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Viktor Schauberger (30.06.1885 - 25.09.1958)
Viktor Schauberger - ein Österreicher, Forstmann, Entdecker und Visionär. Dies ist die Kurzbiographie eines Menschen, nach dem eigentlich Straßen und Plätze benannt werden sollten. Stattdessen wird er noch immer ignoriert, wegzensiert, unter den Teppich gekehrt.
Dieser Artikel erschien erstmals im legendären Magazin HUMUS Nr. 5 von Werner Pieper (1981).
Viktor Schauberger (30.06.1885 - 25.09.1958)
von Achmed A. W. Khammas
Im deutschsprachigen Raum ist die Implosions- und Spirallehre des österreichischen Forstmeisters V. Schauberger unter allen 'abweichenden Energie-Theorien' wohl am meisten bekannt. Oft trifft man sogar auf fundierte Kenntnisse darüber.
Schon vor dem ersten Weltkrieg stellte Schauberger 'Edelwasser' her,
was ihm aber seitens der Ärztekammer verboten wurde. 1919 erfand er die Sogschraube, nachdem kurz zuvor ein anderer österreichischer Forstmann, nämlich Josef Ressel, die Druckschraube erfunden hatte.
Nach dem Krieg baute Schauberger Holzschwemmanlagen und naturrichtige
Wasserverbauungen, die zwar den Regeln des technischen Wasserbaus völlig
widersprachen, dafür aber um so überraschendere günstige
Ergebnisse zeigten. Der damalige österreichische Minister für
Land- und Forstwirtschaft berief Schauberger als Berater für wassertechnische
Fragen. Aufgrund des heftigen Widerstands der Beamtenhierarchie gegenüber
seinen Vorschlägen und Direktiven zog Schauberger seine Berufung
zurück und Minister Thaler legte ebenfalls seine Ämter nieder,
wanderte nach Südamerika aus und gründete dort zusammen
mit Tiroler Bauern die Großsiedlung 'Dreizehn Linden'.
Schauberger, der mit Beginn seiner Entdeckungen vor dem 1. Weltkrieg
wegen seiner Thesen noch für kurze Zeit in eine psychiatrische
Anstalt gesteckt worden war (er wurde mit einer Bescheinigung des Vollbesitzes
seiner geistigen Kräfte entlassen), kam mit seiner Meinung immer
noch der konventionellen mechanistischen Wissenschaft in den Weg. Zwar
arbeitete er auch an einer 2000°C-Gasturbine, an einer Methode
zur kalten Kohleverflüssigung, und es soll ihm auch einmal gelungen
sein, aus 'zykloid bewegtem Wasser' Gold gewonnen zu haben, doch die
meiste seiner Energie und Kraft widmete er dem 'Spiralprinzip der Natur'
- was auch schon Goethe aufgefallen war, der bemerkte: "Es waltet in
der Natur eine allgemeine Spiraltendenz".
Schauberger wandte diese Erkenntnis dann auf alle seine Überlegungen an, konzipierte Flugscheiben und Unterseeboote, Gasreinigungs- und Energieerzeugungssysteme. Seine biotechnischen Unterseeboote bestanden in der Hauptsache aus gebündelten 'Drallrohren', die sich verjüngen und das Wasser einwirbeln - zusammenwirkend bilden sie dann einen kräftigen Rückstoß-Wirbel.
Bei den 'Drallrohren', 'Wendelrohren' oder 'Schaubergerrohren' wären
wir auch schon bei der wichtigsten Komponente des Schaubergerschen
Wirkens angelangt, denn hierauf zielte seine Forschungstätigkeit,
und hiervon ausgehend ersann er seine Anwendungsmöglichkeiten.
Er stellte sogar fest, daß die Spiralbewegung ohne Zweifel die
optimale und die 'natürliche' Bewegungsform zu sein scheint. Während
der Kreis ein geschlossenes System ist, in dem etwas eingeschlossen
(oder eingefangen) ist, bildet die Spirale ein offenes System, sie
ist ein 'saugendes, implosives' Gebilde, eine unendliche Raumkurve
in all ihren verschiedenen Erscheinungsarten.
