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Wie Frei kann Energie sein?
Dies ist eine leicht überarbeitete Version eines Artikels, der erstmals in der 'Sammelausgabe 1993' der Publikation SAFE NEWS, Schweiz, erschienen ist (SAFE = Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Freie Energie). Auch hier geht es um die Messias-Maschine bzw. das Synergetische Modell.
Wie Frei kann Energie sein?
von Achmed A. W. Khammas
"Ich habe noch keinen Markt erlebt, der so unfrei ist, wie der Energiemarkt"
Prof. Dr. Rolf Kreibich, Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung, Berlin
Mangel oder Fülle ?!
Innerhalb dieser Polarität läßt sich eine Vielzahl von Dingen aufzeigen, die sich heute um uns herum abspielen: Einerseits wird die Welt durch den Mangel 'beherrscht' - andererseits bestätigen uns eine Reihe von Erfahrungen, die Aussagen verschiedener Religionen und sogar die eine oder andere physikalische Erkenntnis, die Existenz einer unermeßlichen, ja unendlichen Fülle an Materie und Energie. Man vergleiche nur einmal die 108. Sure des Koran, 'Die Fülle'. Ich möchte meine Sicht zu diesen Aussagen an den Beginn meines Artikels stellen und sie im folgenden auch untermauern.
Der Mangel ist ein unglaublich wirkungsvolles Instrument in der Hand von Machthabern. 'Nicht genug Raum', 'Das Boot ist voll', 'Es ist nicht genug für alle da', 'Die Ressourcen sind beschränkt' (...). Manchmal klingt es ja auch so schrecklich vernünftig. Um so leichter können dann Preise diktiert, Monopole erhalten und - bei Bedarf - etwas Haß geschürt werden. Studien darüber, daß in Wirklichkeit ein Überfluß besteht, haben aus diesen Interessenlagen heraus kaum Chancen auf Publikation. Dies betrifft viele Bereiche, in der Hauptsache jedoch unser erstes und wichtigstes Thema: Die Energie.
Es ist nicht leicht, dem zeitgenössischen Mitteleuropäer verständlich zu machen, daß es den Mangel in Wirklichkeit gar nicht gibt - sondern die Fülle. Aufgeklärt, wie er ist, sagen ihm die Versprechen der göttlichen Schöpfung und des unendlichen Paradieses kaum etwas - dafür erschrecken ihn dann aber auch keine zackenbewehrten Teufelchen am Fondue-Topf à l'homme in 500 km Tiefe. Aber es kommt noch schlimmer, weiß unser 'Modell-Mensch' doch aus Schule, Talkshows und Wissenschaftsmagazinen, daß die Entropie dem gesamten Universum eines Tages die rote Karte zeigen wird - und dann heißt es für All und Alles "abtreten!". Weiter denkt er nur in den seltensten Fällen, aber das tun ja auch nur wenige Astrophysiker. Ur- und Endknall sind so herrlich postmodern und bequem, daß unser Kosmos aus diesem Blickwinkel heraus betrachtet den Eindruck macht, eher aus einem Mail-Order-Katalog bestellt worden zu sein. Selbstverständlich mit Recyclinggarantie!
Läßt man sich nun aber im Gespräch über Mangel und Fülle auf Details ein, oder führt gar selbst welche als Beispiele oder Modelle an, so ist die Antwort vorprogrammiert: Entweder "kann es nicht sein" oder "es geht nicht" (konstruktiv-kritische Anmerkung: Üben wir uns zu sagen, "konnte bisher nicht sein" und "ging noch nicht"). Wobei es im übrigen völlig egal ist, um welche Details es überhaupt geht. Auch wenn sich dieser Artikel mit dem Thema FREIE ENERGIE beschäftigt, so sind die genannten und erlebten Reaktionen und Verhaltensschemas überall identisch, ob Sie nun über neue Heilmethoden, über Telepathie, über versunkene Hochkulturen oder über die vielen Besuche außerirdischer Touristen sprechen (...).
Sicherlich ist die Erfahrung ein immenser Verstärker für die 'Mangel-Programmierung' im Kopf, denn "wer hat schon genug Geld" ?? Wie gesagt, einiges hört sich schrecklich vernünftig an. Aber das Resultat dieser Haltung einer regelrechten Gläubigkeit gegenüber dem Mangel ist auch schrecklich...
Ich möchte in dem vorliegenden Artikel über eine Maschine berichten, deren 'Urheber' ich 1975 in einem kleinen Bergdorf in Syrien kennengelernt habe. Unser Gespräch beeinflußte mein Leben in starkem Maße und seit jenem Tag propagiere ich die Fülle. Mein Ziel ist es den Menschen bewußt zu machen, daß es weit mehr Möglichkeiten, Potentiale und Lösungsvorschläge gibt, als die offiziellen Medien uns glauben machen wollen. Im Laufe des Artikels werde ich darüber berichten - aber anfangen soll es erst einmal im PARADIES. Also irgendwo dort, wo auch das Begriffspaar 'in Hülle und Fülle' zu hause gewesen sein mag...
Die Urerinnerung an ein Paradies (pers., Gärten) wurde in den meisten, wenn nicht sogar in allen Kulturen auf diesem Planeten nachgewiesen; der Garten Eden, die goldene Zeit und die versunkene Hochkultur. Viele Indizien sprechen außerdem auch noch für eine gemeinsame Ursprache der Menschheit.
Das älteste 'Symbol', das Archäologen und Anthropologen entdeckt haben, ist die Spirale. In den Entzifferungen liest man Bedeutungen wie "(göttliche) Energie", "Licht", "Lebenskraft", "Quelle" und "Lebenswasser". Die Spirale bildet auch heute noch ein weit verbreitetes Symbol und erfährt gerade in jüngster Zeit eine höchst intensive 'fraktale' Verbreitung. Oftmals wird sie mit dem Ordnungsfaktor im umgebenden Chaos gleichgesetzt - oder zumindest mit der räumlich-strukturellen Darstellung dieses Faktors.
Und das Feuer? Galt oder gilt es nicht als Gegenpol zum paradiesischen Leben, als Symbol des Gegenspielers, des Teufels? Im übertragenen Sinne und im kirchlichen Verstehen sicherlich, aber fragen Sie einmal die Anhänger des Zoroasters, für die die Flamme das heiligste Symbol des göttlichen Lichtes und Geistes ist...
Ich selbst glaube, daß das Feuer für eine sehr lange Zeit der einzige Freund des Menschen war - in jenen Tagen, die wir heute den 'dunklen Beginn' der Menschheit nennen. Prometheus oder Luzifer... es wärmte, schützte, beleuchtete und half sogar das Holz zu härten. Die Flamme lebte ein weites Spektrum: Vom Freudenfeuer zur glimmenden Glut der Pfeife, vom Kerzenlicht zur Brandrodung, vom Töpferofen bis zum Schmelzen von Glas und Metall. Doch immer wurde die Flamme geachtet, das Feuer verehrt und behütet, der Schmied gar gefürchtet oder mystifiziert.
Denken Sie daran: Das ging nachweislich über Jahrtausende so! Aber plötzlich, vor 200 oder 300 Jahren, begann etwas, das ich die 'Versklavung des Feuers' nenne. Immer höhere Temperaturen und immer mehr Druck wurde gefordert, die Brennkammern und Kessel wurden größer und größer und die Flammen lernten die Gier. Sehr schnell fand man heraus, daß nicht nur Holz gut brennt, oder Kohle, sondern auch Gas und Öl und überhaupt jedes Material, ganz besonders wenn es so schön schwer ist wie Uran, Plutonium usw.
Mit diesem Druck, mit diesem Dampf, entwickelte sich die Technologische Revolution sehr schnell, und so stehen wir heute vor einem erdrückenden Berg aus Schwierigkeiten und negativen Technologiefolgen. Dabei wissen selbst die spezialisiertesten Experten noch immer nicht, wohin mit dem ganzen strahlenden Rest und giftigen Müll.
Die frühere Existenz eines Paradieses ist (wissenschaftlich gesagt) eine Annahme, die nicht gerade mit den einfachsten Mitteln verifiziert werden kann. Die Beschreibung unserer Gegenwärtigen Welt als 'Hölle' gilt demgegenüber als 'unsachliche und melodramatische Übertreibung'. Warum eigentlich? Ich erspare dem lesenden Publikum eine Aufzählung von Katastrophenleid an dieser Stelle (siehe am Schluß, Frage Nr.7) und möchte statt dessen folgendes zu bedenken geben: Die Probleme rund um den Fetisch AUTO sind allseits bekannt. Von Greenpeace bis zum Umweltministerium verlangen alle die Reduzierung des Individualverkehrs (usw. usf.). Aber kaum jemand nennt das Kind beim Namen: Daß es nur die Nutzung des Verbrennungsmotors ist, die die ökologischen Schäden verursacht. Sollen sich doch kilometerweit Elektroautos stauen; Lärm oder Gestank, der auch Unbeteiligte belästigen würde, verursachen diese Antriebe direkt jedenfalls nicht. Und weiter, denn noch ist das am meisten Bedenkliche überhaupt nicht genannt worden: Dramatisch gesehen ist es die Rache des Feuers für seine Versklavung, und pragmatisch der Kampf des Menschen mit einer neuen 'Art'. Ein durchschnittlicher PKW verbraucht auf 1000 Kilometer soviel Sauerstoff, wie ein Mensch in seinem ganzen Leben, heißt es. Es geht also nicht nur um den verpestenden Odem der technischen Verbrennungsprozesse, nein, viel schlimmer, es wird uns nämlich das 'Lebensmittel Nr.1', die Luft, streitig gemacht ! Man verzeihe mir die zugegebenermaßen etwas kitschige Vision... eines Hügels aus Schrott, auf dessen Spitze der letzte Ottomotor mit dem letzten Menschen um die letzte Flasche Sauerstoff kämpft (...).
