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MUSKELKRAFT

Einräder


Will sich eine Person ausschließlich alleine fortbewegen, dann kann man das Fahrrad auch technologisch soweit ‚schrumpfen’, daß man es auf sein wichtigstes Element konzentriert: den Reifen selbst.

Besonders unter Kindern sind Einräder sehr beliebt, und vermutlich muß man schon in jungen Jahren damit anfangen zu trainieren. Meine viel zu spät erfolgten Versuche haben jedenfalls nicht gefruchtet. Inzwischen gibt es diverse neue Designs, von denen ich hier einige vorstellen möchte.

 

Im Mai 2005 wird in den Fachblogs ein neuartiges Einrad präsentiert, das sinnigerweise für Anfänger mit später wieder abnehmbaren Stützrädern ausgerüstet werden kann.

Der in Japan hergestellte und etwa 11,5 kg schwere Max Challenger besteht aus Stahl, Aluminium und Edelstahl und besitzt einen in der Höhe einstellbaren Lenker, einen Sitz sowie eine Scheibenbremse. An Stelle der Speichen gibt es eine 3-Punkt-Federung.

Das unter Japans Einradfahrern beliebte Gefährt, das für ein Körpergewicht bis 80 kg verfügbar ist und besonders gerne für Stunts eingesetzt wird, wird überraschenderweise von einer nicht namentlich genannten Firma produziert, die eigentlich Gesundheitsgeräte herstellt, aber kein nicht Fahrrad-Anbieter ist. Der Preis beträgt umgerechnet rund 558 $.

Die Erklärung dafür, daß Einräder in Japan so populär sind, liegt in einer Direktive des dortigen Ministeriums für Bildung aus dem Jahr 1989, der zufolge Einradfahren Teil der nationalen Sportunterrichts für alle Dritt- und Viertklässler wird. Womit inzwischen fast jeder im Land zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Unicycle gefahren ist. Als dann im Jahr 1992 der Mittelschüler Akira Matsushima während der Sommerferien mit seinem Einrad 5.217 km weit von Oregon nach Washington DC fährt, wird das Einradfahren zu einem großen Trend in Japan. Der Max Challenger scheint inzwischen aber vom Markt verschwunden zu sein.

Taraju Einrad

Taraju


Auf der Dutch Design Week 2005 zeigt Oron Markus seine Abschlußarbeit an der Design Academy Eindhoven: eine Mischung aus Einrad und Mountainbike namens Taraju, bei der fünf Federblätter aus Glasfasern und Nylon die Standard-Speichen ersetzen.

Das Vorhandensein eines Lenkers ist vielleicht noch nachvollziehbar, ich bezweifle jedoch stark, ob es sehr sinnvoll ist, mit der ebenfalls implementierten Scheibenbremse eine Vollbremsung ... hinzulegen. Was möglicherweise auch der Grund dafür ist, daß man von dem seltsamen Einrad später nichts mehr hört.


Die absolute Einfachstversion gibt es natürlich auch. Sie heißt BC Wheel, wird von der Firma Nimbus Unicycles hergestellt und kostet 2005 zwischen 150 $ und 180 $.

Das Rad, das puren Minimalismus ausstrahlt, wiegt 4,1 kg, besteht aus einem 20 Zoll Reifen mit zwei frei gelagerten Stahlwinkeln und kann im Grunde von jedem Menschen ‚ohne zwei linke Hände’ innerhalb kürzester Zeit auch selbst gebaut werden.

Ultimate Wheel von Nimbus

Ultimate Wheel

Allerdings kann man mit dem BC Wheel kaum mehr als rollen – falls es einem überhaupt gelingt, das Gleichgewicht zu halten.

Dies ist vermutlich noch viel schwieriger bei dem im Juli 2007 präsentierten und ebenso minimalistischen Einrad Ultimate Wheel.

Dieses Rad hat ebenfalls einen 20 Zoll Reifen und dazu noch zwei Pedale, mit denen man sich voran treibt – aber das war’s dann auch schon. Die völlig überflüssigen Dinge wie Kette, Lenker oder gar einen Sitz gibt es natürlich nicht. Der Preis liegt bei etwa 90 $ (2009: 75 $).