Was nun das Schaubergersche Prinzip so besonders macht, ist "die
Kunst, jene Spiralkurve zu finden, in der sich Wasser von seiner Führungswand
löst, sich also widerstandslos spezifisch verdichten läßt,
zentripetiert und dabei abkühlt" - denn während dieses
Prozesses entwickelt sich die bewegte Wassermasse zu einem 'Sogkolben':
Eine Steigerung der Geschwindigkeit resultiert, eine zunehmende Verdichtung
von Windung zu Windung - was die energetische Funktion der Spirale
beweist. Daher ist die Spirale, das Sinnbild wachsender Kraft, auch
Herzstück einer jeden, nach 'bio-logischen' Gesetzen funktionierenden
Maschine. Prof. Ehrenhaft soll berechnet haben, daß die Implosionskräfte
im Durchschnitt 127 mal stärker als die Explosionskräfte
sind.
Um nun auf die technischen Entwicklungen Schaubergers zurückzukommen,
muß als erstes seine 'Implosionsmaschine' erwähnt werden,
bei der mehrere 'Wendelrohre' zum Einsatz kommen. Letztere haben einen
eiförmigen Querschnitt, laufen konisch in ihren Spitzen aus und
besitzen über ihre ganze Länge eine eingedrückte Eindellung,
mittels derer das 'Einrollen' von Luft oder Wasser ermöglicht
werden soll. Die Verjüngung des Querschnitts erfolgt harmonisch,
die Austrittsdüsen können beliebig groß und die Länge
des Rohres beliebig lang gewählt werden.
Bei der Schaubergerschen Implosionsmaschine sind mehrere solcher Rohre auf einem konischen Rotor montiert und gehen strahlenförmig von einem Sammeleinlauf ab. Durch die Drehung des Rotors erfolgt eine zentrifugale Beschleunigung der Rohre, womit ein sekundenschnelles Einrollen der darin befindlichen Medien (meist Wasser) erreicht wird, dazu ein Abkühlen und Verdichten dieses Mediums. Beim Ausstoßen dieses verdichteten und verdrillten Wasser-(oder auch Luft-)Zopfes werden hohe Rückstoßkräfte erzielt, wenn er gegen die (ggf. geriffelte) Außenwand geschleudert wird. Dieser Rückstoß soll nun als Antriebskraft dienen.
In einer der vielen Schriften Schaubergers wird das Prinzip so erklärt,
daß dem Betriebsstoff der Implosionsmaschine (Wasser oder Luft)
bei einem Kühleinfluß im Reduktionsverfahren der Sauerstoff
gebunden wird - wodurch ein kleineres Volumen entsteht. In den daraufhin
entstehenden Sog sinken dann widerstandslos Luft oder Wasser. Dieses
Implosionsgeschehen gilt als genaues Gegenteil des Explosionsgeschehens,
das ja heute weltweit angewendet wird. Das zentripetale wird dem derzeitigen
zentrifugalen Prinzip entgegengestellt. "Bewegt man Wasser oder Luft
zentripetal bzw. radial-achsial, d.h. von außen nach innen, so
entsteht nicht nur kein Widerstand, sondern die Leistung wächst
mit dem Quadrat der Geschwindigkeit..." schreibt Schauberger.
Er geht in seinen Theorien davon aus, daß die spiralförmige Sogspule jede beliebige Energiemenge von selbst erzeugen kann. Die Implosionsmaschine soll daher einen sogenannten 'Diamagnetismus' erzeugen und dadurch gleichsam zu einer Art 'Atmen' angeregt werden, womit ein ununterbrochener Fortlauf erreicht werden soll.
Schauberger sagte immer wieder: "Die Implosion ist keine Erfindung
im gewohnten Sinne, sondern die Wiedergeburt uralter Erkenntnisse,
die im Laufe der Zeit verlorengegangen sind". Die Ziele, die er
hervorhob, waren die der 'Nährfreiheit, Bewegungsfreiheit und
Energiefreiheit'.