Religion und Technik
Möglicherweise hat der frühe Mensch tatsächlich die Naturkräfte angebetet. Unbestreitbar ist jedoch, daß er Quelle und Baum, Donner oder Blitz als 'Manifestationen' einer höheren, göttlichen und allumfassenden Kraft geachtet und gefürchtet hat. Spätere Religionen erreichten dann unterschiedliche Niveaus der Abstraktion. Verblüffend sind dabei die trotzdem identischen Beschreibungen innerer religiöser Erfahrung: Überall und immer ist von einem inneren, weißen, gleißend hellen Licht die Rede. Nicht von ungefähr kennt die deutsche Sprache den Begriff "Er-leucht-ung" (und seine Profanisierung als "Gedankenblitz"), der gleichlautend und gleichbedeutend auch in vielen anderen Sprachen aufzufinden ist.
Das autoritäre Verhalten der ursprünglich religiös und zwischenzeitlich fast nur noch machtpolitisch orientierten organisierten Kirche, die europäischen Revolutionen und natürlich die Aufklärung bereiteten unwillentlich den Boden für eine neue Religion: Der Glaube an die Wissenschaft, bzw. an die letztendliche Erklärbarkeit von allem. Es ist fatal, daß damit auch der Gegenschluß einher ging: Ist etwas nämlich nicht 'wissenschaftlich erklärbar', dann wird es einfach negiert oder ignoriert.
Und so war Wasser zuerst selbstverständlich, dann gefährlich, dann ein Rohstoff und heute ist es schon fast ebenso selbstverständlich, daß Wasser verschmutzt und ungenießbar ist. "Aus dem Wasser erschufen wir alles Leben", so steht es im Koran - und so steht es auch in vielen anderen Heiligen Büchern. Und da dies inzwischen von der Wissenschaft 'bewiesen' wurde, darf es sogar der aufgeklärte Mitbürger glauben. Es gab aber tatsächlich auch eine Zeit, in der man Wasser als gefährlich betrachtete und aus Angst kaum mehr wusch. Darüber sind wir heute zwar hinaus, auch wenn wir inzwischen viel über Bazillen und ähnliches mehr gelernt haben. Da aber noch immer nicht 'wissenschaftlich bewiesen' ist, daß das Wasser mehr ist als nur die chemische Anordnung eines Sauerstoff- und zweier Wasserstoffatome, wird das 'Lebenselement' gegenwärtig wie unbelebte Materie be- und mißhandelt. Azs Achtung wurde in unserem Zeitalter Mißachtung.
Wasser ist auch in der Industrie der wichtigste Rohstoff - zusätzlich zu seiner Funktion als Kühlmittel für Motoren und Kraftwerke. Sein globaler Kreislauf ermöglicht uns den Bau von Wasserkraftwerken, einer der ökologischsten Formen der Stromerzeugung. Aber: Um eine ausreichende Fallhöhe zu erreichen, müssen wir das Wasser aufstauen, denn nur zu selten gibt es ein entsprechendes natürliches Gefälle. Im Gebirge mag diese Technologie ja noch angepaßt sein, bei den riesigen Flüssen des Flachlandes jedoch produziert sie Katastrophen. Als erschreckendes Beispiel sei hier der Assuan-Staudamm in Ägypten genannt: Nicht nur, daß der fruchtbringende Lehm zurückgehalten wird (und statt dessen das Speicherbecken verschlammt), die Verdunstungsraten verändern auch das Mikroklima der Region, Krankheiten in Verbindung mit stehenden Gewässern nehmen zu, die jährliche reinigende Nilflut bleibt aus, das Ungeziefer vermehrt sich und die Ernteerträge nehmen ab. Wohlgemerkt, es wird auch Strom erzeugt und Neuland bewässert, aber die Gesamtbilanz sieht sehr schlecht aus.
Nun ist es ja nicht so, daß nicht genügend Wasser vorhanden wäre - nur dümpelt die größte Menge davon stark versalzen in den Betten der Ozeane herum, ohne daß man viel damit anfangen könnte. Außerdem gibt es - abgesehen von der Senke des Toten Meeres in Palästina und der Kattara-Senke in Libyen - kaum noch weitere Stellen, die auch unterhalb des Meeresspiegels liegen; woher sollte also die zum Turbinenbetrieb benötigte Fallhöhe kommen ?
Andererseits beschäftigen sich ja auch einige Konzepte mit Gletscherkraftwerken zur Nutzung des Schmelzwassers im Norden (da kommt die globale Erwärmung gerade recht) und mit Temperaturgradient-Kraftwerken im Süden, wo der Wärmeunterschied zwischen warmem Oberflächen- und kaltem Tiefenwasser zum Betrieb von Turbinen genutzt werden kann. Dennoch, im globalen Maßstab sind das eher Spielereien, ähnlich wie ein Großteil der staatlich geförderten Prestige- oder Alibiprojekte zur Nutzung der Solarenergie, sei es in Saudi-Arabien oder auch in unseren Gefilden. Ich habe selbst 10 Jahre lang in Syrien thermische Solaranlagen in Syrien entwickelt und hergestellt, Techniker ausgebildet und auch einige Pionierleistungen im Bereich der Windenergie erbracht, die zwischenzeitlich zu einer Patenterteilung geführt haben. Dabei handelt es sich um ein Rotorblatt, das mittels einer Schlitzung den Luftdurchsatz erhöht und sich daher auch für Ventilation, Turbinenbau und andere Zwecke eignet. Die gesamte Zeit über verfolgte ich die Forschung, die Marktentwicklung und die tatsächliche Anwendung in vielen Ländern der Erde. Und gerade aus dieser Erfahrung heraus kann ich behaupten, daß die üblichen 'Alternativenergien' NICHT geeignet sind, das energiebedingte Umweltproblem zu lösen. Keine dieser Technologien ist in der Lage, unabhängig von Ort, Zeit und Klima eine ausreichende Versorgung mit Elektrizität, dem Elexier der modernen Welt, zu gewährleisten. Natürlich kann mit Solarzellen ein erfolgreicher 'Inselbetrieb' aufgenommen werden, aber zur sicheren Versorgung der urbanen Ballungszentren und Industrieregionen auf der nördlichen Hemisphäre würde es ohne die Installation gigantischer Überbrückungsspeicher oder ähnlicher Folgetechnologien nicht reichen. Was, Sie sagen 'Satellitenstrom'? Natürlich ist das möglich. Es ist nur zweifelhaft, ob es auch gelingt, die gesamte Weltproduktion an Aluminium dafür zu requirieren. Denn diese seien nötig, um die riesigen, quadratkilometergroßen Verstrebungen herzustellen, die dann - irgendwie - in den Orbit geschossen werden sollen (usw.).
Als im Jahre 1973 der sogenannte Ölkrieg das Thema Energie in die Schlagzeilen rückte, wurde auch ich (als Sohn eines Irakers, und in Damaskus aufgewachsen) wiederholt darauf angesprochen, "was das denn soll?". Immerhin würden die Araber ja für ihr Öl bezahlt werden. Daß es neben der reinen Käuflichkeit vielleicht auch noch andere Kriterien geben könnte, schien niemanden in den Sinn zu kommen. Um so mehr beschäftigte ich mich daraufhin mit dem Thema neuer Energiesysteme. Bis zum Sommer 1975 - und dem bereits erwähnten Kennenlernen in Syrien - hatte ich allerdings nur soviel herausgefunden, als daß es mit allen bekannten und veröffentlichten Methoden nicht gelingen konnte, eine global anwendbare Substitution für die Verbrennung zu finden. Erst im Bereich der sogenannten 'grauen Literatur' stieß ich auf Namen, Ideen und Erfindungen, die eine Erlösung zumindest versprachen - aber würden sie das Versprechens auch halten können? Immer wieder war von ganzheitlichen oder holistischen Ansätzen die Rede, und überall stieß ich auf Antithesen zu den Aussagen der Schulphysik.
Ich führte meine Recherchen auf diesem Gebiet fort und war bald stolzer Inhaber einer Liste mit rund 250 Nennungen, hinter denen sich die überraschendsten Maschinen und Erfindungen verbargen, und die sich alle mit dem Thema der 'freien' Energiegewinnung beschäftigten. Ich nenne diese Liste übrigens das 'Raritätenkabinett der Energie'. Ein späterer Bekannter zeigte mir eine Liste noch größeren Umfangs - bei der sich kaum mehr als 50 Namen mit denen aus meiner Liste deckten. Es schien, als sei ein unglaublich großer und wichtiger Bereich naturwissenschaftlich-technischer Innovation von der industrieverknüpften Wissenschaft völlig ausgegrenzt worden. Es war nicht schwer, die Gründe für dieses Verhalten herauszufinden - und zu verstehen. Zu riesig sind die Gewinne, die aus dem weltweiten Geschäft mit Brennstoffen herausgeholt werden, zu eng die Verquickungen zwischen Industrie, Politik und staatstragender Wissenschaft. Als 'Außenseiter' hat man keine Chance. Im Laufe meiner Recherchen fand ich auch heraus, daß es die Multis heutzutage nicht einmal mehr nötig haben, unbequeme Erfindungen aufzukaufen oder ihre Urheber verschwinden zu lassen. Die Vorprogrammierung der Massen mit dem Begriff der 'physikalischen Unmöglichkeit' hat perfekt funktioniert. Wer heutzutage noch mit einer technologischen 'Erlösung' hausieren geht, wird bestenfalls ausgelacht.
Orient und Okzident
Soll man sich nun einfach damit zufrieden geben? Kann man es überhaupt? Ich kenne einige Personen, die sich strikt weigern, ihren Optimismus (oder Utopismus) an der Garderobe abzugeben - einschließlich meiner Wenigkeit. Außerdem hängt die innere Einstellung -was ich weiter oben bereits kurz gestreift habe- auch vom jeweiligen Glaubenssystem ab. Da ich Moslem bin und den Versprechungen des Koran glaube, glaube ich auch daran, daß es die Erlösung gibt - und nicht von einer ominösen Ursünde, denn für diese hatte der Islam noch nie etwas übrig, sondern eine materielle Erlösung von der Unbill, in welchem der ganze Planet bis zur Halskrause steckt. Der Prophet Mohammad, der sich ja der Genealogie aller im Nahen Osten bereits zuvor aufgetretenen Propheten - von Adam bis Jesus - verbunden fühlte, übermittelte seinen Zeitgenossen einen Text, der ihm visionär zugegangen sei - den Koran. Neben den Regeln und Grundlagen für einen gut strukturierten Gesellschaftsverbund tauchen in dem Buch auch Zeilen und Verse auf, die selbst den geübtesten Exegeten seit 1400 Jahren Kopfschmerzen bereitet haben. In vielen Fällen ist es ihnen bisher noch nicht gelungen, den zweifelsohne innewohnenden Sinn zu entschlüsseln.