Später kommen weitere Versionen hinzu, wie die 24 Zoll großen Nimbus Aluminium Ultimate Wheel – Silver, die in Europa zu einem Preis von 169 € angeboten werden (Stand 2015).


Von canadianunicycle.com gab es übrigens eine etwas größere Version, mit der man sogar querfeldein fahren bzw. Treppen hinauf hüpfen konnte – die inzwischen aber zusammen mit der Firma vollständig verschwunden ist.


Im September 2006 wird das Design b-80 von David Vargas bekannt, ein leichtes und speichenloses Einrad, das als trag- und faltbares persönliches Transportmittel bezeichnet wird.

Der moderne, ästhetische Entwurf des mexikanischen Designers soll sich im Vergleich zu den herkömmlichen Rädern wesentlich einfacher fahren lassen, weil der Stützpunkt des Sattels unterhalb der Radmitte liegt und diese Differenz besonders viel Stabilität bietet.

Obwohl das Gerät auch in den Folgejahren immer wieder mal in den Blogs auftaucht, sind keine weiteren Informationen darüber verfügbar, eine Umsetzung ist bislang auch noch nicht erfolgt.

Magic Wheel

Magic Wheel


Obwohl zweirädrig, führe ich auch das Magic Wheel eines jungen, nicht namentlich genannten europäischen Designers hier auf, das im Sommer 2007 in den Blogs erscheint – da es sich im Grunde um ein aerodynamisch verkleidetes Einrad mit leichter Kunststoffverkleidung handelt, das nur ein zusätzliche kleine Rolle aus Hartkunststoff als ,Hinterrad’-Stütze besitzt.

Das Gefährt, das 249 $ kostet, hat an den Seiten Fußtritte sowie oben eine praktische Handhalterung zum einfachen herumtragen. Rollend voran kommt man, indem man das Magic Wheel zwischen die Beine klemmt, sich drauf stellt und dann mit einem Fuß von der Erde abstößt – ganz so wie beim Roller. Gelenkt wird per Gewichtsverlagerung, wobei man sich stehend entspannen kann, sobald man erst einmal unterwegs ist. Wozu es allerdings einiger Stunden an Übung bedarf.

Das 26 Zoll Einrad wiegt 6,3 kg, ist je nach Modell mit bis zu 120 kg oder 150 kg belastbar und wird in den Farben rot und schwarz angeboten. In den Verkauf geht der Reifen, mit dem man schnell auf 20 – 25 km/h kommt, Mitte 2008 in Singapur, wo er 349 Singapur-$ (ca. 150 €) kostet. 2014 wird der Preis mit ca. 120 € angegeben – 2015 ist er aber nicht mehr verfügbar.

Statt dessen wird im September 2015 ein neues Modell mit dem Namen Gauswheel Spirit Stage 1+ vorgestellt, bei dem es sich allem Anschein nach um eine beträchtlich weiterentwickelte Version handelt, deren Preis mit 289 $ angegeben wird.

Das 6,8 kg schwere Einrad besitzt ein robustes ABS-Gehäuse mit einem 20 Zoll Rad und einer vorderen, schwenkbaren 6 Zoll Stütz- und Steuerrolle aus Polyurethan.

Daneben werden noch vier weitere, zunehmend teurere Varianten angeboten, von denen die mit einer Handhebel-Hydraulikbremse ausgestattete Spirit Stage 5 Brake einen Preis von 659 $ erreicht.

Die Geräte werden von der Firma Gauswheel Canada in Vancouver auf den Markt gebracht, wobei in anderen Quellen angegeben wird, daß es sich um eine ursprünglich ungarische Innovation handelt.


Ein recht ähnliches, aber wesentlich kleineres und kompakteres Einrad, das zudem noch selbstbalancierend und mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet ist, wird im September 2010 von Shane Chen auf der Bike Expo in Las Vegas, Nevada, präsentiert. Um sich zu bewegen, stellt der Benutzer beide Füße auf die Plattformen auf beiden Seiten des Radhauses und lehnt sich nach vorne, während das lenken am besten mit den Füßen geht. Zum Verlangsamen oder Stoppen lehnt man sich zurück.