Gerade in Bezug auf die Energiethematik eckte er besonders an, denn
der II. Hauptsatz der Thermodynamik schließt in seiner konventionellen
Auslegung eine Maschine wie die Schaubergersche aus, verurteilt sie
als 'unmöglich funktionierendes Perpetuum Mobile II. Art'. Doch
müssen wir zum besseren Verständnis der Schaubergerschen
Betrachtungsweise auch zitieren, was er in einem Brief an einen Prof.
W. Zimmermann schrieb: "Aus einem System kann nur dann eine Arbeitskraft
gewonnen werden, wenn die Maschine eine Temperaturveränderung
in der Durchflußsubstanz auslöst".
Mit einer derartigen Aussage wären die Energieerhaltungsgesetze, die dem II. Hauptsatz noch übergeordnet sind, nämlich nicht verletzt, und die Fakten des Wirbelgeschehens, nach denen Schauberger seine Maschinen konzipierte, würden in neuem Licht neu beurteilt werden müssen. Diese Fakten sind:
- Beschleunigung bei immer kleiner werdendem Radius (einlaufende Raumspirale),
- zusätzliche Beschleunigung durch entstehenden Sog,
- abnehmender Reibungswiderstand, und
- Abkühlung durch Verdichtung des Mediums.
"Ihr bewegt falsch" und "die
Natur bewegt anders" waren denn auch Schaubergers Lieblingssätze.
Und tatsächlich sind die Bewegungen der Natur keineswegs zentrifugal (Explosoinsprinzip),
sondern von außen nach innen wirkend, also zentripetal (Implosionsprinzip).
Und die Natur kennt keine gradlinigen, sondern nur spiralförmige Bewegungen
- man kann das nicht oft genug hervorheben, so offensichtlich ist das!
Schauberger sagte: "Ich erzeuge mittelbar wirkende Sogkräfte
(wie die Natur), die überhaupt nicht spürbar sind. Man merkt
keinen Luftstrom, sondern nur eine fast unmerkliche Abkühlung,
so, als wenn man mit dem Mund bei vorgehaltenem Handrücken kräftig
Luft einzieht (einatmet). Es ist deshalb unrichtig, wenn Zeitungsschreiber
behaupten, ich kopiere die in warmen Zonen auftretenden Zyklone, Taifune
usw."
Inzwischen liegen zwar neue Untersuchungen über das makroskopische
Wirbelgeschehen in Meeren und in der Atmosphäre vor, doch aus
dem mikroskopischen Bereich fehlt es noch an wissenschaftlichem Grundmaterial;
vielleicht können die Erkenntnisse Schaubergers da bestimmte
Lücken stopfen. Immerhin erlangte er in Österreich das Patent
Nr. 117749 für seine am 21.12.1926 in Purkersdorf
(Niederösterreich) angemeldete 'Strahlturbine' - und seine Wendelrohre
sind - außer in Österreich - auch in der Schweiz und in
einigen Staaten Südamerikas patentiert.
Die Geräte, die auch später noch von sich reden machten,
und deren Versuche zumeist erfolgreich verliefen, waren Aggregate zur
Einmischung von Kalkhydrat in schwer aufzubereitendes Trinkwasser,
Aggregate zur intensiven Belüftung von Medien, zum aeroben Abbau
mit stark exothermer Wirkung und zur Glasreinigung. Alle diese Geräte
bauten und bauen - auch in ihren moderneren Versionen - auf der Wirbelfunktion
auf.
Doch kehren wir zur chronologischen Abfolge der Ereignisse zurück.