Ich möchte an dieser Stelle nicht abschweifen und seitenweise Koran-Zitate nebst Erläuterungen, Kommentaren und Berichtigungen veröffentlichen. Aber soviel sei gesagt: Mohammad muß etwas gesehen haben, das er höchst engagiert und kompetent versuchte in Worte zu kleiden. Und dieses Etwas scheint ausgesprochen materiell und funktionell gewesen zu sein, während er jedoch nur die poetische Sprache der Wüste zur Verfügung hatte!
Schon während meiner Schulzeit in Damaskus kam ich über derartige Erwägungen in Konflikt mit den sittenstrengen Religionslehrern, wenngleich sich diese Strenge im laizistischen Syrien (Allah sei dank) in Grenzen hielt. Trotzdem bezog ich in jungen Jahren fast Prügel, als ich einmal während des Unterrichts laut äußerte, daß die Beschreibungen der 'Flüsse aus Milch und Honig' im Koran eigentlich besser auf ein vergrabenes Rohrnetz zutreffen würden, denn immerhin hieß es in den Suren zumeist 'unter..', und nicht (wie ich erwarten würde) 'hindurchdurch..', wenn vom eilenden oder fließenden Naß dieser Flüsse die Rede war. Zwar hatte uns der lehrende Scheich schon früher darauf hingewiesen, daß 'alles' im Koran drinstehen würde, so auch Flugzeuge, Unterseeboote usw. Er las uns auch die entsprechenden Verse vor, die man tatsächlich auch so verstehen konnte. Außerdem hieß es, daß der Koran 'bis ans Ende aller Tage' reichen würde, also auch das Zukünftige beinhalte. Es war sehr provokativ von mir zu fragen, warum denn die Scheichs nicht heute schon die Maschinen und Entdeckungen von Morgen aus dem Koran entnehmen würden - um so einen technologischen Vorsprung zu erhalten. Nur zu sagen, "in diesem Vers steht es", wenn das Produkt bereits in Serie gebaut und an jeder Straßenecke zu erhalten ist, fand ich etwas mager...
Nach dem Abitur absolvierte ich dann ein Fachpraktikum bei eine Flugzeugbaufirma in Hamburg, danach kehrte ich in meine Geburtsstadt Berlin zurück um zu studieren. Es kam jedoch anders - aber sicherlich nicht schlechter: Durch einen Zufall erhielt ich einen Arbeitsplatz als freier wissenschaftlicher Mitarbeiter (ich war ja kein Student) an einem neugegründeten Bereich für Systemtechnik der Technischen Universität Berlin, an dem ich dann auch einige Jahre blieb. Ich versuchte selbstverständlich auch in diesem Rahmen für eine zuversichtliche Haltung gegenüber der Zukunft zu werben, war damit aber nicht gerade sehr erfolgreich. Von Freier Energie hatte man an der TU noch nie etwas gehört - und die meisten Angesprochenen wollten noch nicht einmal zuhören, wenn ich darüber sprach.
Erlauben Sie mir, an dieser Stelle ein kleines Gedankenexperiment einzuschieben:
Die inzwischen gut bekannte 'Solarzelle' wäre noch vor 100 Jahren als pures Hirngespinst abgetan worden. Heute wandeln unterschiedliche Materialien und Materialkombinationen mit sehr verschiedenen Wirkungsgraden in erster Linie die Lichtstrahlen des sichtbaren Spektrums in elektrischen Strom um. Doch wie wäre es zum Beispiel, wenn man technische Lösungen dafür finden würde, den Bereich des Spektrums, für den die Zelle empfänglich ist, radikal zu erweitern? Nicht nur (wie teilweise sogar schon möglich) Infrarot- und UV-Strahlen könnten dann genutzt werden, sondern zusätzlich auch noch die Millimeterwellen, die Kurz-, die Mittel- und die Langwellen. Oder sogar noch weiter bis zum Ultraschall, bis zu den Tonfrequenzen, bis hin zum Infraschall (Lärmschluckende Kollektoren, wie sympathisch!). Während sich auf der anderen Seite unserer Skala das breite Band der natürlichen Röntgenstrahlung anbietet, darauf folgend die Gammastrahlung und die allumfassende 'kosmische Hintergrundstrahlung'. Immerhin wären dergestalt weiterentwickelte Zellen relativ unabhängig vom Klima oder Sonnenstand...
Sicherlich spricht derzeit vieles dafür, daß das Einfangen von prallen Photonen am hellichten Tag und in aller Öffentlichkeit besonders einfach ist, auch wenn die Herstellung des hierfür genutzten 'Jagdgeräts' recht aufwendig und nicht gerade umweltfreundlich genannt werden kann. Doch warum sollten die oben postulierten technischen Lösungen nicht ebenso möglich sein, wie es die bereits erreichten (und daher profanisierten) gewesen sind - nachdem es anfänglich ja fast immer geheißen hatte, daß dies so niemals funktionieren würde...
Aber - wie gesagt - es ist ja nur ein Gedankenexperiment.
Der Wasser- und der Wärmekreislauf
Ein Großteil der Freie-Energie-Systeme wird zusammen mit Erklärungen propagiert, die unter Umständen noch abenteuerlicher klingen als die Beschreibungen der Geräte selbst. Nicht genug, daß wir uns auf Tachyonen und andere partikuläre Strahlungen einlassen sollen, es gibt ein Nullpunktfeld, Skalarvektoren und vieles mehr, das sich zwar gut anhört, aber kaum etwas erklärt. Als wissenschaftlicher Laie fühlt man sich völlig aufgeschmissen. Einige Maschinen sollen mit Gravitonen laufen, andere den unerschöpflichem Magnetismus nutzen oder eine sich selbst erneuernde mechanische Bewegung. Trotz meiner Begeisterung für diese Ideen und Konzepte kann ich einen gewissen Skeptizismus nicht verhehlen. Zu individuell sind die jeweiligen Deutungen, zu eigen die physikalischen Erklärungsversuche. Außerdem wurden schon mehrfach 'in Kürze serienreife Konverter' für günstige Vorauszahlungen angeboten, ohne daß sich m.W. dabei jemals etwas getan hätte. Andererseits verkünde ich ja selber ein derartiges Gerät nebst Rundum-Erlösung aus dem Höllenpfuhl der Abgase und Strahlungen...und die Annullierung der Stromrechnungen! Daher ist die Frage mehr als berechtigt, wie ich dies wohl unter einen Hut zu bringen vermag?
Die Antwort fällt mir relativ leicht: Die von mir publizierte Maschine, die ich -wie bereits gesagt- 1975 erstmals kennenlernte, bedarf keiner besonderen Deutungen, sie wird mit Wasser betrieben und beinhaltet weder neuartige Maschinenteile noch geheimnisvolle Antennen (o.ä.). Im Grunde ist überhaupt nichts Neues daran - doch gerade dieses hat mich so sehr für sie eingenommen!
Die gesamte lebendige Natur auf diesem Planeten lebt von der Wechselwirkung zwischen den Wärme- und dem Wasserkreislauf. Wärme gibt es nicht alleine und losgelöst, sie existiert (als Bewegung auf molekularer Ebene) nur in Verbindung mit Materie, die die Rolle des Trägermediums spielt. Umgekehrt gibt es auch keine Aggregatzustände des Wassers und keine Phasenwechsel ohne Wärme. Die Spanne, innerhalb derer biologische Systeme überleben können, ist jedoch relativ eng. Nur zeitweilig lassen sich Temperaturen unter Null ertragen, und über 50° oder 60° Celsius hört der Spaß ebenso auf. Wenn wir aber noch genauer hinschauen, so stellen wir schnell fest, daß die umfassendste Wechselwirkung der beiden genannten Kreisläufe innerhalb einer noch viel engeren Temperaturdifferenz abläuft: Wasser verdunstet schon bei niedrigsten Temperaturen - und bei Temperaturunterschieden von Bruchteilen eines Grades... um dann kilometerweit hinaufzusteigen, ohne Druck oder Sog, ohne Pumpen und ohne große Hitze.
Die Verdunstung arbeitet im Mikrobereich; die bisher technisch genutzte Methode des Verdampfens (in Dampfmaschinen bis Kernkraftwerken) ist dem gegenüber derart grob, daß man sich nur wundern kann, wie es die Menschheit bisher überhaupt geschafft hat, sich damit durchzumogeln.
In jeder Sekunde steigen Millionen Liter kilometerweit in der Atmosphäre auf - um weit entfernt wieder abzuregnen und das Leben überhaupt erst zu ermöglichen. Ist es denkbar, daß man dieses System auf die eine oder andere Art simulieren kann? Können wir künstliche Wasserfälle erzeugen? "Wasser emporzubefördern, damit uns sein Fall mehr nutzbare Energie zur Verfügung stellt, als uns sein Emporfördern gekostet hat, ist physikalisch unmöglich". Das stimmt, zumindest bisher. Versuchen Sie es trotzdem einmal mit der weiter unten beschriebenen Methode, vielleicht erleben wir alle eine große Überraschung...