Solowheel

Solowheel

Der studierte Agrarmeteorologe aus Peking war Mitte der 1980er Jahre in die USA ausgewandert und hatte 1990 ein Unternehmen zur Entwicklung wissenschaftlicher Instrumente für die landwirtschaftliche Forschung aufgebaut (CID Inc.). Im Jahr 2003 gründet dann er in Camas, Washington, die Firma Inventist Inc., mit dem er diverse Ideen und Erfindungen im Bereich der Konsumgüter zu entwickeln beginnt. Von diesen werden uns weiter unten bei den Rollschuhen seine OrbitWheels, sowie bei den muskelbetriebenen Wasserfahrzeugen der legendäre Aquaskipper begegnen. Mit dessen Erfolg im Rücken gelingt es Chen, auch noch andere Geräte bis zur Marktreife zu entwickeln, vor allem das Solowheel und das Hovertrax, eine Mischung aus Pedalo und Segway.

2012 wird das erste Patent für das nun Solowheel (o. Airwheel) genannte, 11 kg schwere Einrad erteilt, dem sich später drei weitere Patente in den USA und anderen Ländern anschließen. Ein sogenanntes Design Patent, das vermutlich unserem Gebrauchsmuster entspricht, gab es schon 2010 (UD-Nr. D624137, angemeldet 2009).

Wesentlich ist der Hinweis, daß es sich um ein elektrisch betriebenes Einrad mit den Maßen 43 x 48 x 13 cm handelt, das mit seinem 1 kW Elektromotor eine Höchstgeschwindigkeit von gut 19 km/h erreicht und mit einer Ladung seines Li-ion-Akkus knapp 20 km weit kommt. Ein regeneratives System liefert Energie an die Batterie zurück, wenn der Fahrer bremst oder es bergab geht. Nun soll das Solowheel ab April 2012 zu einem Preis von 1.495 $ ausgeliefert werden – zusammen mit Ladegerät und einer Lehr-DVD.

Gemeinsam mit einer ganzen Reihe ähnlicher elektrisch betriebener und selbstbalancierender Einräder werde ich das Solowheel, das 2015 zu einem Preis von 1.899 € angeboten wird, ausführlicher im Kapitel zur elektrischen Mobilität behandeln (in Arbeit).

Lunicycle

Lunicycle

Doch Chen ist ja auch noch anders aktiv. Im Jahr 2011 beantragt er beispielsweise das Patent für einer Stepper-Roller (US-Nr. 20110285105) und 2013 für ein weiterentwickeltes Einrad mit besonderem Pedalantrieb (US-Nr. 20150042061) sowie für eine Art Segway, der aus zwei Solowheels zusammengesetzt ist (US-Nr. 20130228385). Die Liste seiner Patente und Anmeldungen ist allerdings noch sehr viel länger.

Dem Minimalismus frönt auch das Lunicycle, für das Chen im Oktober 2014 eine Kickstarter-Kampagne ins Leben ruft (obwohl er dies eigentlich nicht nötig haben sollte). Das Modell, dessen Gestaltung auf bestehenden Solowheel basiert, ist speziell entwickelt worden um das Einradfahren einfacher zu machen (US-Nr. 20140327224, angemeldet 2013).

Hierzu dienen zwei Funktionen. Zunächst einmal ist der 20 Zoll Reifen leicht oval, was dabei hilft den sogenannten toten Punkt in jeder Pedalumdrehung zu kompensieren, wenn der Tretimpuls des Fahrers kurzzeitig abfällt. Zweitens hat das Lunicycle keinen Sitz, was das Einradfahren üblicherweise noch schwieriger macht. Durch die Integration von Tretkurbeln mit Waden-Verstrebungen soll das 2,3 kg schwere Lunicycle eine natürlichere Art des Balancierens ermöglichen, ähnlich wie sie beim Gehen eingesetzt wird.

Während der geplante Verkaufspreis 180 $ beträgt, werden die Räder nun für einen Vorabpreis von 130 $ angeboten – worauf sich bis Mitte November 170 Unterstützer mit insgesamt 28.666 $ beteiligen, um das Projekt zu verwirklichen. 2015 ist das Rad für rund 230 $ auf dem Markt zu finden.