Das Jahr 1934 scheint ein Schlüsseljahr für
Schauberger gewesen zu sein. Wohl hatte er schon zuvor mit berühmten
und wichtigen Persönlichkeiten Unterhaltungen geführt, die
seine Arbeit und seine Theorien betrafen, doch waren ihm des öfteren
dabei Mißgeschicke unterlaufen, wie z.B. beim Besuch des damaligen
(und kurz darauf erschossenen) österreichischen
Bundeskanzlers Dollfuß, der mitsamt seinem Stab eines Tages die
Schaubergersche 'Edelwasser-Herstellung' begutachten wollte. Statt
des heilenden Wassers kam aus der Maschine eine stinkend braune Flüssigkeit
hervor, die sich später als leicht brennbar herausstellte - und
als Treibstoff hätte eingesetzt werden können, hätte
man damals schon ihren Wert ermessen können.
Und nun, im Jahre 1934, konnte Schauberger zum ersten
Mal in der Berliner Reichskanzlei mit dem Reichskanzler Adolf Hitler
sprechen, anderthalb Stunden lang legte er ihm seine Gedanken und Vorstellungen
dar, sodaß Hitler beeindruckt den Befehl herausgab, Schaubergers
Erkenntnisse in die Planungen des 3. Reiches einfließen zu lassen.
Zustande gekommen war das Gespräch übrigens aufgrund der
damals neu herausgegebenen Schrift Schaubergers "Unsere sinnlose
Arbeit", die voll der Kritik an den bisherigen Forschungsergebnissen
und ihren wirtschaftspolitischen Folgen war. Schauberger redete vom
'arischen Menschen' und von der 'scheinheiligen Dreieinigkeit von Juden,
Pfaffen und Wissenschaft' und kam damit bei den Größten
seiner Zeit gut an. Doch durch wiederholte Kontroversen und scharfe
Auseinandersetzungen mit den Vertretern der mechanistischen Naturauffassung
- während derer Schauberger kein Blatt vor den Mund nahm - fühlte
er sich so stark getroffen, daß er sich, wie schon öfter
bei ähnlichen Anlässen, zurückzog.
Doch Hitlers Interesse hatte auch andere Persönlichkeiten aufhorchen
lassen, so auch Udet, Heß und Streicher. Das daraufhin ausgebrochene
regelrechte Kesseltreiben von seiten österreichischer Wissenschaftler
gegen Schauberger wurde erst nach dem Anschluß Österreichs
an das Reich 'auf Wink von oben' eingestellt.
1943 gliederte Himmler Schauberger und Mitarbeiter
in die Waffen-SS ein. Schauberger bekam im KZ Mauthhausen polnische
und tschechische Ingenieure und Statiker zugewiesen, und überraschenderweise
wurde seiner einzigen Bitte von seiten der SS-Führung sogar entsprochen:
Schauberger hatte nämlich darum gebeten, die Häftlinge "zur
kreativen Gestaltung schöpferischer Leistungen" zu entlassen
und wie Zivilisten zu behandeln.
Es gibt viele Gerüchte über die exakten Tätigkeiten,
die Viktor Schauberger während dieser Zeit beschäftigten,
doch das meiste läuft darauf hinaus, daß er im Auftrage
der Wehrmacht die Entwicklung 'Fliegender Scheiben' leitete. Er äußerte
sich später dahingehend, daß „die am 19.2.1945 bei
Prag gestartete 'Fliegende Scheibe', die innerhalb von drei Minuten
15.000 m stieg und im Horizontalflug 2200 km pro Stunde erreichte",
nach eben jenem Modell gebaut wurde, das er im KZ Mauthausen entwickelt
hatte. "Von diesem Ereignis erfuhr ich aber erst nach Kriegsende
durch einen mir zugeteilten Mitarbeiter", schreibt Schauberger.
In einem Brief an einen Freund schreibt er am 2.8.1956 sogar,
daß "die Maschine knapp vor Kriegsende auf Befehl Keitels
gesprengt worden sein soll". Auf alle Fälle wurde später
von verschiedenen Seiten versucht, das Schaubergersche Flugscheiben-System
nachzubauen, inwieweit erfolgreich, ist mir unbekannt. Fest steht,
daß einige Unterlagen bei den damaligen Mitarbeitern verblieben
sind, als der weitere Bau an den 'Fliegenden Scheiben' durch den Vormarsch
der Roten Armee verhindert wurde. Unterlagen können also tatsächlich
auch in russische und später in amerikanische Hände gefallen
sein.