Erfahrungen und Grenzen
Anfang Sommer 1975 besuchte mich in Berlin ein Bekannter aus Syrien um mir freudestrahlend mitzuteilen, daß dort der MESSIAS erschienen sei. Ich bewirtete ihn traditionsgemäß und versuchte, seine überschäumende Begeisterung etwas zu zügeln (ich bitte Sie, wer erwartet denn heutzutage noch den Messias??). Aber eine kleine Bemerkung ließ mich doch aufhorchen: Jener syrische Messias habe nämlich eine Maschine, die mit Wasser arbeiten würde. Leider gelang es mir nicht, weitere Informationen aus meinem Bekannten herauszuholen, und ich bekam nur die Antwort, daß ich doch selber kommen und schauen solle. In Verbindung mit dem Besuch meiner Eltern im August desselben Jahres fand dann tatsächlich das anvisierte Treffen statt. Im Laufe des Gesprächs beschrieb mir der Mann seine Maschine. Er erklärtee, sie in einer Vision gesehen zu haben und wies darauf hin, daß sich die bisher unverständlichen Koranverse höchst überzeugend mit den technischen Spezifikationen des von ihm geschauten Geräts in Einklang bringen würden. Ich brauchte etwa eine halbe Stunde, um darüber nachzudenken - alleine an einem anderen Tisch des Restaurants sitzend, in dem wir uns zu jener sommerlichen Mittagszeit gerade aufhielten. Dann kehrte ich zu ihm zurück und sagte, "wie kann ich dir helfen?".
Später versuchte ich eine technische Deutung der "Messias-Maschine", die im folgenden leicht gekürzt wiedergegeben ist. Ich bemühte mich dabei, mich an bereits bekannte Tatsachen zu halten, obwohl ich auch zugeben muß, sehr zu intuitiven Verknüpfungen und Gedankensprüngen zu neigen. Aber als nicht-akademischer 'Laie' nehme ich mir einfach des Recht hierzu; irgend jemand muß ja noch mit seiner Phantasie spielen dürfen, da dies ja unter Fachleuten heutzutage recht unüblich geworden ist. Noch eine Bemerkung vorab: Der Messias erklärt (im wissenschaftlichen Sinne) selber nichts, er beschreibt nur. Auf den Titel, der sozusagen seine Berufsbezeichnung ist, erhebt er deshalb den Anspruch, weil er "das Feuer vom Antlitz der Erde wischen wird" (Messias, arab. Masih, mit kehligem h = Wegwischer). Er kann stundenlang über die Maschine reden, aber ansonsten sagt er nur sehr wenig. Für ihn besteht seine Aufgabe darin, daß er sich an das hier vorgestellte Bewegungsprinzip 'erinnert' hat - und es mir und anderen mit-geteilt hat. Diese 'Erinnerung' wird auch im Koran wieder und wieder erwähnt und betont: "Und erinnere, denn es ist nur eine Erinnerung". Ansonsten verweigert der Messias 'Abu Mohammad' Daruisch Al-Khooss, wie er mit ganzem Namen heißt, jede mystische oder gar rituelle Tätigkeit oder Aussage und beschränkt sich darauf, seine Zuhörer an ihr eigenes Urteils- und Entscheidungsvermögen zu erinnern...
In den vergangenen 18 Jahren habe ich mit Hunderten von Ingenieuren, Experten und Wissenschaftlern geredet, mit Beamten in Entwicklungsorganisationen und mit Angestellten von Energiekonzernen. Auch die Zuständigen der Technologie- und Energieministerien habe ich nicht verschont. Bis auf wenige Ausnahmen erklärten mir alle die völlige Unmöglichkeit des vorgeschlagenen Systems, ohne diese Meinung mit mehr als Verweisen auf die absolute Gültigkeit der Thermodynamischen Grundgesetze zu belegen. Gleichzeitig weigerten sie sich, ebenso wie die vielen Alternativenergie-Gruppen, 3.-Welt-Vereine und Umweltschützer, und sei es auch nur aus Neugier, dieses relativ einfache System modellhaft nachzubauen. Umgekehrt wurde immer ich danach gefragt, warum 'wir' denn nicht einfach die Maschine bauen würden, dann hätten wir doch einen vorzeigbaren Beweis. Vernünftig gesprochen, aber ohne Berücksichtigung der Sachzwänge: Oder sollten wir uns und unsere Familien auf das Lebensnotwendigste beschränken, nur um als Kellertüftler nach Jahren endlich einzusehen, daß ein solches Projekt - genauso wie jedes 'normale' Forschungsprojekt auch - einem Mindestaufwand an fachlichen und finanziellen Mitteln bedarf, die auf privatem Wege niemals auf legalem Wege zu erwirtschaften sind? Die Biographien von zu vielen Erfindern und Entdeckern endeten mir zu tragisch - in Einsamkeit und Verarmung. Das Beispiel Teslas vor Augen beschränkte ich mich daher auf jene Funktion, die mir augenscheinlich auch zugedacht war: Als ich bei jenem ersten Gespräch über die Maschine nämlich fragte, wie ich der Sache denn nun dienen könne, fragte mich Al-Masih (wie er auch in seinem Dorf genannt wird), ob ich des Schreibens mächtig sei. Dies konnte ich ihm bestätigen. Und so diktierte mir ein Analphabet aus dem syrischen Gebirge die ersten Briefe an Staatsoberhäupter und religiöse Führer, an Nobelpreisträger und an den Papst. Außerdem wies er mich an, die Maschine zu beschreiben. Ich nenne sie inzwischen "Das Synergetische Modell".
Beschreibung:
Wird ein Körper auf der Oberfläche unseres Planeten von einem Ort zum anderen befördert, dann wirkt die Gravitation nur indirekt über die Reibung auf diesen Körper ein, solange er sich auf dem gleichen Niveau potentieller Energie befindet. Soll dagegen sein Niveau der Gravitationsrichtung entgegengesetzt verändert werden (= Hochtransport), so erfordert dies erfahrungsgemäß einen großen Energieaufwand. Die dabei verwendeten Energiemengen gehen jedoch nicht verloren, sondern verbleiben in Form gesteigerter potentieller Energie in dem hinaufbewegten Körper gespeichert. Dies trifft selbstverständlich auch auf Wasser zu.
Wie hoch der Prozentsatz der gespeicherten Energie im Vergleich zum Gesamtenergieaufwand tatsächlich ist, hängt vom Wirkungsgrad des genutzten Fördersystems ab. Der Ertrag einer nachgeschalteten Energierückgewinnung (Beispiel: Pumpspeicherkraftwerke) ist abhängig vom Wirkungsgrad jenes Systems, das die gespeicherte potentielle Energie wiederum in andere Ener-gieformen umwandelt (z.B. fallendes Wasser mittels Turbinen und Generatoren in Rotations- und dann in elektrische Energie). Bei diesem Beispiel ist mir bewußt, daß die Wirtschaftlichkeit von Pumpspeicherkraftwerken nur aus der Nutzung von Überschußmengen an anderweitig produzierter elektrischer Energie resultiert - und daß es bei dem Gesamtprozeß auch große Verluste gibt. Zur Abgrenzung gegenüber diesem Beispiel möchte ich daher auf folgendes hinweisen :
Da die Gravitation auf alle Moleküle gleich stark wirkt, nivelliert sich die Oberfläche größerer Wassermengen in idealer Form. Planetar gesehen gilt deshalb die Meeresoberfläche als 'Nullpunktebene' aller Höhen- und Tiefenmessungen. Das ruhende Wasser besitzt im übrigen eine sehr hohe Oberflächenspannung. Soll nun dieses Wasser auf ein höheres Niveau befördert werden, so erfordert dieser Prozeß einen beträchtli-chen Aufwand an Energie. Ich behaupte nun, daß dieser Aufwand besonders dort sehr groß ist, wo beim Prozeß des Hochtransportes eine Teilmenge des Wassers aus dem Gesamtverbund herausgelöst werden muß. Die Kohäsion des Wassers wirkt dem Förderprozeß entgegen und steigert den hierfür benötigten Energiebedarf.
Die im folgenden beschriebene Fördermethode befreit dagegen von der Notwendigkeit, den Kohäsionsverbund des Wassers wieder und wieder zu zertrennen. Sie beruht auf einer drucklosen und rotations-bedingten topologischen Verformung des Wassers, durch welche der Kohäsionsverbund während des gesamten Prozesses der Hochförderung nicht ein einziges mal unterbrochen wird.
Das wichtigste Element dieses Fördersystems ist nicht neu, sondern als 'Newtons Eimerversuch' bereits seit Jahrhunderten bekannt. Bei diesem Versuch steht ein teilweise mit Wasser gefüllter Eimer exakt zentriert auf einer drehbaren Scheibe. Sobald diese in Bewegung gesetzt wird, beginnt das Wasser an der Innenwand des Eimers emporzusteigen... bis es schließlich den Rand des Eimers erreicht und darüber hinweg herausspritzt. Newton hatte sich damals allerdings nicht mit den praktischen Anwendungsmöglichkeiten des spiralförmig aufsteigenden Wassers beschäftigt, sondern seinen Versuch in erster Linie als Beweis für die 'Absolute Rotation' aufgefaßt. Seit jener Zeit - und bis heute - hat sich auch nie jemand anderes mehr eingehender mit diesem Versuch befaßt, abgesehen vielleicht von Berkeley, der Newtons These verwarf und den Eimerversuch gerade als Beweis für die 'Relativität der Bewegung' aufführte. Für den technisch-praktischen Sachverhalt interessierte sich jedoch niemand (Abb. 1).
Das physikalische Geschehen:
Kontinuierlich wirkende Zentrifugal-, Zentripetal- und Scherkräfte ergeben einen der Gravitati-onswirkung entgegengesetzten schraubenförmigen und nach oben gerichteten ununterbrochenen Fluß des Wassers. Die Rotation des zylindrischen Körpers setzt zwar alle diese Kräfte frei, jedoch keine hohen Druck- oder Sogkräfte. Alleine schon dadurch minimieren sich die Reibungsverluste bei der Hochförderung im Vergleich zu konventionellen Methoden ganz erheblich.
