Mitmenschen, die
Kernreaktoren als die einzige technisch und wirtschaftlich realisierbare
Technologie zur Überwindung der ökonomischen und ökologischen
Krisen im Zuge der Nutzung fossiler ,Feuerenergien’ ansehen - und das
tun noch immer
überraschend viele -, mißachten damit die Möglichkeiten
der erneuerbaren Energien. Und aus ihrer Sicht auch völlig zu
recht! Denn ihnen ist meist nur das konventionelle Bündel aus Sonne
und Wind, Biogas und Rapsfeldern bekannt. Doch wer hat ihnen schon einmal
von Vakuumfeldenergie oder Skalarwellen,
Bendini-Konvertern oder Tornadomaschinen erzählt?
Aus den Mainstream-Medien erfahren sie jedenfalls nichts - außer
Häme vielleicht, wie sie sich über die
Erfinder der Kalten Fusion, die Physiker Pons und Fleischmann,
ergossen hat.
Fast bin ich versucht zu glauben, daß die Publicity, welche den (konventionellen) erneuerbaren Energieträgern seit nun schon seit vielen Jahrzehnten in umfangreichem Maße zuteil wird, Methode hat: Es ist ein Ablenkungsmanöver, mit dem Ziel, den Status Quo so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Denn auf globaler Ebene spielen die Erneuerbaren Energieträger, selbst wenn man alle zusammenrechnet, noch immer keine besondere Rolle, während eifrig weiter Kohle, Gas, Öl und Uran verkauft... und für immer teurere Stromrechnungen ordentlich abkassiert wird.
Doch es gibt noch ganz andere Wege, um den Energiebedarf eines technisierten Planeten zu decken - zum Beispiel mittels der technisch nachempfundenen und optimierten Nutzung eines initiierten Wasserkreislaufes! Immerhin handelt es sich bei seinem natürlichen Vorbild um das wohl wichtigste System aller Lebens- und Wachstumsprozesse in der Natur.
Der natürliche Wasserkreislauf wird in der Hauptsache durch den Wärmekreislauf angetrieben, dessen ,Speiseenergien’ wiederum die Erdwärme und die Sonneneinstrahlung, die Erdrotation (mit ihren Auswirkungen wie Strömungen und Wind), sowie die Abwärme aller biologischen und technischen Prozesse sind. Dieser in Teil A bereits ausführlich untersuchte Wasserkreislauf läßt sich in vier Phasen unterteilen:
A) Aufsteigendes Wasser
(Verdunstung, Kapillare, artesischer Druck usw.)
B) Bewegungen auf der oberen Ebene
(Wolken, atmosphärischer Wasserdampf usw.)
C) Fallendes Wasser
(Regen, Tau, Wasserfall usw.)
D) Bewegungen auf der unteren Ebene
(Flüsse, Meer, Grundwasser, Nutzung usw.)
Wohlgemerkt, die Trennung nach
Phasen bedeutet nicht, daß der Kreislauf an irgendeiner Stelle unterbrochen
ist. Die Übergänge erfolgen im Zuge der Über- oder Unterschreitung relevanter
Schwellenwerte und sind fließend. Selbst fossiles Grundwasser oder polare
Eisschichten sind weiterhin Teile des großen Kreislaufs - und
nur zeitlich befristet ,im Ruhestand’.
Technisch simuliert würden diese vier Phasen dann so aussehen:
A) Hinauffördern aus Reservoir
(Meere, Seen, Flüsse usw.)
B) Sammeln des hohen Wassers
(kurze Zwischenspeicherung)
C) Freier Fall im Fallschacht
(energetische Nutzung)
D) Rückleiten zum Reservoir
(Vermischung mit Speisewasser)
Die
Stromerzeugung während der Phase C geschieht dabei auf äußerst konventionelle
Weise über die Wandlung der kinetischen Energie des fallenden Wassers mittels
Turbinen und Generatoren in Elektrizität. Man könnte auch sagen, hier wird
Gravitationsenergie in Strom verwandelt, wobei es sich sogar um ein altes, aber
höchst wirkungsvolles Verfahren handelt, das außerdem umweltfreundlich ist und
keinerlei Ressourcen verbraucht.