Die 50er Jahre zeigen den Beginn der Zusammenarbeit von Schauberger
senior und Walter Schauberger, dem Sohn. Dieser brachte seine fachliche
Vorbildung als Ingenieur von Technischen Hochschulen, seine Erfahrungen
beim Einsatz im Rüstungsstab und beim Ingenieur-Korps der Luftwaffe
mit. Schon 1949 hatte dieser die 'Grüne Front'
gegründet (auch 'Grüne Wacht'), mittels derer auch die Verbindung
mit dem Sektengründer Leopold Brandstätter in Linz (‘Welt-Spirale’)
zustande kam
Im Jahre 1958, einem letzten 'Schlüsseljahr'
in Viktor Schaubergers Leben, übernahm jener 'Leobrand' auch einen
Teil der Schaubergerschen Aufzeichnungen und konstruierte in der Folgezeit
eine 'Implosionistische Leobrand-Wirbelturbine', für die er später
(nach Schaubergers Tod) mehrfach in Wien die Patentierung beantragte
- vergeblich. Vermutlich dadurch hat sich Leobrand dann mit den Implosionisten
zerworfen. Doch im Jahre 1958 geschah noch anderes,
weit Tragischeres.
In einem Brief vom 23.1.1958 schrieb Schauberger an
den gleichen Freund, dem er auch über das Gerücht von der
auf Keitels Anordnung hin erfolgten Sprengung berichtete (andere erwogen
sogar, Hitler sei persönlich in einer 'Fliegenden Scheibe' geflüchtet),
zum ersten Mal über das amerikanische Interesse an seinen Entdeckungen:
"Ein amerikanisches Flugzeugkonsortium bot 3,5 Mio. Dollar an, ...einen ähnlichen
Vorschlag machten auch kanadische Interessenten". Es wird vermutet,
daß Schauberger dieses Interesse mit seiner Ankündigung
provozierte, Heimenergiegeräte mit kostenlosem Betrieb herstellen
zu können, denn es zeigte sich, daß die Versprechungen,
mit denen er und sein Sohn in die USA gelockt wurden, nie eingehalten
wurden.
Die Geschichte soll sich folgendermaßen abgespielt haben: Zwei
Delegierte der ‘Washington Iron Works’, Karl Gerchsheimer
aus Texas und Norman Dodd aus New York, erschienen bei Schauberger
im Auftrage einer amerikanischen Wirtschaftsorganisation, deren Sprecher
Robert Donner aus Colorado sei. Seine Ideen sollen verwirklicht werden,
Geld würde in unbegrenzter Menge zur Verfügung stehen: mit
dererlei Versprechungen köderte man ihn. Später wurde bekannt,
daß für die erste Etappe 650 Mio. Dollar veranschlagt worden
seien.
Anfang Mai 1958 besuchten die beiden genannten Schauberger
ein zweites Mal, nun war alles ‘Top Secret’, und man legte
großen Wert darauf, daß alle Arbeitsunterlagen, Berechnungen,
Zeichnungen, sogar die Fachliteratur und selbstverständlich alte
Modelle, Konstruktionen und die dazugehörigen Geräte in fünf
riesigen seefesten Kisten verpackt bereits vor Abflug der beiden Schauberger
in die USA verschifft wurden. Wenige Tage später erreichten Schauberger
senior und junior Amerika und wurden in New York vom US-Wirtschaftsverband
festlich willkommen geheißen, beim Empfangsbankett waren sogar
hohe Militärs dabei - doch dann änderte sich die Lage. Wo
früher Anerkennung und Bewunderung zum Ausdruck gekommen sind,
zeigte sich nun nur noch Habgier und Sucht nach Macht. Schauberger
wurde bedroht, sein Sohn ebenfalls. Die drei Monate in den USA sollten
die Hölle werden für die beiden, und es gelang den Amerikanern,
Schauberger sen. zur Vertragsunterzeichnung zu 'bewegen'.