Entgegen einer häufig geäußerten Meinung sind die zur Funktion notwendigen Drehzahlen keineswegs besonders hoch. Die Mindestdrehzahl des Rotationskörpers hängt einzig und allein vom Verhältnis der Höhe zum Durchmesser ab und nicht von den absoluten Maßen des Rotationskörpers. Im Bereich der 'ästhetischen Verhältnisse' eines Wassereimers oder einer runden Keksdose z.B. ergeben sich dabei kaum mehr als einstellige Umdrehungszahlen pro Sekunde. Damit wird auch das Auffinden optimaler Drehzahlen recht einfach, die dem Material, der Lagerung und weiteren technisch-physikalischen Parametern angemessen sind.
Der innerhalb des sich drehenden Gefäßes entstehende Rotationsparaboloid aus Wasser wird mit zunehmender Geschwindigkeit immer steiler, während seine Sohle dabei durch mehr und mehr seitlich und aufwärts abgedrängtes Wasser immer tiefer sinkt. Überraschenderweise reichen die niedrigen Drehzahlen völlig aus, um das Wasser topologisch derart zu verformen, daß sich die Innenfläche des entstehenden Hohlkörpers aus Wasser einer Aufrichtung um 90° gegenüber der ruhenden Oberfläche nähert. Diese Struktur erinnert ein wenig an die Entwürfe von Raumstationen, die unter den Bedingungen der Schwerelosigkeit durch eine künstlich hervorgerufene axiale Rotation eine (zentrifugale) Gravitation erzeugen sollen.
An dem Eimerversuch interessiert jedoch gerade sein Einsatz innerhalb eines Gravitationsfeldes, dessen Wirkung durch die Rotation überlagert wird. Die topologische Verformung läßt das Wasser innerhalb des Rotationsfeldes geradezu 'die Wand hinaufgehen'. Sobald jedoch der obere Rand des Gefäßes erreicht ist, wird das Wasser über diesen hinweg hinausgeschleudert. Ist nun um diesen oberen Rand herum ein (feststehendes) Auffangbecken angebracht, in welchem sich das Wasser sammeln kann, so erhalten wir dort eine bestimmte Quantität Wasser auf einem höheren Niveau potentieller Energie als zuvor.
Selbstverständlich ist mir bewußt, daß dies nur dadurch erreicht wurde, daß zuvor eine gewisse Menge an Energie in den Rotationsvorgang investiert worden ist. Doch der Versuchsaufbau ist ja noch nicht beendet...
Gehen wir zunächst einmal davon aus, daß die Wassermenge in dem Eimer begrenzt ist und daß sich dieser noch im Ruhestand befindet. Hier wird eine relativ große Energiemenge gebraucht, um das Wasser auf die geschilderte Art und Weise hinauf- und hinauszubefördern.
Ganz anders verhält es sich jedoch, wenn eine bereits bestehende Rotation (nach der erfolgten Investition an Beschleunigungsenergie) nur noch konstant beibehalten werden soll, und wenn am unteren Ende des Eimers ein ununterbrochener Wasserzufluß besteht! Der Energieaufwand für das Aufrechterhalten des hierbei entstehenden Fließgleichgewichtes ist um ein Vielfaches geringer als der Betrag der anfänglich investierten - und zwischengespeicherten - Beschleunigungsenergie.
Dieses auch die Gesamtmasse stabilisierende Fließgleichgewicht wird durch den gut bekannten Effekt der 'kommunizierenden Röhren' erreicht. Dies wird bautechnisch dadurch erzielt, daß der untere Bauteil des Rotationsgefäßes unterhalb des Niveaus des Speisewasserspiegels liegt (z.B. Meer), wodurch bei entsprechender Rohrverbindung und axialem Zufluß am unteren Ende des Rotationszylinders das Wasser ohne jede zusätzliche Energiezufuhr in das Gefäß hineinströmen kann. Außerdem kann dem nachfließendem Wasser bei dieser Bauweise auch noch eine zielgerichtete Anfangsbeschleunigung mitgegeben werden (Abb. 2, 3 und 4 : Ruhe-, Start- und Betriebsphase).
Erklärungsmodell A: Die Reduzierung der Betriebsenergie
Eine Verringerung des Energieaufwandes zur Aufrechterhaltung der Rotation läßt sich dadurch erzielen, daß die Zylinderdrehzahl bis auf eine 'unterkritische' Geschwindigkeit gesenkt wird. Diese Geschwindigkeit ist erreicht, wenn das Wasser nicht mehr über den Rand des Rotationsgefäßes hinausgeschleudert wird, sondern sich nur noch als stehende Wasserwand im rotierenden Gefäß mitbewegt. Aufgrund des fortgesetzten Wasserzuflusses am unteren Ende des Rotationskörpers würde nun jede noch so geringe Drehzahlsteigerung das unterbrochene Fließgleichgewicht wieder ingangsetzen und jeden Tropfen, der den Zylinder oben verläßt, gleichzeitig unten wieder ersetzen.
Doch zurück zur unterkritischen Geschwindigkeit. Bei dieser Drehzahl setzt das Überschreiten des oberen Randes noch nicht ein - es sei denn, wir erzeugen einen künstlichen Druck auf das inkom-pressible Medium Wasser. Jeglicher Druck würde das Wasser dann nämlich sofort über den oberen Rand hinweg und damit hinaus pressen, da dies ja seine einzige Ausweichmöglichkeit bildet. Doch welcher natürlichen Quelle könnte dieser Druck entstammen ?
Gehen wir zunächst einmal davon aus, daß der Wasserzufluß am unteren Ende des Zylinders noch verschlossen ist, und daß sich dieser mit unterkritischer Geschwindigkeit dreht. Da die Wassermenge in diesem Fall begrenzt ist, senkt sich die Sohle des entstehenden Rotationsparaboloides auf ein Niveau unterhalb es Ruhewasserspiegels, welcher ja mit dem ursprünglichen Speisewasser-spiegel identisch ist (vgl. Abb. 1). Ist der Wasserzufluß jedoch offen, so hat jegliche Niveau-Unterschreitung einen sofort wirkenden Druck seitens des Speisewassers mit seinem angenommenen konstanten Niveau zur Folge. Da dieser Druck den physikalischen Bedingungen entsprechend auf die gesamte Wassermasse innerhalb des Rotationszylinders wirkt, könnte er genau jene Kraft darstellen, die benötigt wird, um das Wasser auch bei de 'unterkritischen' Drehzahl über den oberen Rand des Gefäßes hinauszubefördern.
Auf die beschriebene Art und Weise erhalten wir einen konstanten, ununterbrochenen und der Gravitationsrichtung letztlich entgegengesetzten Hochfluß, der sich bei einer konstanten Drehzahl als ebenso konstantes Fließgleichgewicht manifestiert. Unser direkter Energieaufwand beschränkt sich nach Beenden des Beschleunigungsvorganges auf die Kompensation verschiedener Rei-bungsverluste, um die Drehzahl konstant zu halten, während die Hochförderung an sich durch den sich dauernd erneuernden Druck des Speisewasser-Reservoirs erfolgt, und damit in gewisser Weise eine 'flüssige' Anwendung des Hebelgesetzes darstellt.
Der Kreislauf des Wassers schließt sich dann durch die nachfolgende Nutzung seiner gesteigerten potentiellen Energie mittels Wasserturbinen und Generatoren (Abb. 5).
Zwischenbemerkung:
Ich will hier keineswegs verschweigen, daß von vielen Seiten Bedenken an der Praktikabilität dieses Systems vorgebracht worden sind. Eine (unkritische?) Anwendung der Thermodynamischen Hauptsätze würde diese Maschine von selbst verbieten. Es haben sich jedoch auch positive Stimmen zu Wort gemeldet, die sich auf jüngste Entdeckungen in der Physik und der Chemie berufen. Nicht zuletzt hat der belgische Wissenschaftler Prigogine den Chemienobelpreis eben für jene Theorie erhalten, der zufolge die Anwendung der Thermodynamischen Hauptsätze nur auf 'Geschlossene Systeme' statthaft ist. Betrachten wir die von Prigogine aufgestellten Bedingungen für ein 'Offenes System', so stellen wir fest, daß diese von unserem Fördersystem auch umfassend erfüllt werden. Diese Bedingungen für 'ein System fernab vom thermodynamischen Gleichgewicht' sind: ein ununterbrochener Durchfluß von Materie und Energie durch das System!
Die einzige Frage, die ich Skeptikern berechtigterweise zugestehe, ist daher die Frage nach dem 'woher' des behaupteten Überschusses an nutzbarer Energie. Aus welchen bereits vorhandenen Energiequellen wird dabei geschöpft, welche Energiereservoirs werden von der Messias-Maschine möglicherweise angezapft?
Die hier vorgetragenen Erklärungsmodelle sind selbsterarbeitete Vorschläge zur Beantwortung eben dieser Frage. Ich bin allerdings davon überzeugt, daß sich im Verlaufe einer wissenschaftlichen Untersuchung herausstellen wird, daß noch verschiedene andere Einflüsse eine aktive Rolle spielen. Und ich bin sicher, daß dabei auch ein synergetischer Effekt deutlich werden wird.
Erklärungsmodell B: Der Thermische Austausch
Beim (nicht-entropischen) menschlichen, tierischen oder pflanzlichen Körper findet eine ununterbrochene Zufuhr und Umwandlung chemisch gebundener Energie und/oder Lichtenergie statt. Bei dem hier vorgestellten rotationsdynamischen Fördersystem bildet das Wasser selbst das Energiereservoir und das Trägermedium in einem. Es empfängt und speichert die sich ununterbrochen erneuernde Wärmeenergie, deren Quellen wiederum in erster Linie die einfallende Sonneneinstrahlung und die aufsteigende Geothermalenergie sind - zusätzlich zur Prozeßwärme aller biologischer und mechanischer Kreisläufe. Und die größte Quantität dieser Wärmeenergie läßt sich in den oberen Schichten der weltumspannenden Ozeane wiederfinden. Damit ist auch die überaus einfache Erreichbarkeit dieses Energiereservoirs gewährleistet.