Ich möchte nun aber auch auf das Folgende aufmerksam machen:
Da in einer hydroelektrischen Anlage fallendes Wasser zur Stromerzeugung genutzt wird, können wir berechtigterweise davon sprechen, daß eine derartige Anlage gewisse synergetische Effekte nutzt, da sie indirekt auch die Sonnenenergie, die Erdwärme und die Erdrotation nutzt. Schließlich sind es eben diese Energieformen, die gemeinsam dazu beitragen, daß das Wasser überhaupt aus einer gewissen Höhe herabstürzen kann.
Denn diese Höhe konnte es zuvor ja nur durch das Zusammenwirken dieser verschiedenen Energieformen erreichen! Man bedenke: Millionen und Abermillionen Kubikmeter Wasser steigen ununterbrochen kilometerweit hinauf, schweifen dann erst einmal tage- oder wochenlang in den verschiedensten Verkleidungen in unserer Atmosphäre umher, bis sie sich irgendwann einmal dazu entschließen - vielleicht weil es da oben so kalt ist - sich voller Freude auf Mensch und Tier, Haus und Hof herabzustürzen.
Die durch den Aufstieg erreichte sogenannte ,potentielle Energie’ des Wassers drückt die Bedingungen an einem bestimmten Ort innerhalb des Gravitationsfeldes aus. Ich werde im Verlaufe dieser Arbeit später nochmals darauf zurückkommen. Zuerst sollen die einzelnen Systemphasen jedoch getrennt und ,physikalisch-gesetzestreu’ beschrieben werden (Analyse), um sie dann anschließend holophysisch als wechselwirkende Einheit zu betrachten (Synthese). Auch hier wähle ich wieder eine Unterteilung in vier Phasen bzw. technische Bereiche:
A) Rotationsenergie / Mechanik
B) Wasserdurchlauf / Hydrodynamik
C) Kontroll- und Regelfunktionen / Kybernetik
D) Stromerzeugung / Hydro- und Elektrotechnik
Hierbei bilden C und D Anwendungen
konventioneller Technologien, während A und B zusammen
ein wechselwirkendes System darstellen - ein Novum im umgesetzten physikalischen
Geschehen, welches uns gleichzeitig hier auch am meisten interessiert.
Bei allen bekannten Systemen zur Energie- bzw. Exergiegewinnung geht es im Grunde um die Freisetzung einer bereits gespeicherten Primärenergieform. Bei der Verbrennung ist es die Freisetzung der gespeicherten Sonnenenergie, bei der Kernspaltung handelt es sich um die Freisetzung von Kernbindungskräften, usw.
Selbst jene ökologisch relativ ungefährlichen Systeme, die ich in Teil C aufführe, und denen der Vorzug vor allen fossilen bzw. nuklearen Energiesystemen zu geben ist, sind nicht wirklich optimal. Bei Sonnenkollektoren beispielsweise bemerkt man dies spätestens, wenn die Sonne hinter Wolken oder hinter dem Horizont verschwindet. So treffen wir hier wieder den - meiner Meinung nach - der menschlichen Intelligenz unwürdigen Zwang zur Zwischenspeicherung von Energie, auch wenn es sich bei diesem Beispiel nur um die Überbrückung von Nachtstunden oder Schlechtwetterperioden handeln mag.
Eine schon früh formulierte Zielbeschreibung für meine Suche nach einem neuen Substitutionsenergieträger lautete:
Suche ein System, das in der Lage ist, molekulare Energien zerstörungsfrei von ihrer Ebene auf eine Ebene anwendungsbereiter (elektrischer) Exergie zu transformieren. Diese Transformation soll mittels einer Bio-Logischen Technik stattfinden, d.h. in gesundem ökologischem Bezug zur Umwelt, wobei der energetische Gesamtkreislauf keine Zwischenspeicherung der Energie erforderlich machen sollte.
Bei einer
späteren Betrachtung holophysischer Art stellte ich allerdings
mit einer gewissen Ernüchterung fest, daß mir zu
einer detaillierten physikalischen Analyse mindestens fünf Spezialausbildungen
fehlten, von denen jede ein mehrjähriges Studium erforderlich
gemacht hätte. Daher
kann ich nur intuitiv, durch logische Vergleiche oder aufgrund kleinerer
Versuche darüber urteilen, ob ein bestimmtes Energiesystem dieser
Zielvorstellung nahekommt oder sie möglicherweise sogar ganz erfüllt.
Ich glaube jedoch, daß die in der vorliegenden Untersuchung postulierte Transformation molekularer Energien nur einen Teil der Wechselwirkungen ausmacht, die im Synergetischen Modell tatsächlich stattfinden. Die endgültigen Antworten können letztlich aber nur die Versuche geben... auf deren Grundlage dann möglicherweise auch neue physikalisch-mathematische Regeln formuliert werden müssen.