Da stand ein Bungalow mitten in der Wüste, die nächste Ansiedlung
zehn Kilometer entfernt, es blieb Schauberger nichts anderes übrig,
als alles niederzuschreiben. Der Vertragstext, der später erst übersetzt
wurde (beide Schauberger konnten kaum englisch), sagte aus, daß dem
amerikanischen Konsortium ‘alle Gedanken, Ideen und Entdeckungen
vergangener und zukünftiger Zeit’ von seiten Schaubergers
gehörten, ja daß er nicht einmal mehr mit anderen darüber
sprechen dürfe - er fühlte sich als leere Hülle, kam
seelisch zerstört am 20. September 1958 nach
Linz zurück und verstarb fünf Tage später.
Es gibt nun viele Gerüchte um die Todesursache, doch der Autor Hellmuth Hoffmann, der in Sachen Schauberger intensiv recherchiert hat, konnte keine Sachhinweise feststellen, die auf eine unnatürliche Todesursache hinweisen. Nichtsdestotrotz wurde Schauberger von seinen amerikanischen Geschäftspartnern regelrecht ‘ausgenommen’, denn alle seine Unterlagen und Modelle verblieben in den USA; der Sohn, Walter Schauberger, erhielt nie wieder Nachricht von seiten jener ‘Geschäftsleute’.
Doch damit ist die Geschichte der Schaubergerschen Entdeckungen nicht beendet, fast sieht es so aus, als würde sie überhaupt erst jetzt beginnen.
Walter Schauberger gründete die ‘Akademie für Biotechnik’ in
Neviges und den ‘Verein zur Förderung der Biotechnik e.V.’ in
Wuppertal. Hier wird auch von seiten eines ehemaligen Mitarbeiters
Viktor Schaubergers, Herrn Aloys Kokaly, die ‘Biotechnische Schriftenreihe
IMPLOSION’ herausgegeben, 1981 bereits im 19. Jahrgang. Schauberger
jun. gründete ebenfalls die ‘Phytagoras-Keppler-Schule’,
die ihm fernerhin als Forschungsstätte, in der auch Lehrseminare
veranstaltet werden, diente. Auch gehört er zu der etwa 1965 ins
Leben gerufenen ‘Gruppe der Neuen’, die sich hauptsächlich
aus Wissenschaftlern rekrutiert, die mit den konventionellen Betrachtungswinkeln
nicht vieles gemeinsam haben. Die Gruppe gibt seit 1968 ein
Arbeitsblatt heraus, das zuerst ‘Kosmische Evolution’,
dann ‘Mensch und Technik - naturgemäß’ genannt
wurde und welches hauptsächlich technisch-mathematische Betrachtungen
zum Inhalt hat. Eine ganz wichtige Publikation bildet hierbei die Nr.
3/77, in der der 1952 erfolgte Versuch der TH Stuttgart
(unter dem Altmeister der deutschen Abfallwirtschaft und Flick-Umwelt-Preisträger
von 1975, Prof. Dr. Franz Pöpel) an Schaubergers
Wendelrohren ausführlich dokumentiert wird. Unverständlich
bleibt, warum man so lange diese Forschungsergebnisse unveröffentlicht
hielt, immerhin sind seit damals genau 25 Jahre vergangen - ist Schauberger
jun. damals irgendeine Verpflichtung diesbezüglich eingegangen?
Doch zurück zu Viktor Schauberger. Dieser hatte nämlich ein
zweites und geheimes Testament hinterlassen. Auf den Wunsch Prof. Exners,
des damaligen Vorstands der Österreichischen Akademie der Wissenschaften,
hatte Schauberger sen. all sein Wissen niedergeschrieben, lange bevor
ihn das ‘amerikanische Mißgeschick’ ereilte. Das
Testament wurde versiegelt, und erst im Juni 1977 hat
es der Sohn Dipl. Ing. Walter Schauberger abgefordert und auch erhalten.