Es lassen sich gewisse Ähnlichkeiten zwischen dem vorliegenden Fördersystem und Wirbelwinden, Tornados oder Hurricans aufzeigen. Zwar stellen diese durch ihre außerordentlich hohen Drehzahlen eine Extremform des allgemeinen Wirbelgeschehens dar, doch gerade bei ihnen zeigt sich deutlich, wie sich Wärmeenergie innerhalb eines Wirbelfeldes direkt (!) in mechanische Energie umwandeln kann. Es wird gesagt, daß dies nur mit einem geringem Wirkungsgrad geschieht, doch quantitativ gerechnet ergeben sich trotzdem ungeheure Zahlenwerte. Andere Forschungsergebnisse sprechen von einer, innerhalb des Wirbels erfolgenden synergetischen Selbstorganisation der Materie, die wiederum zu einer Selbstverstärkung des Wirbels führen kann.
Bei dem vorliegenden Erklärungsmodell beschränkt sich der direkte Energieaufwand auf den anfänglichen Vorgang der Beschleunigung des Rotationszylinders und auf die sich daran anschlie-ßende Kompensierung verschiedener Reibungskräfte - während eine geringe Abkühlung des hinauffließenden Wassers ausreicht, um die Motorik des Wirbels aufrechtzuerhalten. Es ist also gut möglich, daß wir sogar bremsend eingreifen müssen, wie es Abu Mohammad Al-Masih voller Überzeugung angekündigt hat!
Wechselwirkungen im Niedertemperaturbereich gibt es auch außerhalb von großen Wirbeln. Die minimalen Temperaturunterschiede, die ausreichen, um 'verdunstete' Wassermoleküle über erstaunliche Höhen hinaufzubefördern, habe ich oben bereits erwähnt. Immerhin lebt die gesamte Oberflächenpopulation des Planeten von eben dieser Niedertemperaturförderung.
Zwischenbemerkung:
Die Verknüpfung zweier recht alter und auch gut bekannter Prinzipien mit neuen physikalischen Entdeckungen und Erklärungen eröffnet uns die Möglichkeit einer Hinaufförderung von Wasser, welche durch das physikalische Geschehen im Wirbelfeld mit außerordentlich geringen Betriebsenergien auskommt.Wir gehen davon aus, daß diese Betriebsenergie nur die Rotation an sich aufrecht erhalten muß, nicht aber für die Hinaufförderung des Wassers an sich heran-gezogen werden muß.
Natürlich bleibt abzuwarten, welche tatsächlichen Zahlenwerte künftige Pilotanlagen erbringen werden. Erste Versuche mit Kleinst-Modellen haben uns jedoch schon gezeigt, daß sich die Installation schwerer Schwungscheiben am Drehzylinder nicht nur aus Stabilitätsgründen und aus Gründen der Energiezwischenspeicherung bezahlt macht. So konnten wir u.a. auch folgendes feststellen: Je schwerer der leere Rotationsbehälter ist, desto mehr Wasser kann er im langsamen, unterkritisch genannten Drehzahlbereich speichern - womit auch die Quantität des Wassers zunimmt, welche oben hinausgeschleudert werden kann. Allerdings erhöht sich durch diese zusätzliche Leermasse - neben den sich dadurch ebenfalls vergrößernden Beharrungskräften - auch die aufzuwendende Startenergie.
Neben der eingangs erwähnten Kohäsion möchte ich auch noch kurz auf die Adhäsion eingehen, denn ohne diese würde sich das Wasser beim Starten der Rotation überhaupt nicht mitbewegen (wie es z.B. beim Helium II nahe dem absoluten Nullpunkt der Fall ist). Bei dem vorliegenden System ist die adhäsionsbedingte Innenreibung eine unumgängliche Grundvoraussetzung für seine Funktion. Dabei wird die Wirkung der Scherkräfte bei zunehmender Nähe zum Drehzentrum immer geringer. Hier zeigt sich besonders klar der Unterschied zwischen einer zentrifugalen Rotationsbeschleunigung (Mixer, Pumpen usw.) und einer zentripetalen Beschleunigung 'vom Umfang her', die ich in Anlehnung an die Arbeit des österreichischen Wirbelforschers Victor Schauberger 'implosiv' nenne.
Und noch etwas: Es kann als sicher gelten, daß auch die Rotation des Planeten auf die Funktion des Rotationszylinders einwirkt. Leider kann ich hierüber noch keine weiteren Angaben machen, verweise an dieser Stelle aber gerne auf Werke wie das überhaupt sehr zu empfehlende Buch 'Wirbelströmung in Natur und Technik' von Hans J. Lugt (G. Braune Verlag, Karlsruhe). Was Überlegungen zur Drehrichtung anbelangt, so sei hier auch das Buch 'Der Linksdrall in der Natur' von Siegfried Wachtel empfohlen
Der von einigen Diskussionspartnern gemachte Vergleich des vorliegenden Systems mit einer konventionellen Zentrifugalpumpe und die gegebenenfalls daraus abgeleiteten Folgerungen mathematischer oder physikalischer Art erwecken bei mir allerdings den Eindruck, als wolle man aufgrund der (an sich ja richtigen) Erfahrungen der Ballonluftfahrt das Flugverhalten eines Düsenjets prognostizieren - und negieren...
Ich möchte in diesem Zusammenhang aus psychologischen Gründen vorschlagen, die Gravitation auch nicht mehr feindlich, nicht mehr als eine zu überwindende Kraft zu betrachten, mit welcher der Mensch ringen muß. Ohne die Gravitation würde wahrscheinlich kein Hochtransport, ganz sicher jedoch nicht die nachfolgende Energieumwandlung Wasserfall/Elektrizität stattfinden können.
In jüngster Zeit häufen sich die Hinweise darauf, daß zur Erklärung des vorgeschlagenen Modells möglicherweise die Kreiselphysik gute Dienste leisten könnte. Verschiedene Effekte legen nahe, den Wirbel in der Maschine als 'idealen Kreisel' zu betrachten und entsprechend zu analysieren - insbesondere in Bezug auf die stattfindenden (mehrdimensionalen ?) energetischen Wechselwirkungen. Wir sollten uns daran erinnern, welch großer Unterschied zwischen einer ruhenden, einer nur geradlinig bewegten und einer rotierenden Masse besteht! Für Anregungen, Vorschläge und weiterführende Überlegungen bin ich selbstverständlich jederzeit sehr dankbar.
Anwendungen:
Die Anwendungsmöglichkeiten des 'Synergetischen Modells' sind äußerst umfangreich. Als wasserförderndes Einfachsystem mit Tretantrieb in den Entwicklungsländern (Abb.6), wo noch heute Millionen Menschen tagtäglich ihr Land mit dem Hochwuchten von Eimern bewässern müssen, als fördernde Komponente bei Pumpspeicher-werken, als Anlage zur schnellen Füllung von Schleusen oder für große Bewässerungsvorhaben ist es meines Erachtens ebenso anwendbar, wie im Verbund mit anderen Technologien zur Meerwasserentsalzung, zur Abwasserreinigung und ähnlichem mehr. Am Wichtigsten ist in meinen Augen jedoch der Einsatz des Systems zur Exergiegewinnung, also der Bereitstellung von sauberem elektrischen Strom. Wichtig aus wirtschaftlichen, aus sozialen und ganz besonders auch aus ökologischen Gründen !
Zum Abschluß möchte ich hier noch einige Fragen beantworten, die mir aus verständlichen Gründen wieder und wieder gestellt werden:
1.
Wenn die Technologie des aufwärts fördernden und selbstverstärkenden Wasserwirbels wirklich so einfach ist, warum hat sie bisher noch niemand entdeckt?
Schauberger, Newton und viele andere Wirbelforscher waren oftmals sehr nahe daran, doch "Allah hat es verhindert", daß sie bis auf den Grund des Wissens gelangten. Nun, ich weiß, daß dies in europäischen Ohren nicht besonders gut klingt, doch ist diese Erklärung mindestens genauso gut oder berechtigt wie jede andere. Es ist nun einmal so wie es ist, daß kein Ingenieur und kein Physiker die hier dargestellte Maschine erfunden hat, sondern daß sie uns aufgrund ihrer Herkunft vielleicht genauso seltsam erscheint, wie das mitten auf dem Land aufgebockte Schiff des emsig im schönsten Sonnenschein werkelnden Noah, der ja auch gewissermaßen einen 'Bauauftrag von oben' erhalten hatte...
Vieles spricht auch dafür, daß die ganze IDEE der Freien Energie und ihrer Umsetzung von einem Mindestmaß an Spiritualität ausgeht, (um es etwas pragmatisch auszudrücken), bevor sich da auch nur das geringste bewegt. Hätte unser System überhaupt 'erfunden' werden können? Al-Masih sagt, daß es sich nur um eine Erinnerung handelt, und daß es das System bereits schon früher (in einer früheren, paradiesischen Hochkultur ?!) gegeben hat. Dann zitiert er die 51. Sure des Koran: 'Die aufwirbeln'. Doch auch woanders wurde ich fündig. So wird in der Bibel an verschiedenen Stellen und sehr sachlich auf einen 'Lebendigen Wasserbrunnen' hingewiesen, und in vielen verschiedenen Traditionen gibt es den 'Jungbrunnen', das 'Füllhorn' oder auch das 'Faß ohne Boden' (es darf nun nicht ruhen!). Sogar der spiralenkundige Altmeister Goethe meinte hellsichtig schon vor langen Jahren:
"Der ganze Strudel strebt nach oben - Du denkst du schiebst, und wirst geschoben".
2.
Warum wurde die Messias-Maschine bisher noch nicht gebaut?
Einmal könnten die oben genannten Gründe möglicherweise auch hier eine Rolle spielen, zum anderen ist die Technologie dann doch nicht ganz so einfach. Ich selbst habe es auch finanziell nicht geschafft, ein entsprechendes Modell zu bauen, wobei dies aber nicht der einzige Grund gewesen ist. Ich habe auch noch aus zwei anderen Gründen gezögert: Erstens sprach meine Vereinbarung mit Abu Mohammad Al-Masih von einer Tätigkeit als 'Verkünder' und nicht als Baumeister, und zweitens sehe ich es (als Steuerzahler) nicht ein, daß die eigentlich hierfür zuständigen privaten und öffentlichen Forschungseinrichtungen jegliche Mitarbeit verweigern, sobald es um das Thema Freie Energie geht, beträfe das Forschungsprojekt nun nie Messias-Maschine oder was auch immer sonst...