Sehr viel größer und aufwendiger sind die monovelos, die während der Abschlußzeremonie der Olympischen Spiele in Peking 2008 einen weltweit beachteten Auftritt haben als Dutzende der großen, filigranen und auch noch selbstleuchtenden Einräder inmitten der Show auf dem Stadionboden ihre Pirouetten drehen und die Zuschauer begeistern.

Die Räder basieren vermutlich auf einen bereits 2003 von Li Yongming und Zheng Jun vorgeführten kommerziellen Einrad, das damals in der chinesischen Provinz Shanxi gebaut und für umgerechnet ca. 350 $ verkauft worden sein soll.

Yongming und Jun

Yongming und Jun

Auch interessant: Das Design der monovelos soll von den Arbeiten der Architekten Herzog & de Meuron inspiriert worden sein, die das Beijing National Stadium, auch ‚Vogelnest’ genannt, geplant haben - und die 2008 die Pläne für ein 200 m hohes Dreieck-Hochhauses für Paris vorlegen, das durch seine Ausrichtung Solar- und Windenergie optimal nutzen kann. Über derartige Projekte findet sich mehr in den Kapiteln Solararchitektur sowie Windenergie und Architektur.

Das aus Stahl und robustem ABS-Kunststoff hergestellte monovelo nutzt ausschließlich Muskelenergie, hat einen Durchmesser von 2 m, wiegt 52 kg, kann eine Geschwindigkeit von 20 km/h erreichen und ist mit einem 1.800 mAh Li-ion-Akku für die Lichteffekte der integrierten und tagsüber ausschaltbaren, verschiedenfarbigen LED-Ketten ausgestattet. Die Richtung beeinflussen kann man durch die Körperhaltung. Einen Lenker gibt es nicht, dafür zumindest eine Haltestange. Das Einrad soll auch außerhalb Chinas für 1.690 $ lieferbar sein.

Im Jahr 2014 wird das Olympic Ceremony Monowheel in den USA zu einem Preis von 7.000 $ angeboten – und dies, obwohl es keine Straßenzulassung besitzt.


Wie so häufig, lassen sich auch hier Vorläufer finden, die viele Jahrzehnte weit zurückreichen. Zu den ersten Einrad-Fahrrädern gehören ein Modell der Firma W. Jackson & Co. aus Paris, das für 300 Franc angeboten wird, sowie das hier abgebildete Rad eines Handwerkers namens Rousseau aus Marseilles mit einem Durchmesser von 2,3 m.

Harper Monowheel Grafik

Harper Monowheel
(Grafik)

Beide stammen aus dem Jahr 1869, in welchem in den USA sogar drei Monowheels bekannt werden, die sich ein Georg Bergner aus Washington, Missouri (US-Nr. 91.510), kurz darauf Alan Greene und Elisha Dyer aus Providence, Rhode Island (US-Nr. 91.535) sowie ein Richard C. Hemmings aus New Haven, Connecticut, patentierten lassen (US-Nr. 92.528). Es scheint nur das erste Modell gebaut worden zu sein.

In den 1880er und 1890er Jahren folgen mehrere ähnliche pedalbetriebene Maschinen, wie z.B. ein 2 m durchmessendes Rad von M. Gauthier (1881), ein Rad von Lewis W. Harper aus New York Mills, Minnesota (US-Nr. 511.139, beantragt 1892, erteilt 1893), das Sociable Monowheel für zwei Personen (um 1896) oder das Rad von Vernon D. Venable aus Farmville, Virginia (US-Nr. 611.534, 1897).

Bei den ebenfalls äußerst zahlreichen Konzepten und Umsetzungen späterer Jahre handelt es sich jedoch zumeist um motorisierte Versionen, die deshalb nicht Inhalt dieser Aufstellung sind. Es gibt jedoch Ausnahmen - die weiterhin ausschließlich muskelbetrieben sind.