Allerdings ist mir bisher noch nicht bekannt, ob das Testament - oder
Teile daraus - schon veröffentlicht worden sind. Andererseits
ist es inzwischen vielleicht auch schon weit überholt, denn Walter
Schauberger schreibt in der Einführung zu dem Pöpel-Bericht,
daß sich "in der Zwischenzeit gerätetechnische Vereinfachungen
ergeben hätten, die die Benutzung von kompliziert herstellbaren
Wendelrohren zur Erzielung der gewünschten Effekte überflüssig
machen würden". Vielleicht sollte man dazu eine Aussage des
bereits erwähnten Mitarbeiters und Herausgebers der Implosion,
A. Kokaly, in Beziehung setzen, denn dieser sagte einmal: "Seltsam
war, daß alle durchgeführten
Versuche (Schaubergers, Anm.) verschiedene Ergebnisse hatten. Alle wichen
voneinander ab". (Betonung von mir). Da dieser Artikel streng
sachlich konzipiert wurde, entsage ich mir, hier die vielen Assoziationen
aufzuführen, die mit einer derartigen Aussage unweigerlich verknüpft
sind. Blicken wir daher lieber auf die Entwicklungen des letzten Jahrzehnts
in bezug auf die Schaubergerschen Lehrsätze.
Der ‘1. Biotechnische Kongreß’ wurde 1960 in Neviges abgehalten, der 8. erfolgte ebenso dort (genauer: im Silvio-Gesell-Heim, Wuppertal-Neviges), und zwar im Jahre 1979. Die Thematik ist die gleiche geblieben: Biotechnisches, Stabilität und Fließgleichgewicht, Polarität und Steigerung. Man redet von kalter Kernfusion, Antikrebs-Saftkuren und immer wieder über Schauberger.
Die Umsetzung in die Praxis ist problematischer. Zwar hatte die Implosion
schon im Juni 1974 bekanntgegeben, daß die (hauseigene)
Firma ‘Schauberger-Biotechnik AG’ mit der Produktion von
Geräten zur Luftverbesserung, die selbstverständlich nach
dem Wirbelprinzip arbeiten, begonnen habe, einen Marktdurchbruch konnte
allerdings noch keiner nachweisen. Anfang 1977 wurden
an der Bundesversuchsanstalt für alpenländische Landwirtschaft
in Gumpenstein/Schweiz Versuche durchgeführt, die zwar bewiesen,
daß einschalige drehhyperboloide Schaubergerrohre unter Beigabe
entsprechender Stoffe die Jauche gut vermischen und belüften können,
doch auch hier erfolgte keine breite Anwendung dieser Erkenntnisse.
Erst in den wenigen letzten Jahren begann sich ein gewisses allgemeines
Interesse für die Schaubergerschen Ideen zu entwickeln, und das
in Schweden erschienene Buch von Dipl.-Ing. Olof Alexanderson "Lebendiges
Wasser" (‘Dat levande vattnet’) wurde sogar von Staatsminister
Torbjorn Fälldin gelesen. Allerdings - übersetzt ist es bisher
noch nicht.
Die neuesten Veröffentlichungen der ‘Wirbel-Biotechniker’ sprechen denn auch von großen Plänen. Seitdem es ein Implosions-Institut in Schweden gibt (Leiter Bengt-Olov Nordensson), ist die Implosionslehre erstmalig aktiv über die Grenze der deutschsprachigen Länder hinweggekommen, doch auch ‘zu Hause’ macht es Fortschritte.
Die Auflage der Implosion beträgt nun schon 5.000 Ex. pro Nummer,
die Erscheinungsweise ist (unregelmäßig) vierteljährlich.
