit 6 MW und Escales-Corniilhac mit 7,5 MW, und Ende 2004 wird der 9,75 MW Montjoyer et Rochefort Windpark im Südwesten des Département Drôme in Betrieb genommen, wobei jedoch schon nach zwei Wochen eine der Anlagen in Brand gerät und alle drei Blätter abfallen. Als Grund wird Bremsversagen angegeben.
Das Jeumont seine J48/750 Turbine fallen läßt, um stattdessen in Zusammenarbeit mit einem ausländischen Partner Maschinen mit 2 MW und mehr zu bauen, wird im März 2005 bekannt. Im Gespräch sind Mitsubishi und ein oder zwei deutsche Unternehmen. Als Grund wird genannt, daß Anlagen von der Größe der J48/750 nicht mehr gefragt sind.
2005 entscheidet der regionale Verwaltungsrat, die sechs Windkraftanlagen in Widehem zum Verkauf anzubieten. Die erst vor vier Jahren gebauten WKA gelten nicht mehr als innovative Projekte und sind nun Teil einer ökonomischen Logik, welche besagt, daß Windkraftanlagen mit einer Leistung von 750 kW weitgehend überholt sind – durch Anlagen, die 1.500 kW erreichen. Bis zu diesem Zeitpunkt hat Jeumont rund 50 Maschinen gebaut und installiert.
Im Dezember 2006 werden die elektromechanischen Aktivitäten der Jeumont SA an Altawest verkauft - mit Ausnahme des Bereichs Windkraftanlagen, der bei Avera verbleibt und im Weiteren unter Jeumont Systèmes de Pompes et Mécanismes (JSPM) firmiert. Andere Quellen sprechen davon, daß das Unternehmen seit 2005 nicht mehr existiert.
Stattdessen liefert sich Areva im Frühjahr 2007 mit dem indischen Windunternehmen Suzlon einen Bieterkampf um den deutschen Windanlagenhersteller REpower - und verliert (s. Abschluß-Statement). Im September bekommt Areva dann aber doch noch eine eigene Windfirma, als von der Projektgesellschaft Prokon Nord 51 % der deutschen Firma Multibrid erworben werden, welche 2004 mit der M 5000 eine der ersten Offshore-WKA entwickelt hat. Die Übernahme wird 2011 komplettiert, indem Multribrid zur Areva Wind wird (mehr darüber unter Offshore-Anlagen).
Tatsächlich lassen sich für Jeumont keine weiteren Geschäftsaktivitäten mehr nachweisen und es sieht ganz danach aus, als sei die Firma stillschweigend in der Versenkung verschwunden. In die Presse kommt sie nur noch im Zuge weiterer Unfälle. Die Turbinen selbst scheinen allerdings weiter hergestellt zu werden (siehe unten bei Alizeo).
Im September 2010 gehen zwei der 23 Anlagen des auch Rochefort-en-Valdaine/Montjoyer genannten Windparks aus unbekannten Gründen in Flammen auf, wobei auch die Generatoren ,explodieren’. Bevor der Parkt wieder in Betrieb genommen wird, erfolgt die Demontage einer 3. Anlage – ohne daß die Öffentlichkeit nähere Details darüber erfährt. Ein Grund ist möglicherweise, daß Jeumont, das auch die Wartung dieser Maschinen gewährleistet hatte, nicht mehr aktiv ist.
Bei Windböen von über 110 km/h im Januar 2012 bricht das Blatt einer der Anlagen des Widehem Windparks und stürzt in ein nahe gelegenes Feld, worauf sich der gesamte Rotor verbeult, wie man auf dem Foto sehen kann.
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