Über ein durch Handkurbel angetriebenes Einrad wird im März 2007 berichtet, als Fotos von den ersten Fahrversuchen veröffentlicht werden, die Wim te Kaat aus dem Dorf Silvolde im Osten von Holland mit seinem Selbstbau durchführt.

Wim te Kaat mit Selbstbau-Einrad

Wim te Kaat mit
Selbstbau-Einrad

Dabei handelt es sich um die modernisierte Replik eines Rades von 1903, die nur anhand einiger Fotos aus einem Museum in Frankreich nachgebaut wird.

Weitere technische Daten gibt es leider nicht – und auch von dem Aktivisten oder seinem Gefährt ist später nichts mehr zu hören.


Genial ist das im April 2008 präsentierte Einrad Monowheel des Designers Ben Wilson – insbesondere durch die einfache Bauweise und die sehr robust wirkende Tretmechanik.

Das Rad war für die XXI Century Man Ausstellung während der 21_21 Design Sight in Tokio in Auftrag gegeben worden.

Anders als in einem Röhnrad soll man sich aufgrund des tiefen Schwerpunktes auch nicht überschlagen können.


Motorisierte Einräder dieses Formats gibt es natürlich auch. Ihre Entwicklung seit etwa 1860 würde sicherlich ein ganzes Kapitel füllen – ist aber nicht Gegenstand dieser Betrachtung, bei der es ja um den reinen Muskelbetrieb ohne jegliche Brennstoffnutzung geht.

Für Interessierte sei trotzdem als Stichwort das in Holland hergestellte und zu einem Preis von 4.990 € angebotene Modell Wheelsurf genannt, mit dem man rund 50 km/h schnell werden kann.

Einrad-Tandem

Einrad-Tandem


Ganz unter dem Motto „Geht nicht gibt's nicht“ scheint ein Einrad-Tandem zu stehen, das allem Anschein nach von beiden Fahrern zugleich extreme Balancierkünste erfordert, die auch noch ein sehr ähnliches Körpergewicht haben müssen.

Aus diesem Grund ist es sicherlich gut, daß der Urheber Corbin Dunn sein Gefährt im Dezember 2009 gleich in einem Video-Clip vorstellt – und damit sogar 3 m weit kommt – sonst käme man glatt auf den Gedanken, daß es völlig unmöglich ist, darauf herumzufahren.


Unter dem Namen three 2 one wird im Februar 2010 der Entwurf des Industriedesigners Allen Wilson aus Campbell, Kalifornien, in den Blogs gezeigt, das eine gewissen Ähnlichkeit mit dem obigen Konzept b-80 hat.

Auch dieses kompakte Rad hat einen ergonomischen Sattel, ist zusammenklappbar und besitzt kleine Stützrollen – woher auch der Name abgeleitet wird, da der Benutzer mit zunehmender Fahrerfahrung von drei auf nur ein Rad ,umsteigen’ kann.

Wilson ist übrigens auch Entwickler der Beta-Version des sOccket – dem kinetischen,  Energie einfangenden Fußball, der bereits im Kapitelteil Sport und Spiel vorgestellt wurde.

Yucycle

Yucycle


Ende 2010 wird ohne Angabe näherer Gründe ein seltsames Gefährt vom Markt genommen, das erst im Jahr zuvor auf diesem eingeführt worden war.

Das geländegängige 20 Zoll Einrad namens YuCycle (o. CycoCycle) besitzt Klapp-Pedale, einen verstellbaren Sitz, zwei Haltegriffe am Sattel und kann mit bis zu 90 kg belastet werden. Außerdem gibt es ein Zusatzelement mit zwei 12,5 Zoll Stützrädern und einem Trittbrett zum Stehen, das besonders für Kinder gedacht ist.

Das Unternehmen Comstock Studios, welches die Markenrechte an dem Yucycle hat, verkauft diese an eine nicht namentlich genannte Gesellschaft, deren neue Modelle eigentlich im Sommer 2011 erscheinen sollten – was dann aber nicht geschieht. Unter dem Namen YuCycle wird ab 2013 an der University of York in Großbritannien ein Fahrrad-Wettkampf durchgeführt, der aber nichts mit dem Einrad zu tun hat, von dem man ansonsten nichts mehr hört.

 

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