Bei einem Vortrag im Geomatikum der TU-Hamburg im Jahr 1980 wurden
170 Besucher gezählt. Kein Wunder, wenn Kokaly nun zur aktiven
Mitarbeit aufruft (s. Heft 79/80 der Implosion, S. 19), und die in
jahrzehntelanger Grundlagenarbeit erstellten Theorien auch in eine
Phase der praktischen Überprüfung innerhalb von verschiedenen
Arbeitsgruppen überleiten will. Auch soll in Kürze ein umfassendes
Buch in deutscher Sprache erscheinen.
Die jüngsten Ziele, die in dem genannten Heft der Implosion genannt werden, lassen sich wie folgt auflisten:
- Gewinnung von Edelwasser als Heilmittel,
- Stärkste Wachstumsentfachung durch Einsatz besonderer Wasserturbinen und -generatoren,
- Durchführung der Wasserfusion aus ätherischem Sauerstoff und Wasserstoff mittels Wassergenerator,
- Fusion von Treibstoffen (als Übergangslösung) aus Wasser- und Kohlenstoff, und
- Energieerzeugung durch bewegtes Wasser.
Es bleibt nur abschließend anzumerken, daß die Ideen und
Entwicklungslinien eines Schauberger eindeutig in eine ‘humanere’, ‘bio-logische’ oder
einfach ‘sauberere’ Zukunft weisen.
Schwer festzustellen scheint, ob seine Systeme tatsächlich halten, was sie versprechen. Vergessen wir nicht, daß er, und inzwischen sein Sohn, über 50 Jahre bereits forschen, tüfteln und schreiben.
Da ich im Rahmen dieses Artikels auch auf andere Energiesysteme gestoßen bin, die in ähnlicher Art und Weise funktionieren sollen, bin ich geneigt anzunehmen, daß an dem Prinzip der spiraligen Implosion ‘etwas dran ist’. Es bleibt allerdings die Frage, ob der soziale und politische Druck, der zur Abwendung von konventionellen Energieträgern (inkl. Kernkraft) rät, stark genug sein wird, um Schaubergers oder ähnlich strukturierte Konzepte durchzusetzen. Mag dieser kurze Abriß des Lebens und Wirkens von Viktor einen kleinen Beitrag dazu leisten.
Anmerkung:
Nach meinem ersten persönlichen Zusammentreffen mit Jörg Schauberger, einem Enkel von Viktor, Anfang 2008, möchte ich hier noch einige Korrekturen und Ergänzungen anfügen:
Beim Treffen mit Hitler 1934 hätte dieser Schauberger bereits nach fünf Minuten wieder hinauskomplimentieren lassen – er konnte mit dem pazifistischen Ansatz des Forstmeisters anscheinend nicht viel anfangen.
Die Heimkraftmaschine ging 1955 bereits beim allerersten Test kaputt und konnte danach auch nie wieder in Gang gesetzt werden. Der obere Teil bildet die 'Mutter aller Vorlagen' für sämtliche danach veröffentlichten sogenannte Flugscheiben.
Mr. Donner scheint 1957 ausschließlich ein Mäzen gewesen zu sein. Das Interesse an Schaubergers Erfindungen war rein kommerziell – allerdings hatte man sich nicht vorbereitet oder eine klare Planung dafür, was Schauberger in den USA überhaupt machen sollte (Motto: "Erst einmal herholen, dann sehen wir weiter.") Das in die USA verbrachte Material lagerte anschließend in der Garage von Karl Gerchsheimer in Texas – wo es 1990 der inzwischen verstorbene Pilot Richard Feyerabend fand – seit damals anscheinend unberührt. Feyerabend hatte auch den Schriftverkehr bis Mitte der 1960er Jahre bei sich archiviert. 2004 wurde das Material dann im Labor von Puthoff geprüft, doch aufgrund fehlender Teile erbrachte dies keinerlei verwertbare Ergebnisse.
Viktor Schauberger starb 5 Tage nach seiner Rückkehr aus den USA, auch sein Sohn Walter wurde krank, genas dann jedoch wieder.
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