Andererseits, wer weiß, möglcherweise existieren ja schon Modelle oder Systeme, die vielleicht sogar schon regulär betrieben werden - nur, wer hätte Interesse daran, das dann auch zuzugeben? Diejenigen, die derzeit technisch und finanziell in der Lage dazu wären, ein funktionsfähiges System zu erstellen, ganz sicher nicht! Denn wie sollten sie dann noch 'abkassieren' können?
Und noch etwas: Ich glaube, daß ein funktionsfähiges System einer Mindestgröße und -masse bedarf, damit der 'Umkippeffekt' zur selbstverstärkenden Funktion stattfindet. Intuitiv würde ich hierfür eine Höhe von 20m und eine Masse von 100 Tonnen Leergewicht ansetzen.
3.
Ist die Maschine patentiert?
Nein. Sie ist ein 'Geschenk' für die Menschheit und soll von niemanden monopolisiert werden, sagt Al-Masih. Derart altruistische Haltungen habe ich z.T. auch bei anderen Erfindern und Entdeckern von Freie-Energie-Systemen gefunden, genutzt hat es bisher allerdings auch jenen nicht viel.
4.
Wieso überhaupt dieser religiöse Hintergrund?
Mehrfach wurde mir geraten den ganzen Klimbim mit dem Messias einfach unter den Teppich zu kehren. Eine 'normale' Erfindung wäre auch viel leichter zu vermarkten, und überhaupt, die Leute denken doch nur, daß man spinnen würde. Stimmt, zumindest letzteres. Seltsamerweise konnte sich mein Dickkopf trotzdem gegen meine Vernunft durchsetzen und so bestehe ich darauf, immer und überall die GANZE Geschichte zu erzählen; es ist gut möglich, daß dadurch einige Menschen abgeschreckt wurden. Genauso ist es möglich, daß dies genau der Grund für den zugegebenermaßen sehr seltsamen Pfad ist, den Allahs Wille im vorliegenden Fall zu beschreiten beliebt. Ansonsten muß ich gestehen, daß ich es in der gesamten Zeit seit 1975 nicht geschafft habe, auch nur einen einzigen 'Jünger' zu gewinnen (...). Ansonsten sollte man das Ganze nicht zu eng sehen. Manchmal macht ja sogar das Großreinemachen auf einem kompletten Planten Spaß! Und um nicht mehr und nicht weniger geht es.
5.
Die Thermodynamik, die Energieerhaltungssätze und vieles mehr beweisen doch, daß es ein Perpetuum Mobile nicht gibt!
Nun, das ist es, was uns die Branche immer wieder erzählt. Aber auch das kann man meines Erachtens nur glauben oder nicht, denn bisher konnte mir kein einziger Physiker sagen, wie lange sich schon die Atomteilchen des Punktes auf diesem i bewegen - oder wann ihre Energie aufgebraucht sein wird. Kosmologische Antworten mit 17stelligen Zahlen und 23 Potenzwurzeln imaginärer Brüche sind diesmal übrigens nicht zugelassen. Aber: Wer hat denn überhaupt gesagt, daß die Messias-Maschine irgend etwas mit einem langweiligen Perpetuum Mobile zu tun hätte? Ich glaube eher daran, daß innerhalb des Wasserwirbels synergetische Prozesse ablaufen, die sich sehr wohl erklären lassen, sobald man sich ernsthaft mit ihnen beschäftigen würde. Möglicherweise werden dann die Besserwisser eines noch Besseren belehrt. In meinen o.a. Erklärungsmodellen habe ich ja bereits erste entsprechende Ansätze vorgeschlagen. Erinnern Sie sich: Erst war die Dampfmaschine da - und dann die Thermodynamik, erst waren die Flugversuche - und danach erst kam die Aerodynamik. Seltsam, daß dies augenscheinlich jede Generation von Wissenschaftlern immer wieder von neuem 'vergißt'.
6.
Gibt es noch mehr über den Messias und die Maschine zu erfahren?
Was soll es noch zu erfahren geben? In einer mehrteiligen umfangreichen Arbeit habe ich die globale Umweltsituation analysiert (das hat auch der Club of Rome getan, das Worldwatch-Institut u.v.a), ich habe eine Übersicht über die Methoden und Werkzeuge der Systemtechnik gegeben (darüber gibt es inzwischen viele kluge Bücher), ich habe die sogenannten Alternativ-Energiesysteme einzeln untersucht und auf ihre tatsächlichen Potentiale und Anwendungen abgeklopft (vielleicht etwas kritischer als die meisten auf dem Markt erhältlichen Werke), und ich habe das Synergetische Modell betrachtet - aus den verschiedensten Blickwinkeln. Am wichtigsten erschien und erscheint mir dabei noch immer die spiralförmige Bewegung des Wassers zu sein, einem Schlüssel zum Verständnis von Mikro- und Makrokosmos. Die Sammlungen zu diesen Themen umfassen viele Umschläge, Hefter und Schuhkartons voller Ausrisse und Kopien, Fotos und Scripte. Nur Allah weiß, wann diese einmal in eine lesbare Form gebracht werden können, denn bisher hatte ich dazu leider noch keine Gelegenheit.
7.
Und wie soll es weitergehen?
Natürlich nur mit dem BAU der Maschine. Aber nicht im Hinterhof oder auf der Dachkammer, sondern im passenden Maßstab. Ich werde in diese Betrachtung noch einige aktuelle Zahlen einflechten, die den akuten Zustand unseres Planeten beschreiben - um damit nochmals die Notwendigkeit einer globalen Strategie belegen. In Relation zueinander gestellt erhalten diese Zahlen die Fähigkeit, Aussagen und Schlüsse zu erlauben. Mein eigener Schluß lautet übrigens, daß die "Throne dieser Erde verwaist sind" (Koran), daß die gewählten oder selbsternannten Verwalter und Vertreter nicht in der Lage sind, das Raumschiff Erde verantwortungsvoll zu führen, daß sie dies auch ganz genau wissen und deshalb -so lange es überhaupt nur geht- kaum mehr als ihre ureigensten Interessen wahrnehmen. Eine kleine Palastrevolution tut also not !
Unsere Zivilisation hat sich für das Feuer als Energieträger der Technisierung dieses Planeten entschieden. Obwohl der Öffentlichkeit inzwischen bekannt ist, daß diese Art der Primärenergieversorgung nicht unbeträchtliche Schäden anrichtet, wird aus wirtschaftlichen Interessen massiv die Meinung verbreitet, daß es keine andere Lösung gibt. WER diese 'wirtschaftlichen Interessen' so vehement vertritt, sollte eigentlich allen klar sein. Nein, es sind eben nicht nur die Energiemultis, obwohl diese naturgemäß eine führende Rolle dabei einnehmen, sondern ein unglaublich großer Teil des gesamten wirtschaftlich-industriellen Komplexes, da dieser (profan ausgedrückt) nach einem selbstbestätigenden und selbstunterstützenden System gestrickt worden ist, dessen 'Nadeln' die Verbrennungstechnologie mit ihrer gesamten Infrastruktur bis hin zur Fusionsforschung und die chemische Industrie bis hin zur genetischen Saatgutmanipulation sind. Und in beiden Bereichen spielt das 'schwarze Gold' eine Schlüsselrolle. Heute wissen wir, daß die Betonung dabei auf 'schwarz' - und nicht auf 'gold' zu liegen hat!
Die Gewinne, die letztendlich aus dem direkten und indirekten Verkauf dieser Produkte erzielt werden, hatten in der bisherigen Menschheitsgeschichte nichts gleichwertiges. Da die resultierenden Schäden jedoch - im Gegensatz zu diesen Gewinnen - der Allgemeinheit zur Last fallen, tauchen sie auch nicht in den Bilanzen auf und können deshalb von allen Beteiligen wirkungsvoll ausgeblendet werden. Das menschliche Gehirn ist schließlich auch nur ein teilweise selbstprogrammierbarer Biocomputer mit sehr effektiv arbeitenden Filtern...
Doch wenn die Schäden 'aus den Augen - aus dem Sinn' sind, dann sind es die zukünftigen Gewinne keineswegs. Alleine die Ausgaben für die Seismik zur Erkundung von neuen Gas- und Öllagerstätten betragen pro Jahr gut 5 Milliarden DM. Dadurch stieg die Summe der erkundeten Ölreserven seit 1975 um 51 %, während der Verbrauch im gleichen Zeitraum nur um 17 % gestiegen ist. Sicher bestätigte Reserven gibt es 135,4 Milliarden Tonnen (Stand 1992). Legt man den Gesamtverbrauch von 3,167 Milliarden Tonnen Rohöl zugrunde (ebenfalls 1992), dann reichen diese Reserven noch für über 40 Jahre. Die Erdgasreserven reichen ebenfalls für mindestens 60 Jahre. Und so lange sollen sie auch verkauft werden! Daß zu dem Preis, den die Förderländer erhalten, Amerika schon heute (und ohne den Golfkrieg) 23,5 $ pro barell an 'militärischen Sicherungskosten' aufwenden muß, wird dabei -wie so vieles andere auch- gerne unterschlagen.
Was die Ökologen, Grüne, Naturschützer und Unterstützer von Konzepten der alternativen und auch der Freien Energie eigentlich tun, ist der Versuch, das größte Geschäft aller Zeiten zu stoppen. Sie laufen dabei in Gefahr, damit eine gewaltige Arbeitslosenzahl zu verursachen und außerdem noch einem sehr umfangreichen Interessennetz seine existentielle Grundlage zu entziehen. Was Wunder, daß sie damit bisher nicht gerade erfolgreich gewesen sind. Und solange noch, wie die Verbrennungstechnologie eine gesamtgesellschaftliche Akzeptanz genießt, wird sich daran auch kaum etwas ändern. Die reine 'Kenntnis' der Daten und Zahlen nützt dummerweise auch nicht viel, genauso wenig wie die Tatsache, daß in Deutschland jährlich Elektrizität für fast 6 Milliarden DM in den Leitungsnetzen der Betreiber buchstäblich 'verheizt' werden, denn dies bezahlen ja auch wieder nur die Endverbraucher. Interesse an verlustfreien Kabeln (Behrends u.a.) wird daher sogar als geschäftsschädigend betrachtet.