Richten wir unseren Blick also auf die Methode, mit der es das hier betrachtete System schafft, Wasser hinauf zu befördern. Im Laufe der Jahre wurden schon einige Kleinstmodelle gebaut, die das Wasser ohne einen Pumpvorgang hoch fördern - wie, darauf werde ich noch Antwort geben.
Schauen wir uns zuerst einmal an, wie das Heben von Wasser bisher stattgefunden hat, und was diesbezüglich sonst noch so alles versucht wurde.
Archimedes, Heron von Alexandria, Leonardo da Vinci, Otto von Guericke und viele andere Berühmtheiten versuchten immer wieder, eine neue und nicht auf dem Pumpvorgang basierende Methode zu finden, mittels derer Wasser hinauf befördert werden könnte.
So wie die Schöpfketten mit ihren Gefäßen, oder das Schöpfrad mit seinen Schaufeln, die dem Fluß Gefäß nach Gefäß oder Schaufel für Schaufel das Naß entreißen, genauso wurde auch sonst überall mit dem Prinzip einer periodischen Druckverstärkung bzw. -verminderung gearbeitet.
Selbst die Archimedische Spirale und ihre Weiterentwicklung durch da Vinci sind nur mißlungene Versuche, mit einem Sieb das Meer auszuschöpfen. Ob Kolben-, Zahnrad-, Kreisel- oder Zentrifugalpumpe, nirgendwo fließt die Flüssigkeit hinauf, statt dessen wird sie emporgelöffelt oder hochgestottert, hinaufgedrückt, -gepreßt oder -gezerrt. Äußerst unbefriedigend!
Die negative Energiebilanz dieser Methode kommt meines Erachtens durch das grundlegend falsche Prinzip zustande,
- zuerst einen Teil des Wasser abzutrennen,
- diesen dann auf eine bestimmte ausgerichtete Geschwindigkeit zu bringen,
- und dann alle Teile wieder zusammenfließen zu lassen.
Das Schöpfrad
existiert daher auch heute noch in den modernsten Pumpen weiter, wo
die andauernd wiederholte Trennung des Wasserverbundes, sowie die zusätzlich
entstehende starke innere Reibung, enorm schlechte Wirkungsgrade verursachen.
Wobei noch zu berücksichtigen ist, daß man gar nicht genau
weiß, wie Reibung
überhaupt funktioniert, und was die Bedingung dafür wäre,
etwas dagegen unternehmen zu können (30). Pumpen müssen
außerdem gegen den zunehmenden Druck der sich aufbauenden
Wassersäule ankämpfen - was wiederum mit zunehmendem Energiebedarf
verbunden ist.
Doch warum läßt man das Wasser nicht einfach emporschweben, sich auftürmen, hochfließen, hinaufstürzen...?! Schließlich reichen innerhalb unserer Atmosphäre schon minimale Temperaturunterschiede aus, um Wasser kilometerweit emporsteigen zu lassen, wobei es sich bei einer Abkühlung um ein halbes Grad Celsius ca. 100 m hinauf bewegt!
Glauben wir der Theorie von Hermann Waldhauser (31), dann war auch die Cheopspyramide nichts anderes als eine riesige Pumpe. Sie funktionierte durch das pendelartige Aufschaukeln von Wassermassen innerhalb der Kammern und der schräg verlaufenden Schächte - angetrieben von Sklaven, die periodisch kolbenartige Säulen hochziehen mußten. Also eine Art weiterentwickelter Riesenziehbrunnen, mit dem das Nilwasser über die trockene Hochebene verteilt werden konnte.
Doch dem kellenweisen Herausschöpfen, der Pendelbewegung der Pharaonen, und dem Hochdruck der modernen Kreiselpumpen wird nun eine effektive Drehbewegung entgegengesetzt, welche die Verfechter der Pumpvorgänge möglicherweise arg ins Trudeln bringen wird. Und die Technik der Pumpspeichersysteme, mit denen das Prinzip des Synergetischen Modells manchmal schon verglichen wurde? Auch diese Technik ist ein Schritt in die falsche Richtung, und die Sinnlosigkeit derartiger künstlicher und aufwendiger Speichersysteme wird im Zuge der vorliegenden Arbeit bald klar werden.
Wie könnte also
das Umfeld aussehen,
in dem es gelingt, Wasser hinauffließen zu lassen?