Die jährliche Zusatzbelastung der Atmosphäre aufgrund fossiler Brennstoffe beträgt 3,2 Milliarden Tonnen. Insgesamt werden täglich rund 100 Millionen Tonnen Schadstoffe emmittiert. Seit über zwanzig Jahren veröffentlichen Ökoverbände und Umweltgruppen die Resultate dieser Emmissionen. Alleine in den USA sterben jährlich 50.000 - 60.000 Menschen, vorwiegend Kinder, an Rußpartikeln, die klein genug sind, geltende Grenzwerte nicht zu übersteigen. Die Luft in der Tschechischen Republik ist so aggressiv, daß das Kupfer der neueingeführten Münzen reagiert und nach wenigen Wochen bereits dunkel wird. Jährlich erkranken weltweit mindestens 200 000 Kinder an Krebs.
"Das Auto ist einer der wichtigsten Umweltverschmutzer". Ich habe in diesem Artikel schon darauf hingewiesen, daß es sich hierbei um eine Falschaussage handelt, die sogar von Greenpeace und ähnlichen Organisationen stur nachgebetet wird. Doch wenn wir die Asphaltierung der Landschaft und die Idee der 1-Personen-Boliden einmal außer acht lassen, dann wird klar, daß es nicht 'das Auto' an sich, sondern die Methode des Verbrennungsantriebs zu kritisieren, und gegen Elektromotoren auszutauschen gilt. In den meisten Fällen würde dies auch völlig problemlos gehen, denn 23% aller PKW-Fahrten erfolgen über Strecken von 0-2 km Länge und nur 11% erfolgen über mehr als 25 km. Das Auto ist die größte legal bedienbare Maschine der Massen und daher auch ein Fetisch. Woher sonst hätte der ADAC fast 12,5 Millionen Mitglieder? Dabei sind zur Zeit auf deutschen Straßen über 40 Millionen PKW (plus ca. 2 Mio. andere Fahrzeuge) zugelassen, und bis 2000 sollen es sogar bis zu 50 Millionen PKW werden. Die hierfür notwendige Modernisierung des Verkehrsnetzes der gesamten BRD wird auf etwa 1.300 Milliarden DM geschätzt - wobei die erste Erweiterungsstufe bis zum Jahr 2012 für das Schienen- (5.000 km) und das Autobahnnetz (11.000 km) für einen Gesamtbetrag von 450 Milliarden DM vom Bundestag bereits im Juli 1993 beschlossen und bewilligt wurde.
Daß dabei auch ein paar Millionen für vernuftbegründete und notwendige Versuche zur Modifikation der bisher genutzten, archaischen Antriebsmethode abfallen, war leider nicht zu vernehmen. Nichts davon auch bei der Entwicklung des neuen Golf, die den VW-Konzern satte 2,7 Milliarden DM kostete und im Grunde nur für den Konzern selbst Sinn machte. Im Vergleich: Die gesamte (!) Autoindustrie mußte (bei der Produktion) bis 1996 knapp 6 Milliarden DM in den Umweltschutz investieren - und stöhnte herzerweichend. Eher Wutgebrüll kann man dagegen erwarten, sobald auch öffentlich bekannt wird, daß die Platinemissionen aus 'symptomkurierenden' Katalysatoren mit noch immer völlig unbekannten Langzeitgefährdungen behaftet sind. (Trotzdem fordern CDU-Politiker sogar den Einbau von Katalysatoren in Flugzeugen).
Doch wie sieht die Gesamtbilanz aus? Die Kosten der Umweltschäden alleine in der BRD betragen verschiedenen Studien zufolge jährlich zwischen 500 und 1.000 Milliarden DM, 24 bis 32 Milliarden DM pro Jahr entfallen dabei alleine auf Lärmschäden. Der Jahrhundert-Hurrikan Andrew zerstörte 1992 dagegen ‘nur’ Werte von rund 16 Milliarden Dollar (Anm.: Die exakten Zahlen für Mitch 1998 liegen mir noch nicht vor). Man hätte dem gebildeten Volk der Dichter und Denker gar nicht solche 'Zerstörungswut' zugetraut - oder? Nun, Sarkasmus beiseite, die ökologische Sanierung Ostdeutschland sollte zwischen 80 und 500 Milliarden DM kosten, die der ost- und mitteleuropäischen Reformländer etwa 1,7 Billionen DM. Immerhin sind europaweit bereits 25 % aller Bäume 'deutlich geschädigt'. Und diese Zahlen selber haben auch schon etwas gekostet: Die Ausgaben der nachgeschalteten Umweltforschung in der BRD stiegen inwischen auf über 1 Milliarde DM. Und wie verhält es sich mit der Grundlagenforschung? Die staatstreue und kernkraftfreundliche Max-Planck-Gesellschaft verwaltet im Jahr 1994 ein Forschungsetat von rund 1,3 Milliarden DM, mit dem sie maßgeblich die Wissenschaftslandschaft der Bundesrepublik dominiert. Aber auch hier ist ein Vergleich angebracht: Der Bundeswehretat betrug im gleichen Jahr 1994 dagegen 46,6 Milliarden DM.
Apropos Militär: Die Rüstungsausgaben betrugen z.B. 1992 weltweit 1,6 Billionen DM (und sind seitdem auch nicht wesentlich gesunken...). Theoretisch ließe sich damit also fast der gesamte Ostblock innerhalb eines einzigen Jahres fast vollständig sanieren! Statt dessen wurden in dem genannten Jahr 1992 auf diesem Planeten 34 Kriege geführt, inzwischen werden es eher noch mehr sein. Außerdem gab es 112 sogenannte 'zivile Konflikte' mit weniger als 1.000 Toten durch militärische Gewalt, die sich leicht zu Kriegen ausweiten könnten (sobald die Rüstungsindustrie das für lukrativ erachtet?!).
Doch zurück zur Energie: Bis zum Jahr 2002 werden aus deutschen Kernkraftwerken insgesamt 40 Tonnen Plutonium anfallen. Trotz Rot-Grüner Regierung wird der Ausstieg noch schneller kaum machbar sein. Die einzige Art, dieses Element ohne kriegerischen Einsatz zu vernichten, ist daraus Strom zu machen - meinte zumindest das Deutsches Atomforum. Immerhin hat die Bundesregierung bislang rund 50 Milliarden DM in die Kernenergie gesteckt, und nur einen Bruchteil davon in andere Energiesysteme, von denen außerdem kein einziges der Sparte der Freien Energie angehörte. Übrigens fand die Prognos AG in Zürich heraus, daß ein GAU bei Kernkraftwerken vom Typ Biblis Schäden von über 10 Billionen DM erwarten läßt - was natürlich von keiner Versicherung oder sonstigen Instanz abgedeckt werden kann. Dabei wurden schon bei der recht glimpflich abgelaufenen Tschernobyl-Katastrophe über 800.000 Kinder in Weißrußland geschädigt. Was ich allerdings nicht verstehen kann, ist wie derartiges Leid und Unheil überhaupt mit DM (oder $ oder Rubel oder Euro) verrechnet werden soll...
Global gesehen sind die Menschen neben dieser Bedrohung auch noch durch andere, und viel nähere apokalypische Reiter gefährdet: Zwischen 1 und 1,4 Milliarden Menschen leben in absoluter Armut, eine weitere Milliarde lebt am Rande der Armut. Rund 1,5 Milliarden Menschen sind medizinisch unterversorgt, 1,3 Milliarden haben kein sauberes Trinkwasser. Über 800 Millionen sind chronisch unterernährt, davon 30 Millionen alleine in den USA (!), und täglich sterben weltweit etwa 100 000 Menschen an Hunger. Doch neben der Nahrung gehört zu einem würdigen Menschenleben auch das Dach über dem Kopf. Wer nun aber denkt, daß sich wenigstens dieses Problem auf die Entwicklungsländer beschränkt, der sei daran erinnert, daß alleine in Deutschland mehr als 500 000 Kinder in Obdachlosensiedlungen leben. Insgesamt müssen sich etwa eine Million Menschen auf der Straße ihren Lebensraum erkämpfen - in einem der reichsten Saaten dieser Erde! Und als ob dies alles noch nicht ausreichen würde, das Management dieses Planeten wegen schwerwiegender Unfähigkeit anzuklagen, müssen wir zur Kenntnis nehmen, daß außerdem rund 700 Millionen Menschen arbeitslos sind und jährlich nochmals 38 Millionen dazukommen.
Die Messias-Maschine als globale ABM-Aktion?
Warum nicht? Immerhin dehnen sich die Wüsten täglich noch immer um 20.000 Hektar aus - und mit genügend sauberer Energie und Süßwasser ließe sich auch das 'Feuer' der Trockenheit löschen.
Doch bleiben wir im Heute. Der Energiemarkt wird solange unfrei sein, wie die Gedanken der Menschen es auch sind. Wer nicht das Unerwartete ebenso erwartet, wie das Erwartete, der kann lange darauf warten. Und wer nicht wahrnehmen will, daß einiges von diesem 'Unerwarteten' sogar schon eingetroffen ist, auch wenn das Fernsehen oder die Printmedien noch nichts darüber zu berichten wagen (vermutlich aus Angst, sich damit lächerlich zu machen, oder glauben SIE an eine Weltverschwörung?), dem sei gesagt:
"DIE ERSTE SCHULD HAT DER, DER (VER)SCHWEIGT"
Berlin, 01.12.1998; überarbeitete Version eines Artikels, der erstmals in der 'Sammelausgabe 1993' (April 1994) der Publikation SAFE NEWS, Schweiz, erschienen ist.
Anmerkung:
Die im Text genannten Abbildungen und weiteren Ausführungen sind (inzwischen) hier in Teil D einsehbar.
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